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559Einträge
Bergmann, Achim | 10. Oktober 1972 | DDR | |||
Bei dem Versuch, die Elbe zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen mithilfe einer Tauchausrüstung zu durchschwimmen, ist Achim Bergmann auf der Flucht ertrunken.mehr >> | |||||
Kohlus, Adolf | 27. Oktober 1955 | DDR | |||
Der 18-jährige Grenzpolizist Adolf Kohlus wollte seiner Freundin in die Bundesrepublik folgen und erzählte das seinem Postenführer, als beide zusammen auf Grenzstreife gingen. Wenig später starb Kohlus im Kugelhagel seines Kameraden.mehr >> | |||||
Leder, Adolf | 22. März 1959 | Tschechoslowakei | |||
Der 20-jährige Bergarbeitersohn Adolf Leder aus dem Ruhrgebiet zog nach Fürsorgeerziehung und Bundeswehr durch Westdeutschland. Als er bei Bayerisch Eisenstein versuchte, die tschechoslowakische Grenze zu überqueren, tötete ihn ein Stromschlag an einem mit Starkstrom gesicherten Grenzzaun. mehr >> | |||||
Mahler, Adolf | 05. September 1964 | DDR | |||
Der in Rumänien geborene Adolf Malear kam nach Ende des 2. Weltkriegs mit seiner Familie nach Gera. Im Herbst 1964 wollte der 21-jährige zusammen mit seinem Bruder und einem Freund in der Nähe der Autobahnbrücke Hirschberg über die innerdeutsche Grenze fliehen. Er starb kurz nach der Explosion einer Erdmine.mehr >> | |||||
Jerke, Albert | 04. Oktober 1961 | Tschechoslowakei | |||
Der 21-jährige Albert Jerke starb, als er versuchte, über einen Starkstrom führenden Grenzzaun zu klettern.mehr >> | |||||
Görtzen, Alfred | 22. Februar 1972 | DDR | |||
Beim Versuch in den Westen zu flüchten, riss eine Mine dem Hauptmann der Grenztruppen Alfred Görtzen den linken Unterschenkel ab. Alfred Görtzen erschoss sich danach am Grenzzaun mit seiner Dienstwaffe.mehr >> | |||||
Lill, Alfred | 01. Januar 1966 | DDR | |||
Der Genossenschaftsbauer und freiwillige Grenzhelfer Alfred Lill wurde nach einer Silvesterfeier auf seinem eigenen Grundstück in Grenznähe bei einer Auseinandersetzung mit Grenzposten erschossen.mehr >> | |||||
Huber, Alois | 17. November 1953 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Um einen Informanten anzuwerben, begab sich ein Mitarbeiter der tschechoslowakischen Militärabwehr in Begleitung eines Grenzsoldaten auf bayerisches Gebiet. Als der bayerische Grenzpolizist Alois Huber die beiden entdeckte und sie festnehmen wollte, endete das für ihn tödlich.mehr >> | |||||
Sulzer, Alois | 23. Juli 1960 | Tschechoslowakei | |||
Der 16-jährige Alois Sulzer wollte Verwandte besuchen, die in der Tschechoslowakei, nahe der österreichischen Grenze lebten. Als er versuchte, über einen mit Hochspannung geladenen Grenzzaun zu klettern, erlitt er einen tödlichen Stromschlag. Die tschechoslowakischen Behörden verheimlichten den Todesfall.mehr >> | |||||
Bauer, André | 07. August 1981 | DDR | |||
Am 7. August 1981 gegen 7.35 Uhr versuchten drei Jugendliche die Grenzanlagen bei Sorge im Harz zu überklettern. Dabei lösten sie mehrere Selbstschussanlagen aus. Der 17-jährige André Bauer starb bevor medizinische Hilfe eintraf, sein Freund René Seiptius wurde am Bein verletzt.mehr >> | |||||
Kolomoizew, Andre | 05. Mai 1981 | DDR | |||
Am 3. Mai 1981 gegen 3.00 Uhr verließ Unter-Sergeant Andre Kolomoizew die sowjetische Kaserne in Mühlhausen. Gegenüber Kameraden hatte er zuvor geäußert, er wolle nach Westdeutschland flüchten. Am 5. Mai 1981 wurde Kolomoizew am Ortseingang von Effelder, Kreis Worbis, durch einen Fahnder der Volkspolizei erschossen.mehr >> | |||||
Rößler, André | 05. September 1976 | DDR | |||
Seit dem Frühjahr 1976 diente André Rößler als Rekrut im Grundwehrdienst bei einem Motorisierten Schützenregiment der NVA. Rößler nutze einen Ausgang zur Flucht. Er schlug sich bis zur innerdeutschen Grenze bei Teistungen im Eichsfeld durch. Dort löste er zwei Minen aus. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus starb er an den Folgen seiner Verletzungen.mehr >> | |||||
Kaiser, Andreas | 30. Juni 1973 | DDR | |||
Am 28. Juni 1973 meldete das Grenzausbildungsregiment Eisenach den Suizidversuch eines Grenzsoldaten. Der seit dem 3. Mai 1973 in die 7. Ausbildungskompanie eingezogene Soldat Andreas Kaiser, Mitglied der FDJ und der SED, habe beim Waffenempfang um 6.30 Uhr eine MPi-Patrone entwendet, sich auf den Dachboden der Kaserne begeben und dort in den Bauch geschossen.mehr >> | |||||
Püchner, Andreas | 24. Februar 1950 | Tschechoslowakei | |||
Der 26-Jährige Andreas Püchner wollte Radioempfänger von der Tschechoslowakei nach Bayern schmuggeln. Von einer Grenzstreife entdeckt, wurde er erschossen, als er zu flüchten versuchte.mehr >> | |||||
Stützer, Andreas | 18. März 1980 | Bulgarien | |||
Als Touristen reisten Detlef Heiner und Andreas Stützer am 12. März 1980 nach Bulgarien. Die beiden jungen Handwerker aus Leipzig wollten die DDR verlassen. Die bulgarisch-griechische Grenze hielten sie für leicht überwindbar. Das war ein verhängnisvoller Irrtum.mehr >> | |||||
Kusnatzky, Anita | 28. Oktober 1982 | DDR | |||
Kurz vor Mitternacht fuhr ein grüner Mercedes Benz aus Richtung Helmstedt in den Bereich der Vorkontrolle des DDR-Grenzübergangs Marienborn. Die Insassen, ein Ehepaar aus Marl, gaben an sich verfahren zu haben. Wenig später prallte das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Grenzsperre.mehr >> | |||||
Luther, Anna | 05. Juni 1952 | DDR | |||
Die 52-jährige Anna Luther aus Effelder schied am 5. Juni 1952 vor der angeordneten Zwangsaussiedlung aus dem Leben.mehr >> | |||||
Moritz, Anne-Rose | 22. September 1974 | Ostsee | |||
Im September 1974 begab sich die 21-jährige Anne-Rose Moritz, Angestellte bei der Deutschen Reichsbahn, mit dem Zug nach Kühlungsborn. Dann verliert sich ihre Spur. Am 24. Oktober wurde ihre Leiche am Strand bei Pötenitz gefunden. Vermutlich hat sie versucht, schwimmend die DDR zu verlassen und ist dabei ertrunken.mehr >> | |||||
Walter, Anneliese | 28. Oktober 1950 | DDR | |||
Anneliese Walter befand sich mit anderen Grenzgängern auf dem Rückweg in die DDR als Grenzpolizisten sie entdeckten. Wenig später fiel ein tödlicher Schuss.mehr >> | |||||
Lippmann, Annerose | 26. Mai 1977 | Ostsee | |||
Annerose Lippmann versuchte gemeinsam mit ihrem Bekannten Werner Dierßen im Mai 1977 über die nördliche Seegrenze zu fliehen. Aufgrund widriger Wetterverhältnisse kenterte das Faltboot der beiden in der Ostsee und sie verunglückten in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai 1977 tödlich in der Wismarer Bucht. mehr >> | |||||
Frank, Anton | 08. Oktober 1970 | Rumänien | |||
Der 28jährige Anton Frank aus Leipzig litt unter der politischen und gesellschaftlichen Enge in der DDR und wollte die große weite Welt sehen. Er ertrank zwischen dem 4. und dem 8. Oktober 1970 bei dem Versuch, die Donau an der Grenze zwischen Rumänien und Jugoslawien zu überwinden. mehr >> | |||||
Kreim, Anton | 14. Oktober 1972 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Am Abend des 14. Oktober 1972 starb Anton Kreim im Grenzzollamt Furth im Wald / Schafberg. Bundesdeutsche Behörden hegten den Verdacht, ein Grenzsoldat der ČSSR hätte einen Flüchtling über die Grenze nach Bayern verfolgt und dabei den Zollobersekretär erschossen. Erst 25 Jahre später trugen tschechische Ermittler zur Aufklärung des Todesfalls bei.mehr >> | |||||
Bogun, Armin | 30. April 1964 | DDR | |||
Der 20-jährige Armin Bogun starb vermutlich beim Versuch gemeinsam mit Ulrich Rast und Georg Zerna über den Schaalsee in die Bundesrepublik zu schwimmen.mehr >> | |||||
Brückner, Armin | 10. September 1962 | Ostsee | |||
Die Freunde Armin Brückner und Eberhard Cibis versuchten Anfang September vermutlich von der Insel Hiddensee mit einem Faltboot aus der DDR über die Ostsee in Richtung Dänemark zu fliehen. Als kurz darauf ihre persönlichen Gegenstände an der Küste Hiddensees angeschwemmt wurden, wurde deutlich, dass ihre Flucht gescheitert war.mehr >> | |||||
Täubrich , Arndt | 31. August 1971 | Ostsee | |||
Arndt Täubrichs Leiche wurde Mitte September 1971 in Heiligendamm geborgen, nachdem er am 23. August 1971 allein aus Sachsen an die Ostsee aufgebrochen war. Ein Fluchtzusammenhang lässt sich bis heute nicht ausschließen.mehr >> | |||||
Martin, Arno | 22. Juni 1950 | Tschechoslowakei | |||
Gemeinsam mit seiner Mutter überschritt Anton Martin zum Heumachen um wenige Meter die Grenze zwischen der DDR und der ČSSR. Das erwies sich als tödliches Verhängnis.mehr >> | |||||
Stahnke, Astrid | 03. März 1981 | Ostsee | |||
Am 3. März 1981 sichtete die Besatzung des BRD-Motorschiffes „Margret Oltmann“ zwei Personen in einem Schlauchboot in Seenot. Die Besatzung änderte unmittelbar den Kurs, um den Schiffsbrüchigen zu helfen und kam dem kleinen Boot näher. Trotz einer dramatischen Rettungsaktion konnte nur ein Insasse gerettet werden. Für die 16-jährige Astrid Stahnke endete der Fluchtversuch tödlich. mehr >> | |||||
Kratzin, August | 06. Juni 1951 | DDR | |||
Der 53-jährige Schmied Karl August Kratzin wohnte in Stapelburg in unmittelbarer Grenznähe. Als er einer jungen Frau den Weg über die Grenze zeigen wollte, wurde er von der Grenzpolizei gestellt. Er versuchte zu flüchten. Ein Grenzpolizist erschoss ihn.mehr >> | |||||
Draeger, Axel | 27. Oktober 1962 | Ostsee | |||
Am 27. Oktober 1962 reiste der 25-jährige Universitätsdozent Axel Draeger gemeinsam mit Brigitte Louda, einer 19-jährige Studentin aus Berlin, an die Ostsee. Seitdem sind sie verschollen.mehr >> | |||||
Stahnke, Axel | 12. Februar 1988 | DDR | |||
Im Rahmen seiner Ausbildung an der Unteroffiziersschule „Egon Schultz“ in Perleberg bewachte Axel Stahnke am 12. Februar 1988 ein Übungsgelände bei Perleberg. Als die Wachablösung ihn um 17.30 Uhr nicht auf seinem Posten antraf, wurde Großfahndung ausgelöst. Ein Suchtrupp entdeckte die Leiche des Unteroffiziersschülers am frühen Morgen des folgenden Tages in einer nahe gelegenen Parkanlage.mehr >> | |||||
Wittig, Axel | 25. Juni 1970 | Ostsee | |||
Axel Wittig kam im Zeitraum zwischen dem 6. und dem 8. Mai 1970 beim Versuch, die Grenze der DDR schwimmend vom Strand Boltenhagen aus zu überwinden, ums Leben. Seine Leiche wurde am 25. Juni 1970 im Abschnitt des 3. Grenzbataillons der Staatsgrenze Nord gefunden. mehr >> | |||||
Lau, Axell | 24. Oktober 1986 | DDR | |||
Nachdem ihm mitgeteilt wurde, „daß er im Rahmen planmäßiger Kaderbesetzungen von seiner dienstlichen Funktion als stellvertretender Zugführer entbunden werden sollte“, erschoss sich Unteroffizier Lau mit seiner Maschinenpistole.mehr >> | |||||
Richter, Bärbel | 18. Juni 1967 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Das Ehepaar Richter hatten die Elbe bereits beinahe durchschwommen, als sich die beiden in Fischernetzen verfingen. Die 27-jährige Sonderschullehrerin konnte sich nicht mehr befreien und ertrank.mehr >> | |||||
Schütz, Barbara (gen. Bärbel) | 08. Dezember 1973 | DDR | |||
Am 8. Dezember 1973 gegen 22.00 Uhr meldete die Volkspolizei Schwerin, eine unbekannte Person mit Schuhgröße 37/38 habe bei der Sudemündung, Elb-Kilometer 557/Kreis Hagenow die Grenzanlagen überwunden.mehr >> | |||||
Grunewald, Beate | 04. November 1969 | Ostsee | |||
Beate Grunewald wollte im Herbst 1969 gemeinsam mit ihrem Verlobten Dieter Nagel über Ostsee die DDR verlassen. Dieses Vorhaben scheiterte. Wenige Tage nach dem Fluchtversuch fand man ihre Leiche. mehr >> | |||||
Sender, Beate | 08. März 1977 | Ostsee | |||
Nachdem sie zunächst in die BRD übergesiedelt waren, hatten ihre Eltern erfolglos versucht, legal zurück in die BRD auszureisen. Als die Mutter mit Berufsverbot belegt und beiden Eltern mit Haft und Entzug der Kinder gedroht wurde, beschloss Familie Sender, die DDR illegal über die Ostsee zu verlassen. Dabei sind Susanne, ihre jüngere Schwester Beate und ihr Vater Georg Sender tödlich verunglückt.mehr >> | |||||
Corghi, Benito | 05. August 1976 | DDR | |||
Bei dem Versuch, zurückgelassene veterinärmedizinische Unterlagen am Grenzübergang Hirschberg abzuholen, wurde der italienische Lastwagenfahrer Benito Corghi am 5. August 1976 hinterrücks von Grenzsoldaten der DDR erschossen.mehr >> | |||||
Brückner, Bernd | 03. Oktober 1972 | Ostsee | |||
Bernd Brückner versuchte im Oktober 1972 gemeinsam mit einem Freund, schwimmend über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Nachdem sie schon eine längere Strecke zurückgelegt hatten, gaben sie das Vorhaben auf und drehten um. Kurz vor der Küste von Boltenhagen war Bernd Brückner dann so entkräftet, dass er ertrank.mehr >> | |||||
Engel , Bernd | 11. September 1972 | Ostsee | |||
Ende August 1972 wurde der Leipziger Bernd Engel als vermisst gemeldet. Wenige Tage später fand man seine Leiche und es wurde bewusst, dass er über die Ostsee aus der DDR fliehen wollte.mehr >> | |||||
Ickler, Bernd | 04. November 1963 | DDR | |||
Einwohner des hessischen Grenzdorfes Willershausen hörten am 3. November 1963 eine Minendetonation. Am 7. November 1963 informierte eine Frau aus Willershausen die Polizei, sie habe durch einen Brief aus dem benachbarten DDR-Grenzort Pferdsdorf erfahren, dass zwei dort wohnende Jugendliche versucht hätten, über die Grenze zu flüchten. Dabei sei einem von ihnen ein Bein und ein Arm abgerissen worden. Der junge Mann namens Ickler sei später im Krankenhaus verstorben.mehr >> | |||||
Dibbern, Bernd Peter | 28. August 1965 | Ostsee | |||
Ende August 1965 beschloss eine Gruppe Jugendlicher aus Schwerin, die DDR zu verlassen, um in Westdeutschland zu leben. Christian Block, Bernd Peter Dibbern und Reinhold Peti Brückner versuchten schwimmend vom Klützer Winkel aus, die Küste Westdeutschlands zu erreichen. Alle drei kamen dabei um. mehr >> | |||||
Schaffner, Bernd | 27. August 1977 | Bulgarien | |||
Gemeinsam mit seinem Freund Rudi Nettbohl unternahm der 27-jährige Bernd Schaffner am Nachmittag des 27. August 1977 einen Fluchtversuch über die bulgarische Grenze nach Griechenland. Dabei lösten sie eine Signalanlage aus. Herbeigeeilte bulgarische Grenzsoldaten eröffneten aus 80 Meter Entfernung das Feuer auf die beiden Flüchtlinge.mehr >> | |||||
Simon, Bernhard | 28. Oktober 1963 | DDR | |||
Während der gemeinsamen Flucht mit seinem Bruder löste der 18-jährige Bernhard Simon an der DDR-Grenze zu Niedersachsen eine Erdmine aus. Er erlag seinen Verletzungen kurze Zeit später auf dem Gebiet der Bundesrepublik.mehr >> | |||||
Sperlich, Bernhard | 24. März 1971 | DDR | |||
Drei Thüringer Jugendliche wurden im Frühjahr 1971 bei einem Fluchtversuch im Sperrgebiet gestellt. Als Bernhard Sperlich sich der Festnahme entziehen wollte, feuerte ein DDR-Grenzsoldat aus kurzer Entfernung eine Salve aus seiner Kalaschnikow auf ihn ab. Der 19-Jährige verblutete noch auf dem Weg ins Krankenhaus.mehr >> | |||||
Ulbricht, Bernhard | 06. September 1968 | Ostsee | |||
Bernhard Ulbricht versuchte im September 1968 gemeinsam mit einem weiteren Jugendlichen über den Seeweg die DDR zu verlassen. Sie starteten vermutlich mit einem Paddelboot von Boltenhagen aus. Am 9. September 1968 fand man Ulbrichts Leiche im Raum Boltenhagen in der Ostsee.mehr >> | |||||
Winter, Bernhard | 19. September 1963 | DDR | |||
Bei dem Versuch, sich über die innerdeutsche Grenze bei Setzelbach in die DDR zu begeben, löste Bernhard Winter eine Mine aus. Nach der Amputation des linken Beines nahm er sich im Krankenhaus das Leben.mehr >> | |||||
Wenda, Birgit | 22. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 22. September 1989 ertranken die 25jährige Birgit Wenda, geborene Holler, und ihr Ehemann Jens aus Plauen bei dem Versuch, südöstlich von Komárno an der ČSSR-Grenze zu Ungarn durch die Donau zu schwimmen. Gemeinsam mit einem befreundeten Paar wollte sie über die seit dem 11. September 1989 offene ungarische Grenze in den Westen flüchten. mehr >> | |||||
Brandt, Bodo | 02. Januar 1983 | DDR | |||
Unter dem Vorwurf, eine Pistole entwendet zu haben, erhielt Bodo Brandt, Offiziersschüler im zweiten Ausbildungsjahr, wegen unbefugten Waffenbesitzes eine Arreststrafe. In der folgenden Zeit geriet er unter seinen Mitschülern in Mißkredit. Er verlor seine Zuversicht und schließlich auch seinen Lebensmut.mehr >> | |||||
Panke, Bodo | 17. August 1979 | DDR | |||
Wegen enger Kontakte zu DDR-Besuchern aus Kanada fürchtete Leutnant Panke, Grenzregiment 9 Meiningen, Konsequenzen. Er erhängte sich.mehr >> | |||||
Louda, Brigitte | 27. Oktober 1962 | Ostsee | |||
Am 27. Oktober 1962 reiste die 19-jährige Studentin aus Berlin, Brigitte Louda, gemeinsam mit ihrem Dozenten Axel Draeger an die Ostsee. Seitdem sind sie verschollen.mehr >> | |||||
von Kistowski, Brigitte | 13. August 1975 | Bulgarien | |||
Am 13. August 1975 um 4:30 Uhr starb Brigitte von Kistowski im Kugelhagel bulgarischer Maschinenpistolen. Sie wurde von fünfundzwanzig Geschossen getroffen, ihren Lebensgefährten Klaus Prautzsch trafen 37 Geschosse.mehr >> | |||||
Fischer, Bruno | 18. Juli 1950 | DDR | |||
Gemeinsam mit Helmut Gill versuchte der aus Quastenberg stammende Bruno Karl-Heinz Fischer im Juli 1950 über die Elbe zu fliehen, doch beide ertranken. Der 22-Jährige wurde am 21. Juli am Elbufer bei Neu-Wendischthun geborgen.mehr >> | |||||
Heinrich, Bruno | 10. Juli 1963 | Tschechoslowakei | |||
Der ehemalige Fremdenlegionär Bruno Heinrich siedelte aus Köln in die DDR über. Nach dem Mauerbau versuchte er über die tschechisch-bundesdeutsche Grenze zurückzukehren. Er erlitt einen tödlichen Stromschlag am elektrisch gesicherten Grenzzaun.mehr >> | |||||
Reimer, Burghard | 16. August 1983 | Ostsee | |||
Burghard Reimer versuchte im August 1983, gemeinsam mit seinem Freund Johannes, die Ostsee von der Wismarer Bucht aus in Richtung Westdeutschland zu durschwimmen. Auf der langen Strecke verloren sich die beiden; nur Johannes überlebte und wurde von der Bundesmarine gerettet.mehr >> | |||||
Fischbock, Burkhard | 28. Oktober 1970 | DDR | |||
Der 17-jährige Jugendliche kam durch einen Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Haldensleben und Oebisfelde ums Leben. Er hatte gemeinsam mit zwei Freunden versucht, den Kontrollen der Transportpolizei und des Bahnpersonals zu entgehen, indem er sich auf dem Dach eines Doppelstockzuges versteckte.mehr >> | |||||
Jordanow, Carola | 15. August 1986 | Ungarn | |||
Gemeinsam mit ihrer Freundin Diane K. versuchte die 20-jährige Carola Jordanow am 15. August 1986 über die ungarische Grenze nach Österreich zu flüchten. Der Fluchtversuch scheiterte, Carola Jordanow erstickte im Transportcontainer eines niederländischen Lastzuges.mehr >> | |||||
Block, Christian | 28. August 1965 | Ostsee | |||
Ende August 1965 beschloss eine Gruppe Jugendlicher aus Schwerin, die DDR zu verlassen, um in Westdeutschland zu leben. Christian Block, Bernd Peter Dibbern und Reinhold Peti Brückner versuchten schwimmend vom Klützer Winkel aus, die Küste Westdeutschlands zu erreichen. Alle drei kamen dabei um. mehr >> | |||||
Schubert, Christian | 14. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 14. September 1989 ertrank der 24jährige Christian Schubert aus Jena bei dem Versuch, die Donau an der Grenze zwischen der ČSSR und der Ungarischen Volksrepublik zu durchschwimmen. Gemeinsam mit einem Freund, Michael P., wollte er in den Westen flüchten. mehr >> | |||||
Theurich, Christian | 13. November 1978 | DDR | |||
Nach Kritik an seiner Dienstausführung, seinem mangelnden Durchsetzungsvermögen sowie der „Nachsicht und Gutmütigkeit gegenüber Unterstellten” erschoss sich Major Theurich auf dem Weg zu einer Alarmübung. mehr >> | |||||
Bültzingslöwen, von, Christoph | 31. August 1973 | Ostsee | |||
Christoph von Bültzingslöwen hat im Sommer 1973 versucht, mit einem Floß aus zwei Luftmatratzen die Lübecker Bucht in Richtung BRD zu überqueren. Dabei ist er ertrunken. mehr >> | |||||
Hoffmann, Claus | 02. Oktober 1986 | Rumänien | |||
Am 30. September 1986 reiste der Ingenieur Claus Hoffmann zu einem Urlaubsaufenthalt nach Caransebeş in Rumänien. Seiner Frau hatte er offenbart, dass er durch die Donau nach Jugoslawien flüchten wolle, um in den Westen zu gelangen. Claus Hoffmann ist seither verschollen.mehr >> | |||||
Armstark, Detlef | 18. Februar 1987 | DDR | |||
Als die Bewohnerin eines Hauses am Elbufer von Hilferufen aus dem Schlaf gerissen wurde, verständigte sie einen Nachbarn, der Fähnrich bei den Grenztruppen war. Doch als der am Ufer ankam, war die Elbe wieder ruhig.mehr >> | |||||
Bremer, Detlef | 07. Mai 1988 | DDR | |||
Unmittelbar am Grenzsignalzaun II im Abschnitt Pötenitz entdeckten Grenzsoldaten am Morgen des 7. Mai 1988 einen Lastwagen des VEB Kohlehandels Neubrandenburg. Die Spurensicherung ergab, dass eine männliche Person vom Dach des Fahrzeugs über den Zaun gesprungen war, den Grenzzaun I überklettert hatte und dann in die Pötenitzer Wiek gestiegen war, um an das 1.250 Meter entfernte westliche Ufer zu schwimmen.mehr >> | |||||
Günther, Detlef | 25. September 1980 | Ostsee | |||
Detlef Günther und sein Freund Gerald Gennert und lernten sich während ihres gemeinsamen Grundwehrdienstes bei der Nationalen Volksarmee kennen. Vermutlich landeten die beiden Freunde am 25. September 1980 mit einem Faltboot von Göhren auf Rügen ab. Ihr ersehntes Ziel Schweden konnten sie nicht erreichen und ertranken vermutlich in der Ostsee. Detlef Günthers Leichnam wurde am 14. Oktober 1980 vor der Küste bei Kolobrzeg (Polen) geborgen. mehr >> | |||||
Heiner, Detlef | 18. März 1980 | Bulgarien | |||
Als Touristen reisten Detlef Heiner und Andreas Stützer am 12. März 1980 nach Bulgarien. Die beiden jungen Handwerker aus Leipzig wollten die DDR verlassen. Die bulgarisch-griechische Grenze hielten sie für leicht überwindbar. Das war ein verhängnisvoller Irrtum.mehr >> | |||||
Nagel, Dieter | 04. November 1969 | Ostsee | |||
Dieter Nagel wollte im Herbst 1969 gemeinsam mit seiner Verlobten Beate Grunewald über Ostsee die DDR verlassen. Dieses Vorhaben scheiterte. Während die Leiche von Beate Grunewald einige Tage nach dem Fluchtversuch gefunden wurde, bleibt Dieter Nagel bis heute verschollen.mehr >> | |||||
Fürneisen, Dieter | 24. November 1963 | DDR | |||
In Jena sprach man im November 1963 hinter vorgehaltener Hand über den gescheiterten Fluchtversuch eines 22-jährigen Werkzeugmachers aus der Stadt. Dieter Fürneisen war auf grausame Art in einem Minenfeld an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern ums Leben gekommen.mehr >> | |||||
Güther, Dieter Lothar | 17. August 1963 | Ostsee | |||
Dieter Güthers Leiche wurde am 17. August 1973 an der dänischen Ostseeküste geborgen.mehr >> | |||||
Jakob , Dieter | 31. Juli 1983 | Ostsee | |||
Am 17. August 1983 wurde auf der Halbinsel Großer Werder östlich von Zingst eine unbekannte männliche Leiche entdeckt. Es handelte sich um den aus Greiz stammenden Dieter Jakob, der vermutlich aus der DDR über die Ostsee fliehen wollte. Luftmatratze und Schwimmflossen, die er im Rucksack dabeihatte, legen diesen Verdacht nahe. mehr >> | |||||
Rehn, Dieter | 15. September 1964 | DDR | |||
Am Abend des 15. September 1964 bemerkte der 24-jährige Polizeianwärter Dieter Rehn am Nordrand des Kottmarwaldes zwei Fahnenflüchtige. Als er sie festnehmen wollte, wehrten sie sich und feuerten mit ihren MPis gezielt auf Rehn, der an den Verletzungen starb.mehr >> | |||||
Reinhardt, Dieter | 19. August 1966 | DDR | |||
Nach einem Kneipenbesuch entschloss sich der Waffenunteroffizier Dieter Reinhardt zur Fahnenflucht in die Bundesrepublik. Er besorgte für sich und den Feldwebel Utz F. Pistolen. Zunächst liefen sie gemeinsam zur Grenze, dann kam es auf dem Kontrollstreifen zu einem Schusswechsel.mehr >> | |||||
Sudars, Dieter | 27. August 1963 | Tschechoslowakei | |||
Dieter Sudars desertierte aus der NVA und versuchte über die ČSSR in die Bundesrepublik zu gelangen. Bereits bei seiner ersten Begegnung mit zwei tschechoslowakischen Grenzsoldaten zog er seine Dienstwaffe und verletzte einen von ihnen schwer. Einen Tag später starb er selbst in einem Feuergefecht.mehr >> | |||||
Hanslick, Diethelm | 25. August 1973 | Ostsee | |||
Der aus Neustrelitz stammende Arbeiter Diethelm Hanslick versuchte Ende August 1973, kurz vor seinem 27. Geburtstag, mit seinem Freund Martin Rohde die DDR auf dem Seeweg mittels eines Faltbootes in Richtung Schweden zu verlassen. Beide kamen bei dem Fluchtversuch ums Leben. Rohdes Leiche wurde kurze Zeit später aus der Ostsee geborgen, Hanslicks Leiche tauchte erst am 2. August 1974 im Schleppnetz eines Fischkutters auf.mehr >> | |||||
Pommer, Dietmar | 18. Oktober 1989 | Polen | |||
Am 31. Oktober 1989 wurde die DDR-Grenzbrigade an der polnischen Grenze über den am Vortag erfolgten Fund einer Wasserleiche benachrichtigt. Der Tote habe einen DDR-Ausweis auf den Namen Dietmar Pommer bei sich geführt.mehr >> | |||||
Scholz, Dietmar | 19. Mai 1976 | DDR | |||
Weil er als Verantwortlicher der Kompaniebibliothek Bücher und Schallplatten an Kameraden ausgeliehen hatte, ohne dafür "Literaturgeld" zu kassieren, sollte Dietmar Scholz von seinen Vorgesetzten wegen Veruntreuung "gesellschaftlicher Gelder" zur Verantwortung gezogen werden. Vor dem angesetzten Dienstgespräch mit dem Bataillonskommandeur nahm sich der Stabsgefreite das Leben.mehr >> | |||||
Peik, Dietrich | 13. Juli 1965 | DDR | |||
Während eines Fluchtversuchs über den Goldensee, in der Nähe von Groß Thurow, ist Dietrich Peik ertrunken.mehr >> | |||||
Glienke, Dirk | 10. November 1988 | Ostsee | |||
Dirk Glienke versuchte am 10. November 1988, zusammen mit drei Freunden, per Faltboot von Heiligendamm aus die Insel Fehmarn in der Bundesrepublik zu erreichen. Er bezahlte diesen Fluchtversuch mit seinem Leben. Seine Leiche wurde am 15. November 1988 am Strand von Rerik aufgefunden.mehr >> | |||||
Wilhelm, Dirk | 02. Juli 1971 | Ungarn | |||
Der 3jährige Dirk Wilhelm aus Guben erstickte am 2. Juli 1971 während einer ungarischen Grenzkontrolle. Seine Eltern hatten sich mit ihm in einem Fernlaster versteckt, um nach Österreich zu flüchten. Als der kleine Junge während der Grenzabfertigung zu weinen begann, fürchtete der Vater, entdeckt zu werden und hielt ihm den Mund zu. mehr >> | |||||
Pietsch, Ditmar | 26. Juni 1957 | DDR | |||
Am 26. Juni 1957 versuchten die Grenzpolizisten Ditmar Pietsch und Werner N. von Vockfey aus über die Elbe in die Bundesrepublik zu flüchten. Die Strömung trieb Pietsch jedoch ab, er erreichte das gegenüberliegende Ufer nicht.mehr >> | |||||
Querfurth, Donald | 23. Juni 1979 | DDR | |||
Am 23. Juni 1979 gegen 6.20 Uhr vernahm der Offizier vom Dienst in der Kaserne des Grenzausbildungsregiments Eisenach einen kurzen Feuerstoß aus einer MPi. Der Soldat Donald Querfurth hatte sich, wie dann festgestellt wurde, während des Wachdienstes in der Kaserne des Grenzausbildungsregiments-11 „Theodor Neubauer” in Eisenach selbst erschossen. Ein Motiv konnte zunächst nicht ermittelt werden.mehr >> | |||||
Scheibel, Dora | 08. Juli 1951 | DDR | |||
Die 20-jährige Dora Charlotte Scheibel aus Neuruppin machte sich im Sommer 1951 zusammen mit ihrem Verlobten und einer Freundin auf den Weg über die Grenze bei Helmstedt, um in der Bundesrepublik Arbeit zu suchen. Unmittelbar an der Grenzlinie wurde sie von einem Karabinerschuss der DDR-Grenzpolizei getroffen.mehr >> | |||||
Varga, Dr. Miloslav | 29. März 1988 | DDR | |||
Der 36-jährige Mediziner wurde beim Versuch in das Grenzgebiet bei Dassow einzureisen festgenommen. In der Toilette des Kontrollpunktes fügte er sich eine tödliche Verletzung zu.mehr >> | |||||
Cibis, Eberhard | 10. September 1962 | Ostsee | |||
Die Freunde Eberhard Cibis und Armin Brückner versuchten Anfang September vermutlich von der Insel Hiddensee mit einem Faltboot aus der DDR über die Ostsee in Richtung Dänemark zu fliehen. Als kurz darauf ihre persönlichen Gegenstände an der Küste Hiddensees angeschwemmt wurden, wurde deutlich, dass ihre Flucht gescheitert war. Eberhard Cibis Leiche wurde nie gefunden. Im Jahr 1968 wurde er durch seine Angehörigen für tot erklärt. mehr >> | |||||
Knospe, Eberhard | 05. Mai 1982 | DDR | |||
Ein gemeinsamer Postendienst endete am 5. Mai 1982 unvorhergesehen: Der Postenführer starb tödlich verletzt an der Grenze, sein Posten wurde in Helmstedt von der Polizei in Untersuchungshaft genommen. Erneut hatte sich ein NVA-Soldat den Weg in den Westen freigeschossen. Zum Tatablauf liegen widersprüchliche Darstellungen vor.mehr >> | |||||
Melichar, Eberhard | 03. September 1974 | Bulgarien | |||
Am 3. September 1974 etwa eine Stunde nach Mitternacht erschossen bulgarische Grenzer den 21-jährigen DDR-Bürger Eberhard Melichar, als er versuchte, südwestlich der Grenzübergangsstelle Kalotina über die bulgarische Grenze nach Jugoslawien zu flüchten.mehr >> | |||||
Klemm, Eckhard | 10. Juli 1978 | Ostsee | |||
Eckhard Klemm versuchte im Juli 1978 gemeinsam mit seinem Freund Rainer Roese, die DDR mit einem Faltboot über die Ostsee zu verlassen. Nachdem sie in der Nacht des 10. Juli abgelegt waren, wurde ihr Boot noch am selben Tag ohne Insassen am Strand der Halbinsel Wustrow gefunden. Beide sind bei ihrem Versuch tödlich verunglückt.mehr >> | |||||
Winkler, Edgar | 15. August 1962 | DDR | |||
Der Soldat gehörte im August 1962 zu einer Sicherungsgruppe, die Waldarbeiter bei Rohdungsarbeiten auf dem Grenzstreifen bewachte. Nachdem ein junger Arbeiter und ein Unteroffizier geflüchtet waren, versuchte Edgar Winkler die geplante Fahnenflucht weiterer Grenzsoldaten zu verhindern. Ein Kamerad, der das aus der Ferne beobachtete, vermutete einen Angriff auf die Sicherunmgsgruppe und eröffnete das Feuer auf Edgar Winkler.mehr >> | |||||
Morack, Edith | 22. September 1967 | Ostsee | |||
Um endlich mit ihrem Verlobten in Hamburg vereint zu sein, versuchte Edith Morack gemeinsam mit ihrem Bekannten Ulrich Henke die Flucht über die Ostsee mit einem Faltboot. Sie starteten vermutlich im Zeitraum vom 22. bis zum 24. September 1967 am Darß. Der Fluchtversuch endete tödlich. Edith Moracks Leiche wurde am Strand zwischen Neuendorf und Vitte auf der Insel Hiddensee angespült. mehr >> | |||||
Korschin, Edmund | 24. Februar 1952 | DDR | |||
Bei einem Grenzübertritt am 24. Februar 1952 von West nach Ost wurde der 35-jährige Edmund Korschin von Volkspolizisten der Grenzwache Buttlar entdeckt und festgenommen. Als er auf dem Weg zum Kommandostandort Pferdsdorf zu flüchten versuchte, eröffneten die Grenzer das Feuer. Edmund Korschin erlag eine Woche später im Krankenhaus Vacha seinen Verletzungen.mehr >> | |||||
Kopp, Eduard | 23. Mai 1955 | DDR | |||
Der 23-jährige Grenzpolizist wollte Hilferufen nachgehen, die er vor dem Kommando-Gebäude in Schierke gehört hatte. Einige Minuten später wurde er erschossen.mehr >> | |||||
Roth, Egon | 18. April 1951 | Sowjetunion | |||
Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet.mehr >> | |||||
Zelsmann, Egon | 29. Juli 1951 | DDR | |||
Als Oberwachtmeister Hans R. das dritte Mal auf den Mann schoss, der aus Bayern kommend die Grenze überschritten hatte, traf er tödlich.mehr >> | |||||
Werrmann, Elmar | 17. Februar 1970 | DDR | |||
In einem Spezialfahrzeug des Grenzregiments Sonneberg erschoss sich am 17. Februar 1970 kurz nach Mitternacht der als Horchfunker eingesetzte Unteroffizier Werrmann mit seiner Maschinenpistole aus Furcht vor Disziplinarmaßnahmen.mehr >> | |||||
Grunert, Elsa | 17. März 1951 | DDR | |||
Gemeinsam mit anderen DDR-Bürgern erledigte Elsa Grunert in Niedersachsen Besorgungen. In der Nacht machte sich die Gruppe auf den Rückweg in die DDR. Ein in der Dunkelheit abgefeuerter Warnschuss traf Elsa Grunert in den Kopf. Sie erlag zwei Tage später im Krankenhaus ihren Verletzungen.mehr >> | |||||
Jurkowsky, Elsbeth | 27. November 1952 | DDR | |||
Eine Stunde nach Mitternacht am 27. November 1952 standen vier DDR-Grenzposten und zwei sowjetische Soldaten rauchend an der durch einen Graben unterbrochenen Straße von Pötenitz zum Priwall, als sich eine Person mit Hund näherte. Wenig später fielen Schüsse. Elsbeth Jurkowsky wurde durch einen Halsdurchschuss tödlich verletzt.mehr >> | |||||
Holzhauer, Emanuel | 02. Juli 1977 | DDR | |||
Als die junge Familie bei Bernburg in den Kofferraum des Fluchtautos stieg, ahnte sie nicht, dass das Versteck, in dem sie unbemerkt die Grenzübergangsstelle passieren sollten, zu einer tödlichen Falle werden würde. Der nur sechs Monate alte Emanuel Holzhauer erstickte, von Medikamenten und Hitze geschwächt.mehr >> | |||||
Rakau, Emil | 10. Dezember 1949 | DDR | |||
Nach einer Grenzüberquerung von West nach Ost wurde der 44-jährige Emil Rakau am 10. Dezember 1949 von sowjetischen Posten festgenommen und zu deren Dienststelle nach Bischhagen gebracht. Als er dort versuchte zu fliehen, wurde er von einem Wachposten erschossen.mehr >> | |||||
Bartsch, Erich | 06. August 1950 | DDR | |||
Mit dem Rad fuhr Erich Bartsch von Niedersachsen über die innerdeutsche Grenze. Er wollte zurück in die Altmark. Ein Grenzpolizist entdeckte ihn und schoss nach unbeachteten Haltrufen und Warnschüssen gezielt auf den Radfahrer.mehr >> | |||||
Bebensee, Erich | 23. Juli 1956 | DDR | |||
In den frühen Morgenstunden des 23. Juli 1956 gegen 6.30 Uhr beschossen DDR-Grenzpolizisten einen Mann in der Schlutuper Wiek und verletzten ihn tödlich. Es handelte sich um Erich Bebensee, der sich bereits auf der westdeutschen Seite befand, als die Schüsse ihn trafen.mehr >> | |||||
Janschke, Erich | 15. November 1962 | DDR | |||
Zwei junge DDR-Bürger konnten sich Anfang der 60er Jahre nicht zwischen dem Leben in Ost- oder Westdeutschland entscheiden und pendelten unstet zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Am 15. November 1962 starben sie in einem Minenfeld auf dem Weg von West nach Ost. Ihre Leichen wurden erst einen Monat später gefunden.mehr >> | |||||
Schmidt, Erich | 28. Dezember 1965 | DDR | |||
Die Flucht Erich Schmidts wurde, da er ein Geheimnisträger der Grenztruppen war, von den Mitarbeitern der Staatssicherheit als erhebliches Sicherheitsrisiko gewertet. Sie warteten auf den Moment, in dem er zurückkehren würde, um seine Familie in die Bundesrepublik zu bringen. Hierbei sollte er festgenommen werden.mehr >> | |||||
Schmiedel, Erich | 01. April 1950 | DDR | |||
Als Fahrer eines mit Möbeln und Waren beladenen Lastwagens wollte sich Erich Schmiedel an der innerdeutschen Grenze einer Kontrolle durch DDR-Grenzpolizisten entziehen. In einem Handgemenge entlud er zunächst den Karabiner eines Postens, entwendete die Waffe des anderen und floh damit. Er starb nach Schüssen des ersten Postens, der unterdessen nachgeladen hatte. mehr >> | |||||
Sperschneider, Erich | 24. Februar 1951 | DDR | |||
Am 24. Februar 1951 war der 28-jährige thüringische Grenzanwohner Erich Sperschneider auf dem Rückweg von einem Besuch bei den Großeltern im bayerischen Nachbarort, als ihn der Schuss eines DDR-Grenzpolizisten traf. Er starb am nächsten Tag im Krankenhaus Sonneberg. mehr >> | |||||
Tesch, Erich | 10. Oktober 1967 | DDR | |||
Weil er sich in der DDR ein besseres Leben erhoffte, bat der Kölner Obdachlose Erich Tesch am Grenzübergang Marienborn um Aufnahme in den sozialistischen Staat. Nachdem man ihn dort zurückwies, versuchte er die Grenze ohne Genehmigung zu überqueren. Dabei wurde er von einer Bodenmine tödlich verletzt.mehr >> | |||||
Miosga, Erna | 16. Mai 1952 | DDR | |||
Die in München lebende Näherin Erna Miosga begab sich aus ungeklärten Gründen im Mai 1952 über die bayerische Grenze in die DDR. Bei Wiedersberg entdeckte sie ein Grenzpolizist, auf dessen Anruf sie nicht reagierte. Wenig später traf sie ein gezielter Schuss in den Rücken.mehr >> | |||||
Paatz, Ernst | 16. Mai 1954 | DDR | |||
Der Bundesbürger Ernst Paatz wurde in der Nacht vom 15. zum 16. Mai 1954 wenige Kilometer landeinwärts auf dem Gebiet der DDR von einer sowjetischen Grenzstreife entdeckt und festgenommen. Sein Fluchtversuch auf dem Weg zur Kommandantur endete tödlich, als ihn ein gezielter Feuerstoß aus der MPi des ihn begleitenden Rotarmisten erfasste.mehr >> | |||||
Riedel, Ernst | 09. Juni 1951 | DDR | |||
Am 9. Juni 1951 wurde Ernst Riedel bei dem Versuch, die innerdeutsche Grenze zwischen Gassenreuth und Possek in westliche Richtung zu überqueren, von einer Streife der Volkspolizei angeschossen und schwer verletzt. Er starb noch in der gleichen Nacht im Krankenhaus.mehr >> | |||||
Wolter, Ernst | 11. Juni 1967 | DDR | |||
Der 80-jährige Ernst Wolter kletterte am 11. Juni 1967 auf der Suche nach Kühen nahe Riebau, Kreis Salzwedel, von westlicher Seite über den Grenzzaun. Er löste zwei Erdminen aus und verstarb im Grenzstreifen.mehr >> | |||||
Utpadel, Ernst-August | 03. Februar 1962 | Ostsee | |||
Ernst-August Utpadel versuchte gemeinsam mit Friedrich Klein Anfang Februar 1962 mit einem motorisierten Faltboot von Rügen über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Dabei sind beide ums Leben gekommen.mehr >> | |||||
Vogt, Erwin | 03. September 1950 | DDR | |||
Erwin Vogt lebte mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in Ostwestfalen. Im Spätherbst 1950 wollte er seine in der DDR wohnende Mutter besuchen. Dazu überquerte er mit dem Fahrrad die grüne Grenze zwischen Niedersachsen und Thüringen. Nachdem er auf Zuruf von DDR-Grenzpolizisten nicht anhielt, traf ihn eine tödliche Kugel.mehr >> | |||||
Centner, Folker | 23. Juli 1957 | DDR | |||
Der Offiziersschüler Folker Centner verließ in der Nacht vom 22. zum 23. Juli 1957 seine Dienststelle und begab sich zur sächsisch-bayerischen Grenze. Vermutlich weil er davon ausging, dass sein Fluchtvorhaben scheitern würde, nahm er sich das Leben.mehr >> | |||||
Bethmann, Frank | 09. Oktober 1989 | Polen | |||
Am 15. Oktober 1989 erhielt der Leiter des DDR-Grenzabschnittskommandos zur Volksrepublik Polen ein Telegramm der polnischen Grenzschutztruppen, in dem der Fund einer männlichen Wasserleiche am Ufer der Oder mitgeteilt wurde. Die bei der Leiche aufgefundenen Dokumente enthielten den Namen Frank-Andreas Bethmann aus Thale im Harz.mehr >> | |||||
Bretfeld, Frank | 21. August 1979 | DDR | |||
Am Abend des 20. August 1979 versetzte ein Grenzalarm den Soldaten Frank Bretfeld in Aufregung. Er war in der 5. Grenzkompanie Geisa zur Nachtschicht eingeteilt. Nach Mitternacht kehrten mehrere Grenzposten zur Kaserne zurück. Sie hatten einen Flüchtling geborgen, dem eine Mine beide Beine zerfetzt hatte. Die Schilderung des Zwischenfalls durch seine Kameraden verstörte Frank Bretfeld zutiefst. Am folgenden Abend nahm er sich das Leben.mehr >> | |||||
Cwiertnia, Frank | 18. August 1985 | Ostsee | |||
Frank Cwiertnia hat im August 1985 als Matrose der 8. Grenzkompanie Brook während seiner Dienstzeit als Matrose versucht, die DDR durch die Lübecker Bucht schwimmend zu verlassen und ist dabei ums Leben gekommen.mehr >> | |||||
Engelhardt, Frank | 23. September 1974 | Ostsee | |||
Frank Engelhardt starb Mitte September 1974 bei dem Versuch, die DDR über die Ostsee zu verlassen. Seine Leiche wurde am 27. September durch einen dänischen Fischer im Fangnetz geborgen.mehr >> | |||||
Hille, Frank | 28. Juli 1967 | Ostsee | |||
Frank Hille war begeisterter Angler, Tauchsportler und Medizinstudent in Jena, der seiner Familie jedoch den Abbruch seines Studiums über Jahre verschwieg. Im Sommer 1967 fuhr er in den Urlaub an die Ostsee. Man fand bei Redewisch am Strand sein Reisegepäck sowie eine Karte, auf der eine Linie von Klützer Höved an die Schleswig-Holsteinische Küste eingezeichnet war. Sein Leichnam wurde nicht gefunden.mehr >> | |||||
Labuschin, Frank | 14. März 1988 | Tschechoslowakei | |||
Am 30. Mai 1988 entdeckte ein Forstarbeiter etwa 4 km vor der bayerischen Grenze bei dem Berg Poledník in einem schwer zugänglichen Waldgebiet eine männliche Leiche. Ein Suchtrupp fand wenig später in etwa 200 m Entfernung eine weibliche Leiche. Aus den mitgeführten Personalpapieren ging hervor, dass es sich um die seit dem 13. März 1988 vermissten DDR-Bürger Frank Labuschin und Heike Bischof handelte.mehr >> | |||||
Lott, Frank | 26. Juni 1982 | DDR | |||
Zwei Monate nach einem erfolglosen Entpflichtungsgesuch aus einer Offiziersausbildung in den Grenztruppen nahm sich Frank Lott das Leben.mehr >> | |||||
Lowes , Frank | 30. September 1966 | Ostsee | |||
Der Jenaer Mathematikstudent Frank Lowes hat sich im Spätsommer 1966 gemeinsam mit seinem Freund Rudolf Pietschmann bei einem Ernteeinsatz an der Ostsee entschlossen, einen Fluchtversuch über die Ostsee zu wagen. Dabei sind beide ertrunken. mehr >> | |||||
Mater, Frank | 22. März 1984 | DDR | |||
An einem Frühlingstag im März 1984 begab sich Frank Mater mit einem Kofferradio zu den Grenzanlagen an der thüringisch-hessischen Grenze. Eine Splittermine verletzte ihn schwer. Aufgrund innerer Verblutungen verstarb er noch am Unglücksort.mehr >> | |||||
Möller, Frank | 17. Februar 1971 | DDR | |||
Der 24-jährige Frank Möller überwand von der Bundesrepublik aus die Grenzanlagen in der Nähe von Geisar. Als ihn zwei DDR-Grenzsoldaten entdeckten und anriefen, zog er eine Kleinkaliberpistole und schoss auf die Posten, die das Feuer erwiderten und Möller tödlich verletzten.mehr >> | |||||
Müller, Frank | 27. Oktober 1989 | DDR | |||
Zwei Wochen vor dem Mauerfall versuchte Frank Müller die Oder zu durchschwimmen, um in Polen die bundesdeutsche Botschaft zu erreichen. Dabei ertrank er. Seine Leiche wurde bei Lebus geborgen.mehr >> | |||||
Prziborowski, Frank | 26. Oktober 1978 | Tschechoslowakei | |||
Die beiden Zwillingsbrüder Frank und Jörg Prziborowski gelangten mit ihrem Motorrad bis an die Grenze der ČSSR zur Bundesrepublik. Dort konnten sie zwei Grenzzäune überwinden, als eine Patrouille der tschechoslowakischen Grenzwache gewaltsam ihre Flucht verhinderte.mehr >> | |||||
Richter, Frank | 30. August 1987 | Ostsee | |||
Frank Richter unternahm im Sommer 1987 zusammen mit seinem älteren Bruder Uwe und ihrem gemeinsamen Freund Jan Nöbel einen Fluchtversuch mit Faltbooten. Im September 1987 wurde die Leiche von Uwe Richter geborgen. Von Frank Richter fehlt seitdem jede Spur.mehr >> | |||||
Schachtschneider, Frank | 19. August 1988 | Bulgarien | |||
Am 19. August 1988 gegen 19:30 Uhr versuchte der 26jährige Frank Schachtschneider aus Berlin-Oberschöneweide die Grenze der Volksrepublik Bulgarien zur Türkei zu überwinden, um in die Bundesrepublik Deutschland zu fliehen. Etwa 800 Meter vor der türkischen Grenze wurde er von bulgarischen Grenzposten tödlich verletzt.mehr >> | |||||
Scheffel, Frank | 03. November 1989 | DDR | |||
Am 3. November 1989 nahm sich Frank Scheffel nach seinem Einsatz an der ČSSR-Grenze und im Raum Dresden das Leben. mehr >> | |||||
Tanzer, Frank | 04. August 1969 | Ostsee | |||
Frank Tanzer ist am 4. August 1969 von Bord der „Fritz Heckert“ gesprungen und dabei tödlich verunglückt. Die DDR-Ermittlungsbehörden gingen davon aus, dass er so aus der DDR fliehen wollte.mehr >> | |||||
Fuchs, Franz | 03. Dezember 1948 | Tschechoslowakei | |||
Der 35-jährige Familienvater wurde erschossen, als er Zigaretten und Textilien über die tschechisch-bayerische Grenze schmuggeln wollte.mehr >> | |||||
Linzmaier, Franz | 01. Juli 1950 | Tschechoslowakei | |||
Franz Linzmaier gehörte zu einer deutsch-tschechischen Schmugglerbande. Bei einem Zugriff tschechoslowakischer Sicherheitskräfte wurde Franz Linzmaier erschossen.mehr >> | |||||
Richter, Franz | 25. Mai 1953 | DDR | |||
Beim Durchschwimmen der Werra wurde Franz Richter von einer sowjetischen Grenzstreife entdeckt und beschossen. Seine Leiche wurde am westlichen Ufer geborgen.mehr >> | |||||
Stauber, Franz | 22. Oktober 1949 | Tschechoslowakei | |||
Am frühen Nachmittag des 22. Oktober 1949 machten sich der Landwirt Franz Stauber und seine Frau von ihrem Hof in Daberg auf den Weg zu Holzarbeiten. Während Klara Stauber mit dem Fuhrwerk den Feldweg nahm, begab sich Franz Stauber zur Abkürzung auf einen Grenzweg. Am vereinbarten Treffpunkt wartete Klara Stauber vergeblich auf ihren Mann.mehr >> | |||||
Schmidt, Fred | 18. Juli 1964 | DDR | |||
Fred Schmidt schlug sich gemeinsam mit einem Freund im Juli 1964 von Wismar aus zu Fuß bis in das Grenzgebiet bei Barendorf durch. Beide wollten bis zum Schifffahrtsweg in der Lübecker Bucht schwimmen und sich dann dort von einem westlichen Schiff aufnehmen lassen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, nachts im Wasser Schiffe auf sich aufmerksam zu machen, beschlossen beide, umzukehren. Auf dem Rückweg zum Strand bei Barendorf ist Fred Schmidt ertrunken.mehr >> | |||||
Woitke, Fred | 21. April 1973 | DDR | |||
Am 21. April 1973 versuchten Dieter F., Günter W. und Fred Woitke mit einem Kipper, LKW „W 50“, die DDR-Grenze am Kontrollpunkt Marienborn zu durchbrechen. Der LKW überschlug sich am letzten Sperrelement. Dieter F. und Günter W. wurden schwer verletzt, Fred Woitke erschossen.mehr >> | |||||
Klein, Frieda | 10. August 1963 | DDR | |||
Die 18-jährige Frieda Klein, geb. Luitjens, wurde beim Versuch über die DDR-Grenzanlagen in die Bundesrepublik zurückzukehren durch einen Beckenschuss tödlich verletzt. Sie war im siebten Monat schwanger.mehr >> | |||||
Hohmann, Friedhelm | 06. März 1980 | Polen | |||
Am 9. März 1980 stießen Skifahrer in der Westtatra bei Zakopane im Raum des Pośredni Gorczykowy Wierch, einem 1.874 Meter hohen Berg in unmittelbarer Nähe zur ČSSR-Grenze, auf eine männliche Leiche. Erst fünf Jahre später stellte sich heraus, dass es sich bei dem Toten um den 18jährigen Friedhelm Hohmann aus Halle-Neustadt handelte, der von Polen aus über die ČSSR und Österreich in die Bundesrepublik flüchten wollte und dabei erfror.mehr >> | |||||
Bruhn, Friedrich Karl | 10. Mai 1969 | Ostsee | |||
Der 19-jährige Friedrich Karl Bruhn wollte am 10. Mai 1969 gemeinsam mit seinem Freund Manfred Schefuß über die Ostsee fliehen. Seitdem bleiben beide vermisst.mehr >> | |||||
Klein, Friedrich | 03. Februar 1962 | Ostsee | |||
Friedrich Klein versuchte Anfang Februar 1962 gemeinsam mit Ernst-August Utpadel die DDR mit einem Faltboot über die Ostsee zu verlassen. Bei dem Versuch kamen beide ums Leben.mehr >> | |||||
Lorenz, Friedrich | 24. April 1955 | Tschechoslowakei | |||
Eine ČSR-Patrouille entdeckte im Grenzgebiet zur DDR eine Fußspur im Schnee, die ins Landesinnere führte. Kurz darauf stießen die Grenzsoldaten auf einen Mann, der sodann versuchte auf DDR-Gebiet zu entkommen. Sie eröffneten das Feuer auf den Flüchtenden und verwundeten ihn tödlich.mehr >> | |||||
Knauer, Fritz | 22. Oktober 1957 | DDR | |||
Am 22. Oktober 1957 nahm sich Fritz Knauer nach einer dienstlichen Ermahnung das Leben.mehr >> | |||||
Porschel, Fritz | 21. Oktober 1977 | DDR | |||
Drei Fluchtwillige schlugen den Abschnittsbevollmächtigten der Volkspolizei Fritz Porschel in einem Park nieder, um sich seine Waffe zu verschaffen. Anschließend schleiften sie den Leblosen bis zum Ufer der Pleiße und stießen ihn ins Wasser. Seine Leiche wurde am nächsten Morgen geborgen.mehr >> | |||||
Schneiderling, Fritz | 01. November 1970 | DDR | |||
Kompaniechef Major Schneiderling galt in seinem militärischen Umfeld als ein „sensibler, weicher Mensch“, der Konflikten aus dem Weg zu gehen versuchte. Verschiedentlich warfen ihm Vorgesetzte „inkonsequentes Verhalten“ und „Mängel in der Führungstätigkeit“ vor. Nach einem Dienstvergehen erschoss sich der Major im Kasernenkeller. mehr >> | |||||
Zapf, Fritz | 07. Juli 1964 | DDR | |||
Bei seiner dritten Flucht in die Bundesrepublik wurde der Porzellanformer Fritz Zapf von Grenzposten entdeckt und erschossen.mehr >> | |||||
Fleischer, Georg | 28. März 1962 | DDR | |||
Als der Kommandeur der Grenzkompanie Oebisfelde Oberleutnant Georg Fleischer am 27. März 1962 nicht zum Dienst erschien, befürchtete das Grenzkommando seine Fahnenflucht in den Westen. Das sollte mit allen Mitteln verhindert werden. Der Oberleutnant starb am folgenden Tag im Feuergefecht mit einem getarnten Postenpaar.mehr >> | |||||
Nirschl, Georg | 03. Juli 1951 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Die bayerischen Grenzpolizisten Nirschl und Popp überraschten in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 1951 tschechoslowakische Geheimagenten bei einer nächtlichen Grenzüberquerung. Es kam zu einem Schusswechsel, der Nirschl das Leben kostete.mehr >> | |||||
Nusser, Georg | 03. Oktober 1963 | Tschechoslowakei | |||
Der Flugschüler Georg Nusser flog irrtümlich mit einer Cessna von Bayern kommend in den tschechoslowakischen Luftraum. Als er versuchte umzukehren, nahm ihn ein tschechoslowakischer Jagdflieger unter Beschuss. mehr >> | |||||
Ritter, Georg | 07. Juli 1966 | Ostsee | |||
Gemeinsam mit Peter Kynast unternahm Georg Ritter Anfang Juli 1966 einen Fluchtversuch mit einem Paddelboot über die Seegrenze. Die beiden konnten Westdeutschland als ihr ersehntes Ziel jedoch nicht erreichten und verunglückten tödlich. Georg Ritters Leiche wurde am 15. August 1966 am Strand von Rerik geborgen.mehr >> | |||||
Sender, Georg | 08. März 1977 | Ostsee | |||
Heinz Georg Sender siedelte mit seiner Verlobten in die DDR über, nachdem seine Tätigkeit als Geheimer Mitarbeiter des MfS aufgeflogen war. Dort vermissten er und seine Frau trotz der Gründung einer eigenen Familie die eigenen Eltern so sehr, dass sie mehrere Ausreiseanträge stellten. Nachdem diese alle abgelehnt wurden, die Ehefrau Berufsverbot auferlegt bekommen hatte und man ihnen drohte, die in der DDR geborenen Kinder zu entziehen, entschlossen sie sich 1977 zur Flucht über die Ostsee. Dabei kam Georg Sender mit seinen beiden Töchtern Susanne und Beate ums Leben.mehr >> | |||||
Zerna, Georg | 30. April 1964 | DDR | |||
Der 22-Jährige Georg Zerna starb vermutlich beim Versuch gemeinsam mit Armin Bogun und Ulrich Rast über den Schaalsee in die Bundesrepublik zu schwimmen.mehr >> | |||||
Gennert, Gerald | 24. September 1980 | Ostsee | |||
Gerald Gennert versuchte vermutlich am 25. September 1980 gemeinsam mit Detlef Günther mit einem Faltboot von Göhren auf Rügen nach Schweden zu gelangen, um nach Westdeutschland zu kommen. Dieses Vorhaben missglückte. Detlef Günther wurde tot am Strand in Polen aufgefunden, Gerald Gennert bleibt bis heute verschollen. mehr >> | |||||
Kiefer, Gerd | 18. Oktober 1989 | DDR | |||
Die Leiche des 1,86 m großen, 33jährigen Gerhard Kiefer wurde nie gefunden. Gemeinsam mit zwei Männern und einer Frau hatte er versucht, die Oder zu durchschwimmen, um in Polen die bundesdeutsche Botschaft zu erreichen. Seit 2011 ist er rechtskräftig für tot erklärt. mehr >> | |||||
Radewagen, Gerd | 17. März 1979 | DDR | |||
Drei Tage nach seinem 27. Geburtstag setzte Hauptmann Gerd Radewagen seinem Leben ein Ende. Zu diesem Entschluss trug vermutlich auch seine dienstliche Überlastung bei.mehr >> | |||||
Beil, Gerhard | 06. April 1972 | DDR | |||
Am 6. April 1972 hörten zwei Grenzsoldaten im Gebiet Katharinenberg-Wanfried gegen 5.40 Uhr eine Detonation. Sechs Stunden später bargen zwei Grenzoffiziere die Leiche des 19-jährigen Gerhard Beil aus dem Minenfeld.mehr >> | |||||
Domeyer, Gerhard | 31. Oktober 1949 | DDR | |||
Auf dem Rückweg von Niedersachsen nach Ellrich in die DDR überquerten Gerhard Domeyer und zwei Freunde die innerdeutsche Grenze. Ein DDR-Grenzpolizist entdeckte sie und forderte sie auf, stehen zu bleiben. Als sie weiter liefen, schoss er Domeyer nieder.mehr >> | |||||
Gergaut, Gerhard | 15. Januar 1981 | DDR | |||
Um in die Bundesrepublik zu gelangen, wollte Helmut C. ein Flugzeug entführen. Er überfiel in Leipzig vor einem Ausbildungsgelände der NVA einen Wachposten und entriss ihm die Maschinenpistole. Dann versuchte er zum Flughafen Schkeuditz zu gelangen. Als sich ein Streifenwagen der Volkspolizei näherte, eröffnete Helmut C. sofort das Feuer und verletzte den Volkspolizisten Gerhard Gergaut tödlich.mehr >> | |||||
Graf, Gerhard | 04. April 1950 | DDR | |||
Der 30-Jährige verblutete im April 1950, nachdem ihm ein Wachtmeister der Grenzpolizei ins Bein geschossen hatte.mehr >> | |||||
Oelze, Gerhard | 27. Oktober 1950 | DDR | |||
Um Ersatzteile für ihre Fahrräder zu besorgen, überquerten Gerhard Oelze und sein Freund Gerhard Zöffzig des Öfteren die innerdeutsche Grenze. Ende Oktober 1950, auf dem Rückweg von West nach Ost fielen Schüsse auf der DDR-Seite, die den 30-jährigen Gerhard Oelze tödlich verletzten.mehr >> | |||||
Palzer, Gerhard | 29. Juli 1952 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Der Zollassistent Gerhard Palzer wurde während seines Dienstes an der innerdeutschen Grenze zwischen Bayern und Thüringen von DDR-Grenzpolizisten erschossen. In Willmars erinnert heute noch ein Gedenkstein an ihn.mehr >> | |||||
Schmidt, Gerhard | 06. August 1977 | Tschechoslowakei | |||
Gerhard Schmidt hatte bereits einmal versucht, über die ČSSR durch den Eisernen Vorhang nach Westdeutschland zu flüchten. Sein erster Fluchtversuch scheiterte, weil ihn Grenzwächter der ČSSR am 6. September 1976 festnahmen. Seinen zweiten Fluchtversuch, den der Familienvater mit seiner Ehefrau und ihren gemeinsamen Kindern unternahm, stoppte ein ČSSR-Grenzer am 6. August 1977 durch Schusswaffenanwendung. Gerhard Schmidt starb an seinen schweren Schussverletzungen noch am selben Tag im Krankenhaus von Planá.mehr >> | |||||
Schwenzer, Gerhard | 20. November 1961 | DDR | |||
Nach seiner Festnahme wegen undisziplinierten Verhaltens in der Öffentlichkeit nahm sich Gerhard Schwenzer in der Arrestzelle das Leben.mehr >> | |||||
Veit, Gerhard | 29. Juli 1969 | Ostsee | |||
Gerhard Veits Leiche wurde am 19. August 1969 aus der Ostsee vor Zingst geborgen. Veit erlitt nachweislich einen Ertrinkungstod und hat im Wasser einen Kompass mit sich geführt.mehr >> | |||||
Hinze, Gerhardt | 18. April 1951 | Sowjetunion | |||
Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. Darüber hinaus kam es in der Grenzbereitschaft zu acht weiteren Verhaftungen.mehr >> | |||||
Könenkamp, Gert | 05. August 1962 | DDR | |||
Der 15-jährige Schüler Gert Könenkamp versuchte mit zwei Freunden von Neuhaus aus über die Elbe in die Bundesrepublik zu flüchten. Dabei wurden sie von Grenzsoldaten entdeckt und beschossen.mehr >> | |||||
Lehmann, Gudrun | 01. August 1967 | Bulgarien | |||
Drei Fluchthelfer wollten im August 1967 die DDR-Ärztin Gudrun Lehmann mit gefälschten Papieren über die bulgarisch-türkische Grenze in den Westen bringen. Das Vorhaben scheiterte schon bei der Einreise der Fluchthelfer am Grenzübergang Kalotina. Gudrun Lehmann, die im bulgarischen Urlaubsort Nessebar vergeblich ihre Fluchthelfer erwartete, starb vier Tage nach deren Festnahme an einer Überdosis Morphium.mehr >> | |||||
Anderson, Günter | 12. März 1952 | DDR | |||
Als Günter Anderson und zwei seiner Kommilitonen der Friedrich-Schiller-Universität Jena von Grenzposten gestellt wurden, eröffnete er mit seinem Revolver das Feuer. Bei dem sich anschließenden Schusswechsel brach er getroffen zusammen. Er erlag seiner Verletzung einen Tag später im Krankenhaus.mehr >> | |||||
Dohrmann, Günter | 07. Juni 1978 | DDR | |||
Nach seiner Ablösung als Offizier der Grenzsicherung und einem Parteiordnungsverfahren wegen Alkoholmissbrauchs erschoss sich Major Günter Dohrmann mit seiner Dienstwaffe.mehr >> | |||||
Eulenborn, Günter | 27. Juli 1963 | Ostsee | |||
Günter Eulenborn sprang zusammen mit einem Freund in der Nacht vom 26. auf den 27. Juli im Øresund von Bord des DDR-Trawlers "Weimar", um an die dänische Küste zu schwimmen. Sie wurden von starkem Seegang und Strömung überrascht und Eulenborn ertrank, während sein Freund von einem polnischen Schiff gerettet werden konnte.mehr >> | |||||
Heydel, Günter | 02. September 1961 | Schweden | |||
Günter Heydel zählt zu den ersten Opfern, die die Seegrenze zwischen der DDR und dem westlichen Ausland forderte. Bei einem Sprung vom Bootsdeck des Fährschiffes „Sassnitz“ auf den Landungssteg des Trelleborger Hafens verunglückte der junge Mann tödlich. mehr >> | |||||
Kerski, Günter | 20. Juni 1956 | DDR | |||
In der Elbe bei Strachau, unweit von Dömitz, wurde am 30. Juni 1956 eine Wasserleiche entdeckt. Wie sich bald herausstellte, handelte es sich um den Grenzpolizisten Günter Kerski vom Kommando Wilkenstorf der Kommandantur Dömitz.mehr >> | |||||
Klein , Günter | 11. Juni 1962 | Ostsee | |||
Zwei junge Männer aus Werdau versuchten vermutlich an Pfingsten 1962 von Dierhagen aus mit einem Faltboot über die Ostsee zu fliehen. Das Faltboot wurde stark beschädigt östlich von Zingst gefunden. Von Günter Klein und seinem Freund Siegward Guder fehlt seitdem jede Spur.mehr >> | |||||
Lange, Günter | 02. November 1973 | Rumänien | |||
Günter Lange versuchte, von Rumänien über die Donau nach Jugoslawien zu flüchten, um von dort in die Bundesrepublik Deutschland zu gelangen. Seine erste Donauüberquerung endete am 12. Oktober 1973 am serbischen Flussufer. Dort nahmen ihn jugoslawische Grenzwachen fest und lieferten ihn an die rumänischen Sicherheitsorgane aus, die ihn in einem Bukarester Hotel unter Hausarrest stellten. Es gelang Günter Lange, aus seiner Unterkunft zu entkommen und einen erneuten Fluchtversuch durch die Donau nach Jugoslawien zu wagen. Dabei verlor er sein Leben. mehr >> | |||||
Lippmann, Günter | 16. August 1950 | DDR | |||
Nach seiner Festnahme und Inhaftierung durch das Grenzkommando Oebisfelde gelang es Günter Lippmann zu entkommen. Während der Flucht wurde er angeschossen und erlag seiner Verletzung einige Tage später im Krankenhaus.mehr >> | |||||
Michaelis, Günter | 24. Dezember 1971 | DDR | |||
Gegen 4.50 Uhr hörten Anwohner in Sachsenbrunn an der Werra Schüsse. 20 Minuten später bargen Helfer in der Nähe des Ortseingangs den Abschnittsbevollmächtigen Unterleutnant Günter Michaelis, der durch zwei Schüsse schwer verletzt worden war. Er starb auf dem Weg zum Krankenhaus.mehr >> | |||||
Müller, Günter | 07. August 1970 | Ostsee | |||
Der aus Wolfen stammende Günter Müller, der in Rostock lebte und als Koch arbeitete, versuchte im August 1970 vom Zeltplatz in Kühlungsborn aus über die Ostsee nach Fehmarn zu schwimmen. Der 21-Jährige gilt seitdem als vermisst. Seine Leiche wurde nie gefunden.mehr >> | |||||
Porzuckowiak, Günter | 10. April 1953 | DDR | |||
Der 16-jährige Günter Porzukowiak wollte mit einem Freund bei Hohnsleben, nahe Sommersdorf aus der DDR in die Bundesrepublik flüchten. Zwei Grenzpolizisten entdeckten die beiden kurz vor dem Grenzkontrollstreifen und eröffneten das Feuer. Günter Porzuckowiak erlitt tödliche Schussverletzungen, seinem Freund gelang die Flucht in die Bundesrepublik.mehr >> | |||||
Schultz, Günter | 25. August 1962 | Ostsee | |||
Der aus Schwerin stammende 21-jährige Günter Schultz versuchte Ende August des Jahres 1962 mit seinen zwei Brüdern und einer weiteren Person die DDR auf dem Weg über die Ostsee zu verlassen. Seine Leiche wurde am 6. November 1962 an der dänischen Küste geborgen.mehr >> | |||||
Siewert, Günter | 23. September 1988 | Ostsee | |||
Günter Siewert verließ in der Nacht vom 22. auf den 23. September 1988 das Haus seiner Familie in Lohme auf Rügen. Dabei nahm er höchstwahrscheinlich sein Faltboot mit Paddel und seine wichtigsten persönlichen Dokumente mit. Seitdem fehlt von ihm, wie von dem Faltboot, jede Spur.mehr >> | |||||
Lehning, Günther | 08. November 1949 | DDR | |||
Wachtmeister Günther Lehning beginn am 8. November 1949 Suizid nachdem ihm wegen eine Dienstvergehens die Entlassung aus der Grenzpolizei angekündigt wurdemehr >> | |||||
Schwark, Guido | 14. Oktober 1987 | Ostsee | |||
Der 16-jährige Guido Schwark aus Neuruppin versuchte am 14. oder 15. Oktober 1987 schwimmend die DDR vom Raum Boltenhagen aus zu verlassen. Die Wetterbedingungen waren zu dieser Zeit sehr ungünstig, es herrschte starker Südost-Wind. Am 16. Oktober wurde seine Leiche am Strand von Dahme in der Bundesrepublik Deutschland aufgefunden.mehr >> | |||||
Pschera, Gunter | 01. September 1967 | Bulgarien | |||
In der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1967 versuchten Gunter Pschera (23) und Peter Müller (29) gemeinsam über die grüne Grenze aus der Volksrepublik Bulgarien in die Türkei zu gelangen. Nach dem Eindringen in das Sperrgebiet wurden sie gegen 18:30 Uhr nördlich des Dorfes Evrenezovo von zwei Jugendlichen bemerkt, die sofort den Bürgermeister informierten, der darüber unverzüglich die bulgarischen Grenztruppen telefonisch verständigte. Kurz nach Mitternacht wurden die beiden jungen Männer von einer Alarmgruppe der Grenztruppen in einem Waldstück nahe der Grenze entdeckt und sofort unter Feuer genommen. Pschera erlag noch vor Ort seinen Schussverletzungen, den ebenfalls schwer verletzte Peter Müller transportierten die Soldaten in das Bezirkskrankenhaus nach Burgas ab. mehr >> | |||||
Schröder, Gustav | 13. Juni 1960 | DDR | |||
Gustav Schröder aus Lübtheen versuchte vermutlich kurz vor oder am 13. Juni 1960 durch die Elbe in die Bundesrepublik zu gelangen. Die sterblichen Überreste des 34-Jährigen wurden am 13. Juni 1960 auf westdeutscher Seite geborgen. mehr >> | |||||
Witt, Hanns-Christian | 31. Dezember 1951 | Sowjetunion | |||
Hanns-Christian Witt fuhr im Oktober als Geschäftsreisender mit zwei Kollegen in seinem Opel „Kapitän“ in die DDR. Bei seiner Rückkehr wurde er am Grenzübergang zwischen Herrnburg und Lübeck festgenommen.mehr >> | |||||
Brandt, Hans | 28. Januar 1982 | DDR | |||
Am frühen Morgen des 28. Januars 1982 löste der 37-jährige Hans Brandt bei einem Fluchtversuch mehrere SM-70 Selbstschussanlagen aus. Lebensgefährlich verletzt, schleppte er sich dennoch über die Grenze, wurde vom Bundegrenzschutz in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. Einige Wochen später kehrte er in die DDR zurück, wo er 1985 an den Spätfolgen seiner Verletzungen starb.mehr >> | |||||
Gültner, Hans | 08. Juni 1955 | DDR | |||
Am 8. Juni 1955 beging Hans Gültner Suizid nachdem ihm der Kontakt zu seiner Freundin untersagt wurdemehr >> | |||||
Gerstmann , Hans Hermann | 12. Juli 1970 | Ostsee | |||
Hans Hermann Gerstmann galt seit dem 11. Juli 1970 als vermisst. Neun Tage später wurde am 20. Juli seine Leiche aus der Ostsee geborgen. mehr >> | |||||
Masuhr, Hans | 22. Juni 1971 | DDR | |||
Der Wolfsburger Hans Masuhr versuchte aus unbekannten Gründen die innerdeutsche Grenze im Harz von West nach Ost zu überwinden. Als er von DDR-Posten entdeckt wurde, widersetzte er sich der Festnahme. Er wurde daraufhin durch einen Nahschuss getötet.mehr >> | |||||
Neuber, Hans | 02. Februar 1977 | DDR | |||
Hans Neuber nahm sich am 2. Februar 1977 im Kasernenbereich der Grenzkompanie Erbenhausen nach einer Rüge durch seinen Vorgesetzten das Leben. mehr >> | |||||
Schmidt, Hans | 20. Mai 1988 | DDR | |||
Nach einer disziplinarischen Zurechtweisung durch den amtierenden Kommandeur und den Politoffizier des Regiments erschoss sich Major Hans Schmidt in seinem Büro.mehr >> | |||||
Zabel, Hans | 11. August 1969 | DDR | |||
Bei dem gemeinsamen Fluchtversuch mit seinem Freund Henry Z. über den Schaalsee ist Hans Zabel wahrscheinlich ertrunken.mehr >> | |||||
Scharf, Hans-Adolf | 10. Juni 1966 | DDR | |||
Der junge Arbeiter Hans-Adolf Scharf wurde in der 5-Kilometer-Sperrzone des DDR-Grenzgebiets von einem Volkspolizisten entdeckt und kontrolliert. Als er versuchte, davon zu laufen, trafen ihn zwei Polizeikugeln.mehr >> | |||||
Genau, Hans-Dieter | 24. August 1969 | DDR | |||
Sein Drang in die Freiheit wurde zum tödlichen Verhängnis. Während der Flucht durch die Werra erlitt der 18-Jährige einen Kopfschuss. Sein Mitflüchtling wurde wegen Republikflucht inhaftiert.mehr >> | |||||
David, Hans-Erich | 06. Mai 1978 | DDR | |||
Nachdem ihr Motorboot gekentert war, suchten drei junge Bundesbürger auf dem zunächst gelegenen Ufer Rettung. Doch dieses gehörte zur DDR und war durch einen Grenzzaun gesichert. Bis ihnen durch die Grenztruppen Erste Hilfe zukam verging eine Stunde. Für den unterkühlten Körper von Hans-Erich David war diese Zeit zu lang.mehr >> | |||||
Franck, Hans-Friedrich | 17. Januar 1973 | DDR | |||
Der Flüchtling Hans-Friedrich Franck löste beim Überklettern des 3,2 Meter hohen Metallgitterzaunes eine Selbstschussanlage [SM 70] aus. Schwer verletzt schleppte er sich auf westliches Gebiet. Die Ärzte im Kreiskrankenhaus Dannenberg konnten sein Leben trotz einer stundenlangen Operation nicht mehr retten.mehr >> | |||||
Jacobs, Hans-Georg | 25. August 1962 | Ostsee | |||
Der 16-jährige Hans-Georg Jacobs aus Schwerin versuchte im August 1962 mit drei Brüdern aus der Nachbarschaft mit Hilfe von Faltbooten und Luftmatratzen über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Vermutlich sind alle vier bei der Flucht ums Leben gekommen. Die Leiche von Hans-Georg Jacobs wurde nie gefunden.mehr >> | |||||
Lemme, Hans-Georg | 19. August 1974 | DDR | |||
Ein DDR-Grenzsicherungsboot überfuhr den 21-jährigen Hans-Georg Lemme als er versuchte durch die Elbe nach Niedersachsen zu flüchten.mehr >> | |||||
Steinhagen, Hans-Georg | 12. Februar 1968 | DDR | |||
Während eines gemeinsamen Fluchtversuchs mit Manfred Kerbstat über die Pötenitzer Wiek ist Hans-Georg Steinhagen am 12. Februar 1968 erfroren.mehr >> | |||||
Friese, Hans-Harald | 22. Juli 1973 | DDR | |||
Eine Stunde vor Mitternacht schlugen an der Grenze im Tuchfelstal die Hunde an. Daraufhin begab sich Postenführer Friese mit seinem Posten in Richtung der Laufseilanlage, um nachzusehen, warum die Hunde bellten. Wenig später stießen die beiden Grenzer auf drei andere Grenzsoldaten. Als Friese mit seiner Stablampe einen der Posten anleuchtete, eröffnete dieser das Feuer.mehr >> | |||||
Bluhm, Hans-Joachim | 14. September 1966 | DDR | |||
Hans-Joachim Bluhm versuchte gemeinsam mit einem Freund über die Elbe zu flüchten. Bevor er das bundesdeutsche Ufer erreichen konnte, ertrank der 18-Jährige.mehr >> | |||||
Blume, Hans-Joachim | 22. März 1959 | DDR | |||
Weil er in der Silvesternacht zehn Spezialkanonenschläge an andere Offiziere herausgegeben hatte, musste sich der Waffenoffizier Leutnant Blume einem SED-Parteiverfahren stellen. Er befürchtete nicht nur den Parteiausschluss, sondern auch eine Zuchthausstrafe. Am Morgen des 22. März 1959 nahm er sich in der Waffenkammer der Grenzbereitschaft Halberstadt das Leben.mehr >> | |||||
Damm, Hans-Joachim | 13. März 1952 | DDR | |||
Bei dem Versuch seinem Bruder in die Bundesrepublik zu folgen, wurde der 21-jährige Kaufmann aus Glashütte von einer DDR-Grenzstreife erschossen.mehr >> | |||||
Jankowiak, Hans-Joachim | 13. August 1962 | DDR | |||
Der 20-jährige Hans-Joachim Jankowiak wollte genau ein Jahr nach dem Berliner Mauerbau zusammen mit einem 17-jährigen Kollegen in die Bundesrepublik fliehen. Als er trotz mehrfacher Warnrufe durch DDR-Grenzposten seine Flucht fortsetzte, traf ihn eine tödliche Kugel aus einer Kalaschnikow.mehr >> | |||||
Krumpe, Hans-Joachim | 01. September 1972 | Ostsee | |||
Der 42-jährige Hans-Joachim Krumpe und seine Verlobte Helene Pyka versuchten im September 1972,vermutlich von Kühlungsborn aus, die internationale Schifffahrtsroute zu erreichen. Seine Leiche wurde am 4. November 1972 in Dierhagen gefunden und auch seine Verlobte kam bei dem Fluchtversuch ums Leben.mehr >> | |||||
Pfleger, Hans-Joachim | 13. November 1959 | DDR | |||
Der Traktorist Hans-Joachim Pfleger ist bei einem versuchten Grenzübertritt in der Trave ertrunken.mehr >> | |||||
Kusnatzky, Hans-Jürgen | 28. Oktober 1982 | DDR | |||
Kurz vor Mitternacht fuhr ein grüner Mercedes Benz aus Richtung Helmstedt in den Bereich der Vorkontrolle des DDR-Grenzübergangs Marienborn. Die Insassen, ein Ehepaar aus Marl, gaben an sich verfahren zu haben. Wenig später prallte das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Grenzsperre.mehr >> | |||||
Röddiger, Hans-Jürgen | 16. September 1964 | Ostsee | |||
Der 21-jährige Hans-Jürgen Röddiger begab sich am 16. September 1964 gemeinsam mit seinem Freund Harald Zech mit Booten ausgerüstet an die Ostsee zwischen Prerow und Zingst. Seit dem ist er verschwunden und von seinem Tod auszugehen.mehr >> | |||||
Mielau, Hans-Peter | 20. März 1962 | DDR | |||
Keiner der beiden gut ausgebildeten Sporttaucher Klaus Kühne und Hans-Peter Mielau wird daran gezweifelt haben, dass sie es durch die Elbe ans niedersächsische Ufer schaffen würden. Es ist ungeklärt, weshalb Hans-Peter Mielau nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden konnte und von Klaus Kühne bis heute jede Spur fehlt – doch die Berichte der Grenztruppen zeugen von einem Einsatz mit Schusswaffengebrauch in der Fluchtnacht.mehr >> | |||||
Kilian, Hans-Ulrich | 20. Juni 1963 | DDR | |||
Die beiden Saalfelder Freunde Wilfried Henschel und Hans-Ulrich Kilian versuchten im Sommer 1963 gemeinsam die Grenze zwischen Thüringen und Bayern zu durchbrechen. Nach Überwindung des ersten Zauns wurden sie von DDR-Grenztruppen gestellt. Kilian wurde aus zwei bis drei Metern Entfernung angeschossen und starb im Krankenhaus.mehr >> | |||||
Luckow, Hans-Ulrich | 23. März 1953 | DDR | |||
Der 8-jährige Hans-Ulrich Luckow kam am 12. März 1953 im Grenzgebiet bei Oebisfelde ums Leben, als er versehentlich eine Signalanlage auslöste.mehr >> | |||||
Piorek, Hans-Werner | 06. Dezember 1963 | DDR | |||
Der 34-jährige Arbeiter wurde beim Überschreiten der innerdeutschen Grenze von Lübeck aus von Angehörigen der DDR-Grenztruppen festgenommen und nach einem Fluchtversuch erschossen.mehr >> | |||||
Grau , Harald | 26. Juni 1971 | Ostsee | |||
Der 19-jährige Matrose Harald Grau verschwand Ende Juni 1971 spurlos. Das Schiff, auf dem er stationiert war, lag zu der Zeit in der Lübecker Bucht. Es ist nicht auszuschließen, dass er von Bord sprang, um in den Westen zu gelangen und dabei ertrunken ist. Bei einem Leichenfund nordöstlich von Rügen im Oktober 1971 deutet vieles darauf hin, dass es sich um den Leichnam Harald Graus handeln könnte. mehr >> | |||||
Zech, Harald | 16. September 1964 | Ostsee | |||
Der 20-jährige Harald Zech begab sich am 16. September 1964 mit seinem Freund Hans-Jürgen Röddiger mit Booten ausgerüstet an die Ostsee zwischen Prerow und Zingst. Seit dem ist er verschwunden und von seinem Tod auszugehen.mehr >> | |||||
Kirschnik, Harry | 09. Mai 1953 | DDR | |||
Beim Verlegen von Drahtsperren im Kontrollstreifen an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern brach der DDR-Grenzer Harry Kirschnik nach einem Schusstreffer über dem rechten Auge zusammen. Zunächst meldete die DDR-Grenzpolizei, der tödliche Schuss sei von westlichem Gebiet aus abgegeben worden.mehr >> | |||||
Krause, Harry | 31. Januar 1951 | DDR | |||
Der Chef des Grenzkommandos Groß Thurow hatte den Einwohnern des Dorfes versichert, die Aufgabe der Grenzpolizei sei es, „Agenten, Schieber und sonstige illegale Grenzgänger“ zu ergreifen. Dabei müsse notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden. Als ein zehnjähriger Junge erschossen wurde, verschlechterte sich das Verhältnis der Dorfbewohner zur Grenzpolizei in Groß Thurow schlagartig.mehr >> | |||||
Moll, Harry | 20. April 1956 | DDR | |||
Der 21-jährige Gefreite der Kasernierten Volkspolizei Harry Heinrich Willi Moll beging am 18. April 1956 Fahnenflucht und versuchte die Elbe schwimmend zu durchqueren. 2 Tage später wurde am Elbufer bei Drethem seine Leiche geborgen.mehr >> | |||||
Weltzin, Harry | 04. September 1983 | DDR | |||
Am 4. September 1983 versuchte der Diplomingenieur Harry Weltzin unweit von Kneese, Mecklenburg-Vorpommern, den Grenzzaun mit einem Campingspaten zu untergraben, um in die Bundesrepublik zu flüchten. Er löste eine Selbstschussanlage aus und starb an den schweren Splitterverletzungen.mehr >> | |||||
Eisler, Hartmut | 30. September 1965 | DDR | |||
Während seines ersten Streifenganges geriet der junge Soldat im Grundwehrdienst Hartmut Eisler nach fahrlässigem Handeln seines Zugführers unter Beschuss durch eigene Leute. Er wurde von einem Kameraden niedergeschossen.mehr >> | |||||
Hilbert , Hartmut | 28. Juli 1975 | DDR | |||
Die Leipziger Brüder Hartmut und Wolfgang Hilbert unternahmen im Juli 1975 einen Fluchtversuch über die Ostsee. Von Karlshagen auf der Insel Usedom aus wollten sie in einem Faltboot über das Meer fliehen. Der 22-jährige Hartmut und sein 23-jähriger Bruder kamen dabei ums Leben. mehr >> | |||||
Schlegel, Hartmut | 31. August 1963 | Ostsee | |||
Der 17-jährige Hartmut Schlegel und zwei weitere Personen versuchten im Spätsommer 1963 von Boltenhagen aus auf Luftmatratzen über die Ostsee zu fliehen. Am 11. September wurde seine Leiche aus der Lübecker Bucht geborgen. mehr >> | |||||
Tautz, Hartmut | 08. August 1986 | Tschechoslowakei | |||
Weil er aus einer bürgerlichen Familie stammte, konnte der Magdeburger Abiturient Hartmut Tautz in der DDR nicht Musik studieren. Er versuchte über die slowakische Grenze in den Westen zu flüchten. Wenige Meter vor der Grenze zu Österreich fielen ihn zwei Hunde an, die von Grenzsoldaten auf ihn gehetzt worden waren.mehr >> | |||||
Constantin, Hartwig | 31. Oktober 1983 | Ostsee | |||
Hartwig Constantin versuchte Ende Oktober 1983, schwimmend die DDR zu verlassen. Er startete vermutlich in Boltenhagen. Am 12. November 1983 wurde am Strand von Fehmarn durch einen Spaziergänger seine Leiche entdeckt.mehr >> | |||||
Schüttler, Hasso | 25. Oktober 1967 | DDR | |||
Am Nachmittag des 25. Oktober 1967 kletterte Hasso Schüttler in der Nähe von Zimmerau in Bayern von der westlichen Seite über den DDR-Grenzzaun und bewegte sich in das Grenzgebiet hinein. Wenig später detonierten zwei Erdminen. Hasso Schüttler verblutete im Minenfeld. mehr >> | |||||
Schapitz, Heidi | 07. April 1972 | DDR | |||
Beim Versuch gemeinsam mit Ihrem Verlobten und einem Freund in den Westen zu flüchten, wurde die Schülerin Heidi Schapitz am 7. April 1972 von DDR-Grenzern erschossen.mehr >> | |||||
Bischof, Heike | 14. März 1988 | Tschechoslowakei | |||
Am 30. Mai 1988 entdeckte ein Forstarbeiter etwa 4 km vor der bayerischen Grenze bei dem Berg Poledník in einem schwer zugänglichen Waldgebiet eine männliche Leiche. Ein Suchtrupp fand wenig später in etwa 200 m Entfernung eine weibliche Leiche. Aus den mitgeführten Personalpapieren ging hervor, dass es sich um die seit dem 13. März 1988 vermissten DDR-Bürger Heike Bischof und Frank Labuschin handelte.mehr >> | |||||
Runge, Heiko | 08. Dezember 1979 | DDR | |||
Gemeinsam mit seinem Schulfreund Uwe Fleischhauer versuchte Heiko Runge Anfang Dezember 1979 in der Nähe von Sorge, Kreis Wernigerode, in die Bundesrepublik zu flüchten. Nachdem die beiden 15-Jährigen beim Durchkriechen eines Grenzzaunes ein Signalgerät auslösten, wurden sie von Grenzposten verfolgt. Nach Anrufen stehen zu bleiben und einem Warnschuss fielen mehrere gezielte Schüsse, die Heiko Runge tödlich verletzten. Er starb noch an der Unglücksstelle.mehr >> | |||||
Niehoff, Heinrich | 07. September 1961 | DDR | |||
Heinrich Niehoff aus Osnabrück wartete am 7. September 1961 gemeinsam mit seiner Frau im Fahrzeug am Grenzübergang Marienborn auf die Abfertigung, als plötzlich mit hoher Geschwindigkeit ein DDR-Lastwagen heran raste und den Ford Taunus der Eheleute Niehoff gegen das Abfertigungsgebäude schob. Heinrich Niehoff kam dabei ums Leben.mehr >> | |||||
Albrecht, Heinz | 24. August 1963 | Ostsee | |||
Heinz Albrecht ist am 24. August 1963 mit einem Paddelboot auf der Ostsee gewesen und dabei wahrscheinlich ertrunken. Er war gemeinsam mit seinem 13 Jahre alten Sohn Jörg unterwegs.mehr >> | |||||
Hohnsbeen, Heinz | 06. September 1968 | Ostsee | |||
Heinz Hohnsbeen versuchte im September 1968 gemeinsam mit einem weiteren Jugendlichen über den Seeweg die DDR zu verlassen. Sie starteten vermutlich mit einem Paddelboot von Boltenhagen aus. Am 12. September 1968 barg man den Leichnam Hohnsbeens im Raum Brook aus der Ostsee.mehr >> | |||||
Janello, Heinz | 02. März 1951 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Sie gehörten zu den ersten von der SED-Propaganda zu Helden erklärten Todesopfern an der DDR-Grenze. Wachtmeister Werner Schmidt und sein Kollege Heinz Janello wurden am 2. März 1951 auf westdeutschem Gebiet von einer amerikanischen Militärstreife erschossen. Die FDJ-Zeitung Junge Welt behauptete noch 1981 unter der Überschrift „Gefallen für den Frieden“ anlässlich des 20. Jahrestages „der Maßnahmen vom 13. August 1961“, Schmidt sei seinerzeit überfallen und „auf westdeutsches Territorium verschleppt“ worden, wo man ihn „bestialisch ermordet“ habe.mehr >> | |||||
Krause, Heinz | 27. April 1951 | Sowjetunion | |||
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Polifka, Heinz | 05. September 1980 | Jugoslawien | |||
Dem Diplom-Ingenieur Heinz Polifka war es gelungen, die Grenze von Ungarn nach Jugoslawien zu überqueren. Doch hier wurde er festgenommen und zu einer Arreststrafe verurteilt. In seiner Zelle nahm sich der 26-Jährige das Leben.mehr >> | |||||
Schlett, Heinz | 15. April 1964 | DDR | |||
Heinz Willi Schlett versuchte mit einem Mitschüler im April 1964 über die Elbe nach Westdeutschland zu fliehen. Während der Mitflüchtling gefasst wurde, fand man die Leiche des 13-Jährigen am 25. April 1964 bei Elbkilometer 472 in der Nähe von Lütkenwisch.mehr >> | |||||
Große, Heinz-Josef | 29. März 1982 | DDR | |||
Während eines Arbeitseinsatzes in unmittelbarer Grenznähe bei Wahlhausen nutzte Heinz-Josef Große, Baggerfahrer bei der Meliorationsgemeinschaft Uder, die Gelegenheit, den Grenzzaun mit Hilfe der schwenkbaren Schaufel eines Überkopfladers zu überwinden. Nach Abgabe eines Warnschusses eröffneten die zur Überwachung der Arbeiten eingesetzten Grenzposten gezieltes Feuer auf den Flüchtling.mehr >> | |||||
Köcher, Heinz-Rudolf | 26. Oktober 1971 | DDR | |||
Auf dem Weg zur thüringisch-bayerischen Grenze wurde der geistig verwirrte Heinz-Rudolf Köcher am 26. Oktober 1971 von dem Abschnittsbevollmächtigten des Dorfes Zollgrün erschossen.mehr >> | |||||
Mauersberger, Heinz-Uwe | 17. Oktober 1961 | Tschechoslowakei | |||
Am 21. April 1962 um 15:45 Uhr fanden tschechoslowakische Grenzsoldaten im Gebiet Großer Winterberg zwischen Kilometerstein 9 und 10, etwa 200 Meter südlich des Grenzsteines 10, die sterblichen Überreste des zum Todeszeitpunkt 16jährigen Heinz-Uwe Mauersberger.mehr >> | |||||
Pyka, Helene | 01. September 1972 | Ostsee | |||
Die 27-jährige Stellwerkerin Helene Pyka aus Lübbenau und ihr Verlobter Hans-Joachim Krumpe versuchten im September 1972, vermutlich von Kühlungsborn aus, die internationale Schifffahrtsroute zu erreichen. Beide kamen bei diesem Fluchtversuch ums Leben. Die Leiche von Helene Pyka wurde am 2. September 1972 an der Lübecker Steilküste gefunden.mehr >> | |||||
Stothut, Helgard | 21. Juni 1955 | DDR | |||
Die 24-jährige Helgard Edith Stothut versuchte am 21. Juni 1955 illegal von der Bundesrepublik über die Grenze in die DDR zu gelangen. Sie wurde festgenommen und da sie wegen Wirtschaftsvergehen und Unterschlagung im Fahndungsbuch stand zum Grenzkontrollpunkt Marienborn gebracht. Im Waschraum des Gebäudes erhängte sich Helgard Stothut am selben Tag mit dem Gürtel ihres Mantels.mehr >> | |||||
Breuer, Helmut | 20. Januar 1963 | DDR | |||
Bei der Flucht über die zugefrorene Elbe, die sieben Arbeiter der Elbe-Werft Boizenburg gemeinsam wagten, wurden drei von ihnen von Grenzposten entdeckt. Helmut Breuer wurde erschossen, seine beiden Begleiter festgenommen. Die vier anderen erreichten das westliche Ufer.mehr >> | |||||
Eichel, Helmut | 15. November 1951 | DDR | |||
Der Werkzeugmacher befand sich mit einem Bekannten auf dem Weg über die thüringisch-hessische Grenze, um Buntmetall umzusetzen. Als sie auf eine Streife der Grenzpolizei trafen, widersetzte sich Helmut Eichel der Festnahme und lief davon. Ein gezielter Schuss stoppte seine Flucht.mehr >> | |||||
Gill, Helmut | 18. Juli 1950 | DDR | |||
Gemeinsam mit Bruno Fischer versuchte der aus Preten stammende Helmut Gill im Juli 1950 über die Elbe zu fliehen, doch beide ertranken. Der 18-Jährige wurde am 19. Juli am Elbufer der Gemeinde Neu Bleckede geborgen.mehr >> | |||||
Hohlstein, Helmut | 22. Mai 1958 | DDR | |||
Der 21-jährige Gefreite der DDR-Grenzpolizei Helmut Hohlstein versuchte am 22. Mai 1958 durch die Wakenitz zu schwimmen, um in den Westen zu flüchten. Seine Leiche wurde am 31. Mai 1958 von der schleswig-holsteinischen Wasserschutzpolizei geborgen.mehr >> | |||||
Kleinert, Helmut | 01. August 1963 | DDR | |||
Helmut Kleinert hatte es bereits geschafft, unter den Doppelzaun hindurchzukriechen und verbarg sich, von einer Maschinengewehrsalve am Fuß verletzt, in einem Gebüsch. Zwei Angehörige der Grenztruppen versuchten seine Flucht gewaltsam zu verhindern – beobachtet von etwa 200 Harz-Kurgästen auf der westdeutschen Seite.mehr >> | |||||
Schablowski, Helmut | 08. Oktober 1962 | Ostsee | |||
Helmut Schablowski kehrte am 8. Oktober 1962 nach seinem Urlaub nicht an seinen Arbeitsplatz in Neubrandenburg zurück, sondern begab sich zusammen mit Karl Heinz Wegelein nach Ribnitz-Damgarten, von wo aus sie versuchten, mit einem Faltboot nach Dänemark zu gelangen. Dabei sind beide ertrunken.mehr >> | |||||
Schwab, Helmut | 01. August 1958 | DDR | |||
In den Abendstunden des 1. August 1958 geriet der unter Alkoholeinfluss stehende Helmut Schwab innerhalb der 5-Kilometer-Sperrzone in eine Personenkontrolle der Deutschen Grenzpolizei. Obgleich er als Anwohner durchaus zum Aufenthalt im Grenzgebiet berechtigt war, versuchte er, sich der Überprüfung seiner Personalien zu entziehen. Vermutlich, weil er seine Ausweispapiere nicht dabei hatte. Wenige Minuten später war Schwab tot, nachdem ihm eine Kugel, aus kurzer Distanz abgefeuert, die Halsschlagader zerfetzt hatte. Ob Schwab die Grenzpolizisten tätlich angriff oder ob es sich hierbei um eine spätere Schutzbehauptung des Schützen selbst gehandelt hat, ist unklar.mehr >> | |||||
Falk, Henry | 04. Februar 1981 | DDR | |||
Der 19-jährige Soldat Henry Falk erschoss sich am 4. Februar 1981 in seiner Unterkunft des Grenzausbildungsregiments (GAR-12), Johanngeorgenstadt. Er hatte zuvor gegenüber Kameraden den militärischen Drill in der Grenztruppe beklagt.mehr >> | |||||
Kubatz, Henry | 06. Dezember 1980 | DDR | |||
Die Soldaten seines Zuges beurteilten ihn als sehr kameradschaftlich und „guten Kumpel“. Nach mehrfacher Maßregelung durch einen Vorgesetzten nahm sich Henry Kubatz das Leben.mehr >> | |||||
Bergmann, Herbert | 27. Mai 1962 | DDR | |||
Bei seiner zweiten Flucht in die Bundesrepublik kam Herbert Bergmann auf bis heute ungeklärte Weise ums Leben. Seine Leiche wurde am 27. Mai 1962 aus der Maurine bei Kleinfeld/Schönberg geborgen.mehr >> | |||||
Dessel, Herbert | 04. September 1966 | Ostsee | |||
Der Rostocker Herbert Dessel versuchte zusammen mit einem Bekannten Anfang September 1966 von Warnemünde aus, schwimmend ein norwegisches Schiff außerhalb der Dreimeilenzone zu erreichen. Einige Tage später fand man die Leiche des 25-Jährigen am Strand von Neuhaus in Dierhagen.mehr >> | |||||
Fischer, Herbert | 09. Juni 1952 | DDR | |||
Auf dem Rückweg von einem Kirchweihfest im bayerischen Schwärzdorf trafen Herbert Fischer und sein Freund Willi R. auf zwei DDR-Grenzpolizisten, die sie festnehmen wollten. Fischer wehrte sich und entriss einem der beiden Grenzposten den Karabiner. Wenig später kam es zu einem Feuergefecht.mehr >> | |||||
Liebs, Herbert | 21. Februar 1951 | DDR | |||
Am 22. Februar 1951 näherten sich mehrere amerikanische Offiziere und vier deutsche Zollbeamte der Demarkationslinie in der Nähe der hessischen Gemeinde Willershausen. Auf einen Versuch der Zollbeamten durch Pfiffe und Gesten Kontakt mit den auf der anderen Seite postierten DDR-Grenzpolizisten aufzunehmen, reagierten diese nicht. Am Tag zuvor war an dieser Stelle der DDR-Grenzpolizist Herbert Liebs von einer amerikanischen Militärstreife erschossen worden.mehr >> | |||||
Muhs, Herbert | 25. September 1950 | DDR | |||
Mit einem Schlauchboot paddelte Herbert Muhs über die Trave um bei Bauern auf der Ostseite Lebensmittel zu besorgen. Am mecklenburgischen Ufer angelangt entdeckten ihn DDR-Grenzposten und eröffneten das Feuer, als er zu flüchten versuchte.mehr >> | |||||
Hartmann, Hermann | 25. April 1956 | DDR | |||
Hermann Hartmann war Arbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Meiningen. Er machte sich am 25. April 1956 mit anderen Kollegen auf den Weg zur Grenze, um einen Wassergraben zu legen. Der 34-Jährige ging zu einem Signalgerät, um festzustellen, ob es ausgeschaltet war. Dabei löste er das Signalgerät versehentlich aus und wurde von einer Leuchtkugel tödlich getroffen.mehr >> | |||||
Schübele, Hermann | 16. April 1958 | DDR | |||
Drei Tage lang hielt sich Hermann Schübele im Grenzgebiet verborgen, dann entdeckte eine DDR-Grenzstreife den 34-Jährigen. Als er zu flüchten versuchte, wurde er erschossen.mehr >> | |||||
Rüger, Hildegard | 06. Juni 1952 | DDR | |||
Gemäß Regierungsverordnung vom 26. Mai 1952 „über Maßnahmen an der Grenze” war im Rahmen der „Aktion Ungeziefer” die Zwangsaussiedlung von Bürgern mit ihren Familien vorgesehen, die als „politisch unzuverlässig” eingeschätzt wurden. Die SED und ihre Sicherheitsorgane hatten 3 056 Familien mit 10 141 Personen benannt, die zwangsweise aus dem DDR-Grenzgebiet zu entfernen waren. Durch die Aussiedlung waren 13 556 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche freigeworden, durch Flucht 3 476 Hektar. Bis zum 30. Juni 1952 flüchteten 1 591 Familien mit 5 480 Personen, die zur Zwangsaussiedlung vorgesehen waren, in den Westen.mehr >> | |||||
Brinkmann, Hilmar | 28. Mai 1965 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Die Flucht über die Elbe endete für den jungen Ingenieur tödlich. Seine Leiche wurde nach einer Überschwemmung der Elbe an der Alandbrücke nahe Schnackenburg entdeckt.mehr >> | |||||
Henniger, Horst | 22. Juni 1950 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Der 25-jährige Horst Henniger wurde während einer Schmuggeltour im innerdeutschen Grenzgebiet durch die Kugel eines DDR-Grenzpolizisten getötet. Er befand sich mit zwei Begleitern auf westdeutschem Gebiet, als der Schuss abgegeben wurde.mehr >> | |||||
Ristau, Horst | 20. August 1965 | DDR | |||
Gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Neffen wollte Horst Ristau durch die Pötenitzer Wiek in den Westen schwimmen. Er kam dort nie an.mehr >> | |||||
Schwieger, Horst | 18. April 1951 | Sowjetunion | |||
Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. mehr >> | |||||
Klein, Hubert | 24. Juli 1969 | DDR | |||
Der 33-jährige Hubert Klein pendelte unstet zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Weil ihm die Behörden des SED-Staats die Einbürgerung verweigerten, versuchte er im Juli 1969 die innerdeutsche Grenze abseits eines offiziellen Übergangs von Westen her zu überwinden. Dabei verletzte ihn eine Mine tödlich.mehr >> | |||||
Fuß, Ida | 18. April 1950 | DDR | |||
Zwei Grenzpolizisten besuchten Ida Elisabeth Fuß am 18. April 1950 auf dem elterlichen Bauernhof. Als eine sowjetische Streife am Haus vorbeikam, sprang Grenzpolizist Schm. auf und griff nach seinem Karabiner. Aus der ungesicherten Waffe löste sich ein Schuss, der die 17-Jährige tödlich verletzte. mehr >> | |||||
Balzer, Ines | 10. September 1979 | Ostsee | |||
Ines Balzer wurde im Alter von zwei Jahren von ihren Eltern Ulf und Renate Balzer mitgenommen, als diese im September 1979 von Rügen aus die DDR über die Ostsee verlassen wollten. Wie alle anderen kam auch Ines dabei ums Leben.mehr >> | |||||
Jakob, Ingo | 06. Januar 1989 | Ostsee | |||
Ingo Jakob und sein Freund Marko Noack kannten sich von der Armeezeit und fassten gemeinsam den Plan, mit einem Faltboot über die Ostsee zu fliehen. Anfang Januar 1989, kurz vor Ingos 23. Geburtstag, fuhren sie mit einem Motorrad nach Graal-Müritz. Wenige Zeit später wurde das beschädigte Faltboot gefunden. Die Leichen der beiden fand man erst im Juli 1989. mehr >> | |||||
Stark, Irmgard | 16. März 1950 | DDR | |||
Im Grenzgebiet bei Dorndorf verletzte der Schuss eines DDR-Grenzpolizisten die 21-jährige Irmgard Stark tödlich. Der genaue Ablauf des Zwischenfalls bleibt bis heute ungeklärt.mehr >> | |||||
Nöbel, Jan | 30. August 1987 | Ostsee | |||
Jan Nöbel unternahm im Sommer 1987 zusammen mit den Brüdern Frank und Uwe Richter einen Fluchtversuch mit Faltbooten . Im September 1987 wurde die Leiche von Uwe Richter geborgen. Von Jan Nöbel fehlt seitdem jede Spur.mehr >> | |||||
Straßburg, Jan | 21. Juli 1989 | DDR | |||
Nach einer gescheiterten Fahnenflucht nahm sich Jan Straßburg in einer Arrestzelle der Offiziershochschule Löbau das Leben.mehr >> | |||||
Szata, Jan | 30. Mai 1971 | Ostsee | |||
Jan Szata wurde seit dem 10. Mai 1971 vermisst. Drei Wochen später fand man seine Leiche am Strand in der Boltenhagener Bucht. mehr >> | |||||
Herfurth, Jens | 06. Juli 1988 | DDR | |||
Auf Wunsch der Angehörigen unterbleibt eine Darstellung des Zwischenfalls im Grenzgebiet.mehr >> | |||||
Liedtke, Jens | 09. August 1987 | Ostsee | |||
Der Maurer Jens Liedtke versuchte am 9. August 1987 von Rerik aus über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Am 30. August 1987 wurde seine Leiche am Strand von Wustrow entdeckt.mehr >> | |||||
Wenda, Jens | 22. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 22. September 1989 ertranken der 25jährige Jens Wenda und seine Frau Birgit aus Plauen bei dem Versuch, an der Grenze zwischen der ČSSR und Ungarn südöstlich von Komárno durch die Donau zu schwimmen. Gemeinsam mit einem befreundeten Paar wollten sie über die seit dem 11. September 1989 offene ungarische Grenze in den Westen flüchten. mehr >> | |||||
Erdmann, Joachim | 02. April 1978 | DDR | |||
Bevor er sich mit seinem Moped von Waltershausen aus auf den Weg zur Grenze machte, verabschiedete sich der 17-Jährige von seiner Mutter mit der Bemerkung, er führe nach Eisenach zu einem Judowettkampf.mehr >> | |||||
Lang, Joachim | 18. September 1979 | Ostsee | |||
Der Leipziger Joachim Lang versuchte, im Sommer 1979 über die Ostsee die DDR zu verlassen. Er wollte gemeinsam mit einem Freund auf der Außenreede Rostock ein vor Anker liegendes Schiff anschwimmen. Hierbei kam er ums Leben.mehr >> | |||||
Schulze, Joachim | 23. April 1966 | Ostsee | |||
Der 24-jährige Reservist Joachim Schulze lebte mit seiner Familie in Greifswald. Im April 1966 wurde er für einen Lehrgang eingezogen und auf einem Schiff eingesetzt, das im Fehmarnbelt auf Vorposten lag. Am 23. April sprang er nachts von Bord. Seine Leiche wurde sechs Tage später an der dänischen Küste gefunden.mehr >> | |||||
Twardowski, Joachim | 02. März 1950 | DDR | |||
Am frühen Morgen des 2. März 1950 versuchte Joachim Twardowski, ein 26-jähriger Flüchtling aus Oberschlesien, gemeinsam mit einem Begleiter der Kontrolle durch DDR-Grenzpolizisten zu entgehen. Nach einem Gerangel mit einem Posten löste sich ein Schuss aus dessen Karabiner, der Twardowski tödlich traf.mehr >> | |||||
Weinhold, Joachim | 09. Juli 1962 | DDR | |||
Nachdem er vergeblich um die Aufnahme in die DDR gebeten hatte und man ihn in die Bundesrepublik abschob, entschloss sich Joachim Weinhold zum illegalen Grenzübertritt. Auf DDR-Gebiet entdeckte ihn eine Postenstreife. Als er zu flüchten versuchte, wurde er niedergeschossen.mehr >> | |||||
Zepernick, Joachim | 28. Oktober 1970 | DDR | |||
Der 19-jährige Jugendliche kam durch einen Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Haldensleben und Oebisfelde ums Leben. Er hatte gemeinsam mit zwei Freunden versucht, den Kontrollen der Transportpolizei und des Bahnpersonals zu entgehen, indem er sich auf dem Dach eines Doppelstockzuges versteckte.mehr >> | |||||
Kilian, Jochen | 10. August 1973 | Bulgarien | |||
Festnahme am 7. August 1973 mit einem falschen westdeutschen Pass (auf den Namen Stefan Wagner) an der Grenzübergangsstelle zur Türkei Kapitan Andreewo-Kapikule [Капитан Андреево]. Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt des Bulgarischen Staatssicherheitsdienstes in Sofia. Dort nahm sich Jochen Kilian das Leben.mehr >> | |||||
Albrecht, Jörg | 24. August 1963 | Ostsee | |||
Jörg Albrecht ist am 24. August 1963 mit einem Paddelboot auf der Ostsee gewesen und dabei wahrscheinlich ertrunken. Er war zu dem Zeitpunkt 13 Jahre alt und zusammen mit seinem Vater, Heinz Albrecht, unterwegs.mehr >> | |||||
Fafflok, Jörg | 18. Februar 1985 | Ostsee | |||
Mit 30 Jahren verschwand der Berliner Jörg Fafflok plötzlich. Anfang Februar 1985 fuhr er mit einem geliehenen Auto nach Rostock. Hier hielt er sich einige Tage auf, bis sich seine Spur vollständig verlor. Lediglich das Auto wurde Anfang März gefunden, jedoch ohne weitere Hinweise auf seinen Verbleib. Indizien weisen auf eine Flucht mit Todesfolge über die Ostsee und einen Leichenfund im August 1985 im dänischen Rønne hin. mehr >> | |||||
Martelock, Jörg | 08. Mai 1989 | Ostsee | |||
Der 19-jährige Parkettleger Jörg Martelock versuchte Anfang Mai 1989 schwimmend von Boltenhagen aus in den Westen Deutschlands zu gelangen. Aus seiner Heimatstadt Greiz fuhr er mit dem Moped an die Ostseeküste bei Boltenhagen. Am 22. Mai 1989 fanden Grenztruppen seinen Leichnam in Steinbeck, östlich von Boltenhagen. mehr >> | |||||
Dziwok, Jörn | 15. Oktober 1989 | Tschechoslowakei | |||
Der 22jährige Jörn Dziwok machte sich im September 1989 auf den Weg, um über die Tschechoslowakei nach Ungarn zu gelangen. Sein Leichnam wurde am 27. Juni 1990 in einem Bach etwa 200 Meter vor der ungarischen Grenze aufgefunden.mehr >> | |||||
Dick, Johann (Hans) | 18. September 1986 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Der gewaltsame Tod des pensionierten Bundeswehroffiziers Johann (Hans) Dick im September 1986 an der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze belastete kurzzeitig das Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland zur Tschechoslowakei. mehr >> | |||||
Laska, Johann | 09. Januar 1958 | DDR | |||
Auf dem Weg zu seiner Familie in der DDR geriet Johann Laska am 8. Januar 1958 in eine Grenzkontrolle. Er nahm sich wenig später in der Arrestzelle das Leben.mehr >> | |||||
Simon, Johannes | 31. Januar 1950 | DDR | |||
Weil ein LKW auf sein Haltesignal nicht reagierte, schoss der Grenzpolizist Joachim F. auf den Fahrer. Dieser, ein 26-jähriger Familienvater, erlitt eine Schussverletzung, an der er nach langer Leidenszeit im Krankenhaus starb. mehr >> | |||||
Wojcik, Johannes | 27. Juli 1951 | DDR | |||
Wachtmeister Johannes Wojcik hatte Schmugglern Dienst- und Wachpläne zur Kenntnis gegeben. Als dies bekannt wurde nahm er sich das Leben.mehr >> | |||||
Baudig, Josef | 07. Dezember 1957 | DDR | |||
Mit einem Kameraden versuchte der Funker Josef Baudig durch die Elbe in den Westen zu schwimmen. Er erreichte das westliche Ufer nicht. Acht Monate später fand man seine Leiche.mehr >> | |||||
Jaskowitz, Josef | 20. Dezember 1952 | DDR | |||
Als ihm wegen eines Dienstvergehens Konsequenzen angedroht wurden, erschoss sich Josef Jaskowitz vor dem Kommandanturgebäude.mehr >> | |||||
Obremba, Josef | 24. Juni 1971 | DDR | |||
Der Gefreite und Postenführer Martin F. erschoss am 24. Juni 1971 nahe dem an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen gelegenen Dorf Bebendorf seinen Posten Josef Obremba. Nach Aussagen von Martin F. habe Obremba zuerst auf ihn geschossen und versucht, in den Westen zu flüchten.mehr >> | |||||
Vogel, Josef | 14. November 1948 | Tschechoslowakei | |||
Der 18-Jährige Josef Vogel wurde erschossen, als er in einem Viehstall, unmittelbar an der Grenze der Tschechoslowakei zu Bayern, einbrach und einen Wachtmeister mit der Pistole bedrohte.mehr >> | |||||
Bernhardt, Jürgen | 16. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 16. September 1989 ertrank der 26-jährige Jürgen Bernhardt aus Schipkau bei dem Versuch, die Donau an der Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der Ungarn zu durchschwimmen. Sein Ziel war es, in den Westen zu gelangen. mehr >> | |||||
Eichler, Jürgen | 09. September 1962 | Ostsee | |||
Jürgen Eichler lernte 1962 seinen Halbbruder Siegmar kennen, der in der Bundesrepublik lebte. Gemeinsam mit ihm entwickelte der Unteroffiziersschüler verschiedene Pläne, die DDR illegal zu verlassen. Im September 1962 begab er sich gegen den Rat seines Bruders allein mit einem Faltboot nach Rügen und versuchte, die DDR paddelnd hinter sich zu lassen. Bei dem Versuch ist er ertrunken.mehr >> | |||||
Fuchs, Jürgen | 04. November 1977 | DDR | |||
Schon dreimal hatte er versucht über die DDR-Grenze in den Westen zu flüchten. Beim ersten Fluchtversuch war er erst 16 Jahre alt. Den zweiten verriet ein Stasi-Spitzel, Fuchs kam ins Gefängnis. Ein weiterer Fluchtversuch endete ebenfalls mit einer Gefängnisstrafe, den vierten überlebte der 30-Jährige nicht.mehr >> | |||||
Gottschalk , Jürgen | 05. September 1969 | Ostsee | |||
Jürgen Gottschalk versuchte zweimal vergeblich, über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Der erste Vorstoß wurde durch eine Festnahme unterbunden. Jahre später wagte er es erneut und kam dabei ums Leben. mehr >> | |||||
Hainz, Jürgen | 15. Juni 1971 | DDR | |||
Jürgen Hainz hatte sich unmittelbar vor der Grenze im Unterholz versteckt. Als er gebückt zum letzten Zaun laufen wollte, verletzte ihn ein Grenzposten schwer durch einen Maschinenpistolenschuss. Nach einem beinahe siebenmonatigen Krankenlager verstarb er mit 21 Jahren.mehr >> | |||||
Kleesattl, Jürgen | 23. April 1967 | DDR | |||
Der Gefreite Jürgen Kleesattl wurde im Grenzdienst von seinem Postenführer bei einem Handgemenge erschossen. Seine Angehörigen bezweifelten die Auskunft des Militärstaatsanwalts, er habe einen bewaffneten Fahnenfluchtversuch unternommen.mehr >> | |||||
Lange, Jürgen | 19. Dezember 1975 | DDR | |||
Der 20-jährige Grenzsoldat wurde gemeinsam mit seinem Postenführer Klaus-Peter Seidel zu einem Sondereinsatz im Abschnitt der Grenzkompanie Eishausen befohlen. In der winterlichen Nacht sollten sie den Grenzdurchbruch des bewaffneten Deserteurs Werner Weinhold verhindern.mehr >> | |||||
Max, Jürgen | 26. September 1974 | Ostsee | |||
Jürgen Max versuchte im September 1974 über die Ostsee die DDR zu verlassen. Er startete vermutlich im Raum Graal-Müritz. Seine Leiche wurde am 26. September 1974 im Fangnetz eines dänischen Fischkutters gefunden.mehr >> | |||||
Mischik, Jürgen | 30. Mai 1982 | DDR | |||
Wann, wenn nicht jetzt – mag sich der 28-jährige Straßenarbeiter aus Zeetze gefragt haben, als er vor sich die Elbe sah. In wenigen Tagen würde er nicht mehr zu den Freiwilligen Grenzhelfern gehören. Nie wieder könnte er der Grenze so nahe kommen, wie er es in dieser Nacht war.mehr >> | |||||
Peters, Jürgen | 05. April 1958 | DDR | |||
Während er eine Arreststrafe wegen Diebstahls verbüßte, erhängte sich der Stabsgefreite Jürgen Peters.mehr >> | |||||
Schultz, Jürgen | 25. August 1962 | Ostsee | |||
Im August 1962 versuchten der 17-jährige Jürgen Schultz aus Schwerin, seine zwei Brüder und ein weiterer junger Mann mit Faltbooten und Luftmatratzen über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Vermutlich sind alle vier bei der Flucht ums Leben gekommen. Die Leiche von Jürgen Schultz wurde jedoch nie gefunden.mehr >> | |||||
Schwarz, Jürgen | 25. August 1989 | Tschechoslowakei | |||
Als Jürgen Schwarz feststellen musste, dass seine Ehefrau mit einem Nachbarn nach Ungarn aufgebrochen war, um von dort aus nach Österreich zu flüchten, folgte er ihr einen Tag später gemeinsam mit seiner jugendlichen Tochter. Beim Versuch, die Donau von der ČSSR aus nach Ungarn zu durchschwimmen, ertrank der 37-jährige Filmvorführer. Seine Tochter erreichte allein das ungarische Ufer.mehr >> | |||||
Weke , Jürgen | 04. April 1979 | Ostsee | |||
Jürgen Weke starb in der Ostsee, nachdem er am 4. April 1979 das letzte Mal auf einem Weiterbildungslehrgang in Heiligendamm gesehen worden war. Es ist bis heute unklar, ob er einen Fluchtversuch unternommen hat. mehr >> | |||||
Zürner, Julius | 08. Juli 1952 | Sowjetunion | |||
Das Sowjetische Militärtribunal in Dresden verurteilte Julius Zürner am 26. April 1952 wegen Spionage und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tode. Er wurde am 8. Juli 1952 in Moskau erschossen.mehr >> | |||||
Arndt, Käthe | 31. Mai 1952 | DDR | |||
Nur 350 Meter, bevor sie die Grenze zu Niedersachsen erreichten, stürzten Käthe Arndt und Marianne Rogge einen Steilhang hinab und ertranken in einem Teich.mehr >> | |||||
Hoffmann, Karl | 14. Dezember 1951 | DDR | |||
Eine Gruppe von sieben Personen verabredete sich zu einem gemeinsamen Grenzübertritt. Als eine Sonderstreife ihre Verfolgung aufnahm, kam der Grenzgänger Karl Hoffmann durch einen Pistolenschuss ums Leben.mehr >> | |||||
Korte, Karl | 13. Januar 1959 | DDR | |||
Karl Willi Heinrich Korte transportierte am 13. Januar 1959 Möbel in Richtung Stadtausgang Salzwedel. Ihm wurde mehrmals signalisiert anzuhalten, doch er reagierte nicht. Als er den dritten Sicherungsposten passierte, wurde ein gezielter Schuss abgegeben, der den 36-Jährigen tödlich verwundete. mehr >> | |||||
Schweinhardt, Karl Ludwig | 10. Juni 1957 | DDR | |||
Der 17-Jährige befand sich gerade in seinem Dienst, als er von einem Gefreiten versehentlich angeschossen wurde. Eine Verletzung am Herz führte zu seinem Tod.mehr >> | |||||
Matz, Karl | 03. August 1964 | DDR | |||
Zwei Stunden nach einem Streit mit einem SED-Funktionär wurde der im Grenzsperrgebiet lebende Karl Matz am 3. August 1964 gegen 2.15 Uhr bei Neuenbau, Kreis Sonneberg, von Grenzposten angehalten. Diese schossen ihm mehrfach in die Beine, da er angeblich eine mitgeführte Wehrmachtspistole durchgeladen hatte. Karl Matz starb noch am selben Tag im Krankenhaus an Kreislaufversagen nach starkem Blutverlust.mehr >> | |||||
Raß, Karl | 09. Oktober 1952 | DDR | |||
Der 40-jährige Münchner Karl Raß wollte am 9. Oktober 1952 seine Eltern in der DDR besuchen. Da sein Tank nicht mehr genügend Benzin hatte, wollte er auf der Westseite den Tank auffüllen. Am Schlagbaum der Übergangsstelle Juchhöh forderten ihn die dort postierten DDR-Grenzpolizisten durch Handzeichen auf, sofort anzuhalten. Karl Raß versuchte, unter dem geschlossenen Schlagbaum mit seinem Motorrad hindurchzufahren. Dabei prallte er mit dem Kopf gegen den Schlagbaum und starb noch am Unfallort.mehr >> | |||||
Sommer, Karl | 16. Oktober 1949 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Zu den ersten Todesopfern an der DDR-Grenze zählt der aus Haselbach, Thüringen stammende Karl Sommer. Zeugen des tragischen Schicksals an der noch unbefestigten Grenze waren bayerische Grenzpolizisten und amerikanische Soldaten. Der von ihm häufig genutzte Weg über die Zonengrenze wurde für Karl Sommer Mitte Oktober 1949 zum Verhängnis. Auf dem Rückweg in seine Heimatstadt wurde er von einem DDR-Grenzpolizisten auf bayerischem Gebiet angeschossen.mehr >> | |||||
Wurmser, Karl | 29. Juni 1966 | DDR | |||
Am 29. Juni 1966, gegen 0.30 Uhr vernahm die Besatzung eines Patrouillenbootes der NVA-Grenztruppen Dömitz bei Elb-Kilometer 506 Hilferufe einer männlichen Person, die sich bereits in der Nähe des westdeutschen Ufers befand. Die Suche nach dem Hilferufenden verlief aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse ergebnislos. Am 4. Juli 1966 wurde bei Baggerarbeiten am westlichen Elbufer eine männliche Leiche entdeckt, die von Angehörigen am 6. Juli 1966 als Karl Wurmser identifiziert werden konnte.mehr >> | |||||
Bösel, Karl-Heinz | 08. Oktober 1968 | DDR | |||
Der 29-jährige Karl-Heinz Bösel versuchte gemeinsam mit einem Freund von Wahrenberg aus tauchend das 15 Kilometer stromaufwärts gelegene Schnackenburg in Niedersachsen zu erreichen. Seine Leiche wurde elf Tage später bei Cumlosen geborgen.mehr >> | |||||
Engelmann, Karl-Heinz | 10. April 1966 | Bulgarien | |||
Der 18jährige Karl-Heinz Engelmann setzte sich am Vormittag des 10. April 1966 gemeinsam mit seinem Freund und Arbeitskollegen Siegfried Gammisch während eines Urlaubs im bulgarischen Pamporovo von der DDR-Reisgruppe ab. Am Abend mussten der DDR-Reiseleiter und die bulgarische Dolmetscherin der Gruppe die Leichen der beiden jungen Männer im Grenzgebiet zu Griechenland identifizieren.mehr >> | |||||
Fischer, Karl-Heinz | 29. März 1971 | DDR | |||
Der 36-jährige Karl-Heinz Fischer wurde bei der Überwindung der Grenzanlagen zwischen Thüringen und Bayern von einer Bodenmine schwer verletzt. Er verblutete auf einem Feld bei Sondheim.mehr >> | |||||
Wegelein, Karl-Heinz | 08. Oktober 1962 | Ostsee | |||
Karl-Heinz Wegelein begab sich am 8. Oktober 1962 zusammen mit seinem Freund Helmut Schablowski von Neubrandenburg aus nach Ribnitz-Damgarten, von wo aus sie versuchten, mit einem Faltboot nach Dänemark zu gelangen. Dabei sind beide ertrunken.mehr >> | |||||
Schultz, Karl-Ludwig | 25. August 1962 | Ostsee | |||
Im August 1962 versuchte der 19-jährige Arbeiter Karl-Ludwig Schultz aus Schwerin zusammen mit seinen zwei Brüdern und einem weiteren jungen Mann mittels Faltboot und Luftmatratze über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Seine Leiche wurde am 18. Oktober 1962 am Strand von Rerik entdeckt.mehr >> | |||||
Obkirchner, Kaspar | 07. Juni 1952 | DDR | |||
Durch die drohende Zwangsaussiedlung verängstigt beging das Ehepaar Obkirchner aus Hirschberg in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni 1952 Suizid.mehr >> | |||||
Helmholdt, Kerstin | 05. August 1982 | Ungarn | |||
Kerstin Helmholdt wollte mit ihrem Verlobten, einem Bundesbürger, zusammenleben. Dafür versuchte sie gemeinsam mit ihrer Mutter eine Flucht von Ungarn nach Jugoslawien. Unmittelbar an der Grenze erschoss ein Grenzsoldat die 20-Jährige. mehr >> | |||||
Kühn, Kerstin | 12. Oktober 1989 | Polen | |||
Um in die bundesdeutsche Botschaft nach Warschau zu gelangen, sprang die 22-jährige Kerstin Kühn am 12. Oktober 1989 gegen 18.06 Uhr bei Krzewina aus einem Nahverkehrszug, der zwischen Görlitz und Zittau polnisches Gebiet überquerte. Dabei erlitt sie tödliche Verletzungen. Ihre beiden zuvor abgesprungenen Begleiter Dietmar M. (26) und Fred-Hagen G. (29) wurden unverletzt festgenommen und in die DDR zurückgebracht. mehr >> | |||||
Strecker, Kevin | 15. Mai 1989 | Tschechoslowakei | |||
Im Mai 1989 versuchten drei Erwachsene mit vier Kindern in einem „Wolga M24“ am ČSSR-Grenzübergang Strážný einen Schlagbaum zu durchbrechen, um nach Westdeutschland zu flüchten. Bei dem Durchbruchsversuch wurde das Dach des Fahrzeugs abgerissen und der 8-jährige Kevin Strecker aus dem Auto geschleudert. Er starb an den Folgen seiner schweren Kopfverletzungen am Ort des Geschehens.mehr >> | |||||
Grzella, Klara | 13. April 1962 | Ostsee | |||
Klara Grzella, ihr Sohn Klaus Grzella und dessen Freund Klaus Engels gelten seit dem 13. April 1962 als vermisst. Es ist anzunehmen, dass sie gemeinsam mit einem Faltboot geflohen sind. Das leere Boot wurde vor dem Gedser Feuerschiff entdeckt. Die Insassen sind vermutlich ertrunken, ihre Leichen wurden nie gefunden.mehr >> | |||||
Obkirchner, Klara | 07. Juni 1952 | DDR | |||
Durch die drohende Zwangsaussiedlung verängstigt beging das Ehepaar Obkirchner aus Hirschberg in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni 1952 Suizid.mehr >> | |||||
Reiher, Klaus | 27. August 1962 | Ostsee | |||
Am 27. August 1962 versuchte der 18-jährige Abiturient Klaus Reiher von Heringsdorf aus die DDR über die Ostsee zu verlassen, indem er ein Schiff anschwimmen wollte, das ihn außer Landes bringen sollte. Seine Leiche wurde am 14. September 1962 in Polen am Strand von Mrzeżyno geborgen.mehr >> | |||||
Böber, Klaus | 26. Mai 1981 | Ostsee | |||
Nachdem er 1973 bereits erfolglos versucht hatte, die DDR nach Westberlin zu verlassen, unternahm Klaus Böber im Mai 1981 einen erneuten Fluchtversuch. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Uwe Zapke versuchte er, die DDR von Dierhagen aus über die Ostsee zu verlassen. Dabei kamen beide ums Leben.mehr >> | |||||
Deutschmann, Klaus | 26. Oktober 1957 | DDR | |||
Während eines Wachdienstes auf dem Gelände der Stabsstelle der Grenzbereitschaft Meiningen kam der 18-jährige Grenzpolizist ums Leben, weil ihn sein Nachbarposten mit einem Eindringling verwechselt hatte.mehr >> | |||||
Engels, Klaus | 13. April 1962 | Ostsee | |||
Klaus Engels, sein Freund Klaus Grzella und dessen Mutter Klara gelten seit dem 13. April 1962 als vermisst. Es ist anzunehmen, dass sie gemeinsam mit einem Faltboot geflohen sind. Das leere Boot wurde vor dem Gedser Feuerschiff gefunden. Die Insassen sind vermutlich ertrunken. mehr >> | |||||
Grimm, Klaus | 21. Januar 1964 | DDR | |||
Am Vormittag des 21. Januar 1964 rügte der Kommandeur des Ausbildungsbataillons in Oschersleben den Versorgungsoffizier Unterleutnant Grimm wegen ungenügender Dienstausführung. Kurz darauf tötete sich der Kritisierte mit seiner Dienstwaffe selbst.mehr >> | |||||
Grzella, Klaus | 13. April 1962 | Ostsee | |||
Klaus Grzella, seine Mutter Klara und sein Freund Klaus Engels gelten seit dem 13. April 1962 als vermisst. Es ist anzunehmen, dass sie gemeinsam mit einem Faltboot geflohen sind. Das leere Boot wurde vor dem Gedser Feuerschiff entdeckt. Die Insassen sind vermutlich ertrunken, ihre Leichen wurden nie gefunden.mehr >> | |||||
Höfling, Klaus | 31. August 1976 | Ostsee | |||
Klaus Höfling holte seinen Freund Rudi Fritsch am Montag, den 30. August 1976, von dessen Wohnung in Erfurt ab und begab sich mit ihm und einem Faltboot in das DDR-Küstengebiet, vermutlich auf den Darß. Nachdem am 2. September 1976 die Leiche seines Freundes Fritsch und ein stark beschädigtes Faltboot angeschwemmt worden waren, fand man seine Leiche am 4. September 1976 am Ostseestrand bei Zingst.mehr >> | |||||
Iwan, Klaus | 01. April 1965 | DDR | |||
Auf seiner Flucht in die Bundesrepublik musste der Unteroffizier Klaus Iwan die Sude, einen Nebenfluss der Elbe, durchschwimmen. Dabei ertrank er.mehr >> | |||||
Körner, Klaus | 15. November 1962 | DDR | |||
Zwei junge DDR-Bürger konnten sich Anfang der 60er Jahre nicht zwischen dem Leben in Ost- oder Westdeutschland entscheiden und pendelten unstet zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Am 15. November 1962 starben sie in einem Minenfeld auf dem Weg von West nach Ost. Ihre Leichen wurden erst einen Monat später gefunden.mehr >> | |||||
Kühne, Klaus | 20. März 1962 | DDR | |||
Keiner der beiden gut ausgebildeten Sporttaucher Klaus Kühne und Hans-Peter Mielau wird daran gezweifelt haben, dass sie es durch die Elbe ans niedersächsische Ufer schaffen würden. Es ist ungeklärt, weshalb Hans-Peter Mielau nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden konnte und von Klaus Kühne bis heute jede Spur fehlt – doch die Berichte der Grenztruppen zeugen von einem Einsatz mit Schusswaffengebrauch in der Fluchtnacht.mehr >> | |||||
Noack, Klaus | 04. August 1965 | DDR | |||
Der als Postenführer eingesetzte Grenztruppengefreite Klaus Noack wurde nach einem Handgemenge mit seinem Posten durch diesen angeschossen und nach Fortsetzung des Fluchtversuchs mit mehreren Schüssen getötet.mehr >> | |||||
Pohler, Klaus | 12. Juni 1965 | DDR | |||
Nachdem er zwei Jahre zuvor bereits mit zwei Bekannten versucht hatte, die DDR durch die Ostsee zu verlassen, unternahm Klaus Pohler im Juni 1965 allein einen zweiten Fluchtversuch durch die Ostsee und kam dabei ums Leben.mehr >> | |||||
Prautzsch, Klaus | 13. August 1975 | Bulgarien | |||
Am 13. August 1975 um 4:30 Uhr starb Klaus Prautzsch gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Brigitte von Kistowski im Kugelhagel bulgarischer Maschinenpistolen. Die Obduzenten stellten an seinem Leichnam 37 Schusstreffer fest.mehr >> | |||||
Schaper, Klaus | 11. März 1966 | DDR | |||
Die Explosion einer Mine beendete im Frühjahr 1966 abrupt den Fluchtversuch des Elbingeroder Jugendlichen Klaus-Gerhard Schaper. Er starb nur wenige Kilometer von seiner Heimatstadt entfernt.mehr >> | |||||
Schulz, Klaus | 17. April 1983 | DDR | |||
Gemeinsam mit einem Bekannten versuchte der 23-jährige Klaus Schulz am Morgen des 17. April 1983 die Elbe zu durchschwimmen, um in die Bundesrepublik zu flüchten. Er ertrank. Seine Leiche wurde zwei Wochen später aus der Elbe bei Lauenburg geborgen.mehr >> | |||||
Seifert, Klaus | 09. April 1971 | DDR | |||
Der 18-jährige Maurer Klaus Seifert wurde beim Versuch, die Grenzanlagen zwischen Thüringen und Bayern zu überwinden, von einer Bodenmine schwer verletzt. Er starb an einer Gasbrandinfektion im Krankenhaus in Würzburg.mehr >> | |||||
Felsch, Klaus-Dieter | 23. Mai 1988 | DDR | |||
Am frühen Abend des 23. Mai 1988 versuchte Klaus-Dieter Felsch aus Magdeburg mit seinem Skoda die Sperranlagen der DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn in Richtung Helmstedt zu durchbrechen. Das Fahrzeug prallte auf eine heruntergelassene Stahlsperre. Klaus-Dieter Felsch erlag wenig später in einer Kontrollbaracke der DDR-Grenztruppen seinen Verletzungen.mehr >> | |||||
Hebig, Klaus-Dieter | 06. März 1984 | DDR | |||
Ein betrunkener Unterfeldwebel der Grenztruppen schoss mitten in Eisenach um sich und verletzte Klaus-Dieter Hebig tödlich.mehr >> | |||||
Mosler , Klaus-Dieter | 16. August 1961 | Ostsee | |||
Klaus-Dieter Mosler bestieg am 16. August 1961 um 19:15 Uhr die Fähre von Saßnitz nach Trelleborg und kehrte nicht wieder zurück in die DDR. Über seinen Verbleib ist bis heute nichts bekannt. mehr >> | |||||
Rogge, Klaus-Jürgen | 22. Mai 1967 | Ungarn | |||
Am 22. Mai 1967 morgens um ca. 3 Uhr ertrank der 25jährige gehörlose Klaus-Jürgen Rogge bei dem Versuch, den Fluss Mur (ungarisch: Mura) an der Grenze zwischen der Ungarischen Volksrepublik (UVR) und dem blockfreien Jugoslawien (SFRJ) zu durchschwimmen.mehr >> | |||||
Braun, Klaus-Peter | 01. August 1981 | DDR | |||
Klaus-Peter Braun wurde in der Führungsstelle der Grenzkompanie Rustenfelde von seinem Sicherungsposten erschossen, als dieser fahnenflüchtig werden wollte. Ob Braun das Opfer eines Mordanschlages oder einer fahrlässigen Tötung war, beurteilten die Gerichte im geteilten Deutschland unterschiedlich.mehr >> | |||||
Seidel, Klaus-Peter | 19. Dezember 1975 | DDR | |||
Der 21-jährige Postenführer und MG-Schütze Klaus-Peter Seidel wurde gemeinsam mit dem Soldaten Jürgen Lange zu einem Sondereinsatz im Abschnitt der Grenzkompanie Eishausen befohlen. In der winterlichen Nacht sollten sie den Grenzdurchbruch des bewaffneten Deserteurs Werner Weinhold verhindern.mehr >> | |||||
Dieze, Konrad | 24. August 1988 | Ungarn | |||
Bei dem Versuch mit seinem Fahrzeug am Grenzübergang Köszeg nach Österreich durchzubrechen, kam Konrad Dieze an einer Sperrschranke ums Leben. Seine Lebensgefährtin und deren achtjähriger Sohn überlebten den Aufprall mit leichten Verletzungen.mehr >> | |||||
Rinderknecht, Konrad | 23. September 1971 | DDR | |||
Konrad Rinderknecht, Schüler der Unteroffiziersschule der Grenztruppen in Glöwen, Kreis Perleberg, erschoss sich am 23. September 1971 gegen 21.45 Uhr, selbst. Im Vorfeld der Selbsttötung plante er eine gemeinsame Fahnenflucht mit zwei Kameraden.mehr >> | |||||
Augat, Kurt | 23. Juli 1964 | Ostsee | |||
Kurt Augat starb, als er im Juli 1964 versuchte, die DDR über die Ostsee zu verlassen.mehr >> | |||||
Donner , Kurt | 01. August 1966 | Ostsee | |||
Der 23-jährige Kurt Donner aus Berlin starb im August 1966 in der Ostsee bei Elmenhorst. Seine Leiche wurde am 13. August gefunden, bekleidet und ausgestattet mit Schwimmflossen, Taucherbrille und Schnorchel. Der Verdacht liegt nahe, dass Donner schwimmend aus der DDR fliehen wollte.mehr >> | |||||
Ebert, Kurt | 12. Juli 1958 | DDR | |||
Der 23-jährige Familienvater Kurt Ebert wurde am 12. Juli 1958 zum wiederholten Mal von DDR-Grenzposten im Sperrgebiet entdeckt. Er versuchte zu fliehen und wurde dabei von einem Schuss in den Oberschenkel getroffen. Zwei Stunden später verblutete er im Kreiskrankenhaus Gräfenthal.mehr >> | |||||
Hoffmeister, Kurt | 21. August 1977 | Tschechoslowakei | |||
Kurt Hoffmeister und sein Arbeitskollege Harald Steinkraus versuchten am 21. August 1977 nahe der Ortschaft Rybnik im Oberpfälzer Wald die ČSSR-Grenze zu überwinden, um nach Bayern zu flüchten. Sie wurden von Grenzsoldaten entdeckt und beschossen. Eine Kugel traf Kurt Hoffmeister in den Rücken und verletzte ihn tödlich.mehr >> | |||||
Lichtenstein, Kurt | 12. Oktober 1961 | DDR | |||
Der Journalist Kurt Lichtenstein hatte eine lupenreine kommunistische Funktionärsbiographie bis es in den frühen 50er Jahren zum Bruch mit der KPD kam. In den Mittagsstunden des 12. Oktober 1961 parkte Lichtenstein seinen Ford Taunus auf einem Feldweg unmittelbar vor der DDR-Grenze. Dann stapfte er über den Grenzstreifen und ging auf eine Landarbeiterbrigade zu, die unmittelbar hinter der DDR-Grenze einen Kartoffelacker aberntete. Für die Westfälische Rundschau wollte er mit ihnen Interviews führen. Kurt Lichtenstein konnte sich gar nicht vorstellen, dass man dort auf ihn schießen würde.mehr >> | |||||
Löber, Kurt | 24. Dezember 1952 | DDR | |||
Ein Nachkriegsleben, wie es wohl nicht wenige führten. Kurt Löber lebte teils im thüringischen Gera, teils in Frankfurt am Main. Seine Einnahmen erzielte er aus verschiedenen Quellen, zu denen auch Schmuggelgeschäfte über die innerdeutsche Grenze gehörten. Bei einer dieser Touren traf ihn die tödliche Kugel eines DDR-Grenzpolizisten.mehr >> | |||||
Schumacher, Kurt | 01. Oktober 1961 | DDR | |||
Der 19-Jährige unternahm im Oktober 1961 einen Fluchtversuch über die Elbe. Erst im folgenden Frühjahr wurde seine Leiche gefunden.mehr >> | |||||
Schwerin, Kurt | 23. Dezember 1967 | DDR | |||
Ein fahnenflüchtiger Soldat der Sowjetarmee schoss Kurt Schwerin nieder, als dieser ihn in einer Gaststätte an der Flucht hindern wollte.mehr >> | |||||
Windzus, Kurt | 20. Juli 1964 | DDR | |||
Wegen eines Fluchtversuchs hatte er bereits eine Haftstrafe verbüßen müssen. Diesmal sollte es auf jeden Fall gelingen. Als ein Posten Warnschüsse abgefeuert und seine Gefährten schon aufgegeben hatten, lief Kurt Windzus weiter zur Grenze.mehr >> | |||||
Zimmermann, Kurt | 08. Dezember 1949 | DDR | |||
Kraftfahrzeugmeister Kurt Zimmermann wollte im Dezember 1949 eine Stelle bei Opel-Rüsselsheim antreten. Beim Versuch, die innerdeutsche Grenze zu überschreiten, traf ihn ein tödlicher Schuss aus dem Karabiner eines DDR-Grenzpolizisten.mehr >> | |||||
Schulz, Kurt-Werner | 21. August 1989 | Österreich | |||
Der Diplomingenieur und Architekt Kurt-Werner Schulz wurde am 21. August 1989 an der ungarisch-österreichischen Grenze erschossen, als er versuchte mit seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Sohn nach Österreich zu flüchten.mehr >> | |||||
Balogh, Lazlo | 22. Juni 1973 | DDR | |||
Am 20. Juni 1973 lief das Visum des ungarischen Gastarbeiters László Balogh ab. Er hätte an diesem Tag die DDR verlassen müssen. Er wollte sich jedoch nicht von seiner Verlobten Sieglinde Bunde trennen und hatte den Wunsch zu studieren. Das Paar beschloss in den Westen zu flüchten, um dort seine Zukunftspläne zu verwirklichen. Am 22. Juni 1973, kurz nach Mitternacht, trat Sieglinde Bunde vor dem zweiten Grenzzaun auf eine Mine. Ein herbeigeeilter DDR-Grenzsoldat eröffnete das Feuer auf László Balogh.mehr >> | |||||
Hoffmann, Leo | 14. November 1972 | DDR | |||
Weil er es in der DDR nicht mehr aushielt und im Westen ein neues Leben beginnen wollte, machte sich Leo Hoffmann an einem Novemberabend von Teistungen aus auf den Weg zur DDR-Grenze. Er kam bis zum letzten Zaun auf DDR-Gebiet. Dort stoppten Selbstschussanlagen seine Flucht.mehr >> | |||||
Lingnau, Leo | 26. Juni 1962 | Ostsee | |||
Zwei junge Männer aus Berlin versuchten Ende Juni 1962 von der mecklenburgischen Küste bei Boltenhagen aus in den Westen zu schwimmen. Der 24-jährige Leo Lingnau ertrank bei dem Fluchtversuch, sein Fluchtpartner wurde festgenommen. Die Leiche von Lingnau wurde am 11. Juli 1962 an der Steilküste bei Elmenhorst aufgefunden.mehr >> | |||||
Rudolf, Leopold | 20. Juni 1951 | DDR | |||
Der 20-jährige Leopold Heinrich Rudolf nahm sich am 20. Juni 1951 im Amtsgericht Wittenberge das Leben, nachdem er 3 Tage vorher von einer Streife der Grenzpolizei verhaftet wurde.mehr >> | |||||
Gruner, Lilli | 28. August 1962 | Ostsee | |||
Die Studentin Lilli Gruner versuchte gemeinsam mit ihrem Bruder Peter Ende August 1962 mit einem Schlauchboot von Elmenhorst aus über die Ostsee in die Bundesrepublik zu fliehen. Am 3. September fand man ihre Leiche treibend im Wasser vor Pelzerhaken.mehr >> | |||||
Heller, Lothar | 01. Oktober 1962 | DDR | |||
In einem selbstgefertigten Taucheranzug versuchte Lothar Heller Anfang Oktober 1962 durch die Elbe in die Bundesrepublik zu flüchten. Dabei ertrank er. Seine Leiche bargen Angehörige der DDR-Grenztruppe erst am 30. April 1963.mehr >> | |||||
Brandl, Ludwig | 12. August 1948 | Tschechoslowakei | |||
Mit seinem Bruder Josef und seiner Schwester machte sich der 33jährige Ludwig Brandl aus Ottenzell in Bayern auf den Weg über die tschechische Grenz in den Böhmerwald, um dort Heidelbeeren zu sammeln. Ludwig Brandl kehrte von dem Ausflug nicht mehr zurück.mehr >> | |||||
Balzer, Lutz | 10. September 1979 | Ostsee | |||
Lutz Balzer versuchte im Herbst 1979 gemeinsam mit seiner Frau Manuela Balzer und seinem Bruder Ulf mit dessen Familie, die Ostsee mittels eines aus zwei Faltbooten konstruierten Katamarans in Richtung Freiheit zu überqueren. Die fünf gerieten auf See in einen Sturmausläufer und ertranken schließlich alle.mehr >> | |||||
Meier, Lutz | 18. Januar 1972 | DDR | |||
Am Vormittag des 18. Januar 1972 hörten zwei DDR-Grenzposten unweit des Brockens zwei Feuerstöße aus dem benachbarten Grenzabschnitt. Nachdem sie das der Führungsstelle ihrer Kompanie in Schierke gemeldet hatten, rückte sofort die siebenköpfige Alarmgruppe der Kompanie aus. Nahe dem Grenzstein 979 fanden die Soldaten Leutnant Lutz Meier. Er lag tot im Schnee.mehr >> | |||||
Brandt, Manfred | 01. Juli 1966 | DDR | |||
Der Traktorist aus Boizenburg ertrank bei einem Fluchtversuch in der Elbe.mehr >> | |||||
Burghardt, Manfred | 24. April 1972 | DDR | |||
Der Bundesbürger aus Vienenburg geriet vermutlich unbeabsichtigt ins Grenzgebiet im Raum Göddeckenrode. Nach seiner Festnahme nahm er sich durch einen Sturz aus dem Fenster das Leben.mehr >> | |||||
Glotz, Manfred | 07. Mai 1965 | DDR | |||
Am 4. Mai 1965 hatte der 23-jährige Arbeiter die Grenzzäune bei Benneckenstein im Harz bereits überwunden, als er von der MPi-Salve eines Grenzsoldaten tödlich verletzt wurde.mehr >> | |||||
Hube, Manfred | 15. September 1967 | DDR | |||
Während eines Arbeitseinsatzes in Lütkenwisch entschloss sich der 26-jährige Manfred Hube über die Elbe in die Bundesrepublik zu flüchten. Er unterschätzte die Gefährlichkeit seines Vorhabens und ertrank, noch bevor ihn ein Motorboot des niedersächsischen Zolls retten konnte.mehr >> | |||||
Kerbstat, Manfred | 12. Februar 1968 | DDR | |||
Während eines gemeinsamen Fluchtversuchs mit Hans-Georg Steinhagen über die Pötenitzer Wiek ist Manfred Kerbstat erfroren.mehr >> | |||||
Krause, Manfred | 10. August 1955 | DDR | |||
Am 10. August um 13.45 Uhr fand ein Suchtrupp der DDR-Grenzpolizei Manfred Krause in einem Waldstück an der Straße zwischen Seibis und Schlegel mit vier Schusstreffern in der Herzgegend, die er sich mit seiner auf Dauerfeuer eingestellten MPi selbst beigebracht hatte.mehr >> | |||||
Müller, Manfred | 22. November 1964 | DDR | |||
Am Sonntag dem 22. November 1964 wagten fünf Lehrlinge bei Neu Bleckede die Flucht durch die Elbe. Nur vier von ihnen erreichten das westliche Ufer. Manfred Müller ertrank.mehr >> | |||||
Portwich, Manfred | 27. Oktober 1951 | DDR | |||
Das Grenzkommando Mühlhausen meldete am 27. Oktober 1951 die „Erschießung des Volkspolizei-Hauptwachtmeisters Portwich durch bewaffnete Banditen“.mehr >> | |||||
Premke, Manfred | 24. Januar 1967 | DDR | |||
Der Fluchtversuch von Manfred Premke durch die Elbe scheiterte im Januar 1967 bei winterlichen Temperaturen. Erst zwei Monate später entdeckte ein Teichwärter Premkes Leiche am Elbufer.mehr >> | |||||
Rüger, Manfred | 06. Juni 1952 | DDR | |||
Gemäß Regierungsverordnung vom 26. Mai 1952 „über Maßnahmen an der Grenze” war im Rahmen der „Aktion Ungeziefer” die Zwangsaussiedlung von Bürgern mit ihren Familien vorgesehen, die als „politisch unzuverlässig” eingeschätzt wurden. Die SED und ihre Sicherheitsorgane hatten 3 056 Familien mit 10 141 Personen benannt, die zwangsweise aus dem DDR-Grenzgebiet zu entfernen waren. Durch die Aussiedlung waren 13 556 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche freigeworden, durch Flucht 3 476 Hektar. Bis zum 30. Juni 1952 flüchteten 1 591 Familien mit 5 480 Personen, die zur Zwangsaussiedlung vorgesehen waren, in den Westen.mehr >> | |||||
Schefuß, Manfred | 10. Mai 1969 | Ostsee | |||
Manfred Schefuß wollte gemeinsam mit seinem Freund Friedrich Karl Bruhn über die Ostsee fliehen. Seit dem 10. Mai 1969 werden beide vermisst.mehr >> | |||||
Schorlies, Manfred | 31. Mai 1962 | DDR | |||
Weil er gebildet und redegewandt war, wurde Manfred Schorlies in die FDJ-Leitung der Grenzkompanie Vierkrug gewählt. Am 31. Mai 1962 ertrank der 19-Jährige bei einem Fluchtversuch in der Elbe.mehr >> | |||||
Seifert, Manfred | 21. Mai 1952 | DDR | |||
Wenige Minuten nachdem Manfred Seifert, der erst vier Monate zuvor von Ost-Berlin nach Düsseldorf gezogen war, im Mai 1952 mit dem Fahrrad ohne Interzonenpass die innerdeutsche Grenze in der Nähe von Helmstedt von West nach Ost überschritten hatte, traf ihn der tödliche Schuss eines DDR-Grenzpolizisten.mehr >> | |||||
Smolka, Manfred | 12. Juli 1960 | DDR | |||
Der DDR-Staatssicherheitsdienst entführte den ehemaligen Grenzpolizisten Manfred Smolka am 22. August 1959 an der innerdeutschen Grenze, als er seine Frau und seine Tochter in den Westen holen wollte. Manfred Smolka starb am 12. Juli 1960 in Leipzig unter dem Fallbeil.mehr >> | |||||
Weiß, Manfred | 20. Mai 1962 | DDR | |||
Im thüringischen Grenzgebiet wurde am 20. Mai 1962 der Gefreite Manfred Weiß erschossen aufgefunden. Sein Posten war geflohen. Handelte es sich um einen Schusswaffenunfall oder um einen vorsätzlichen Mord?mehr >> | |||||
Balzer, Manuela | 10. September 1979 | Ostsee | |||
Manuela Balzer versuchte im Herbst 1979 gemeinsam mit ihrem Mann Lutz Balzer und seinem Bruder Ulf mit dessen Familie, die Ostsee mittels eines aus zwei Faltbooten konstruierten Katamarans in Richtung Freiheit zu überqueren. Die fünf gerieten auf See in einen Sturmausläufer und ertranken schließlich alle.mehr >> | |||||
Ahrens, Maria | 28. März 1957 | DDR | |||
Die 89-Jährige befand sich auf dem Weg von ihrem Heimatort Schwanheide-Ausbau nach Pieperkaten. Sie durchlief ein offenes flaches Gelände im Grenzbereich. Aus der Waffe eines Grenzpostens auf dem Hochstand löste sich plötzlich ein Schuss, der Maria Ahrens tödlich verletzte.mehr >> | |||||
Rogge, Marianne | 31. Mai 1952 | DDR | |||
Nur 350 Meter, bevor sie die Grenze zu Niedersachsen erreichten, stürzten Käthe Arndt und Marianne Rogge einen Steilhang hinab und ertranken in einem Teich.mehr >> | |||||
Kruse, Marie-Luise | 07. Mai 1967 | Ostsee | |||
Die Lehrerin Marie-Luise Kruse wurde am Abend des 7. Mai 1967 letztmalig gesehen. Nur wenige Tage darauf, am 13. Mai 1967, wurde an der westdeutschen Ostsee vor Grömitz eine weibliche Wasserleiche geborgen, die alsbald als Marie-Luise Kruse identifiziert wurde. mehr >> | |||||
Slowik, Marion | 18. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 18. September 1989 gegen 20 Uhr ertrank die 34jährige Marion Slowik aus Berlin-Friedrichshain beim Versuch, die Donau an der Grenze zwischen der CSSR und der Ungarischen Volksrepublik zu durchschwimmen. Slowik wollte mit ihren beiden Söhnen über Ungarn und Österreich nach West-Berlin zu ihrem Verlobten gelangen. Der an dem Fluchtversuch beteiligte Ost-Berliner Volker Swade ertrank ebenfalls in der Donau.mehr >> | |||||
Noack, Marko | 06. Januar 1989 | Ostsee | |||
Marko Noack aus Finsterwalde und Ingo Jakob aus Potsdam lernten sich während der Armeezeit kennen und fassten den Plan, gemeinsam mit einem Faltboot über die Ostsee zu fliehen. Im Januar 1989 landeten sie von Graal-Müritz aus ab. Die beiden jungen Männer überlebten die Flucht nicht. Marko Noacks Leiche wurde am 6. Juli 1989 in der Wismarer Bucht gefunden, die von Ingo Jakob am 13. Juli 1989 am Strand von Dierhagen.mehr >> | |||||
Burghardt, Martin | 15. September 1970 | Ostsee | |||
Nach einem gescheiterten Fluchtversuch über die Landgrenze, anschließender Haft und vergeblichen Ausreisegesuchen versuchte Martin Burghardt im Sommer 1970, die DDR durch die Ostsee schwimmend zu verlassen. Dabei ist er ertrunken.mehr >> | |||||
David, Martin | 15. Juni 1951 | DDR | |||
Es war eine Besuchsfahrt zu seinen Eltern im Westen, wie Martin David sie schon oft mit dem Fahrrad unternommen hatte. Diesmal aber kehrte er nicht zurück. Kurz vor der Grenze meinten zwei Volkspolizisten, einen „Grenzverletzer“ wahrgenommen zu haben, den es festzunehmen galt.mehr >> | |||||
Rohde, Martin | 25. August 1973 | Ostsee | |||
Die beiden aus Neustrelitz stammenden Arbeiter Martin Rohde und Diethelm Hanslick versuchten Ende August 1973 die DDR von Rügen aus mit einem Faltboot in Richtung Schweden zu verlassen. Der Fluchtversuch endete tödlich: Die Leiche des 21-jährigen Rohde wurde am 28. August 1973 aus der Ostsee bei Sassnitz geborgen, Hanslicks Leichnam tauchte erst ein Jahr danach im Schleppnetz eines Fischkutters auf.mehr >> | |||||
Stehr, Martin | 16. Mai 1952 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Als der 18-Jährige Gärtnergeselle Martin Stehr die Grenze überschritt, feuerten Grenzpolizisten Warnschüsse ab, um ihn aufzuhalten. Im Westen angekommen erlitt er einen Herzschlag.mehr >> | |||||
Felbinger, Max | 26. Juli 1953 | Tschechoslowakei | |||
Der Vertriebene Max Felbinger wollte aus Sehnsucht nach seinem Heimatort die tschechoslowakische Grenze von der bayerischen Seite aus überqueren. Er wurde durch einen Stromschlag am elektrisch gesicherten Grenzzaun getötet.mehr >> | |||||
Grübner, Max | 09. November 1955 | DDR | |||
Am 9. November 1955 versuchte der von der Volkspolizei wegen „Wirtschaftsverbrechen“ gesuchte Max Grübner über die grüne Grenze nach Bayern zu fliehen. Ein angeblich auf die Beine gezielter Schuss tötete ihn.mehr >> | |||||
Müller, Max | 05. Juli 1948 | Tschechoslowakei | |||
Beim Diebstahl von Holz auf tschechoslowakischem Gebiet wurde Max Müller von einer Grenzstreife gestellt. Als der 45-Jährige einen der beiden Wachtmeister angriff, erschoss ihn dieser.mehr >> | |||||
Brandt, Michael | 26. November 1987 | DDR | |||
Am 26. November 1987 gegen 1 Uhr erschoss sich Michael Brandt während des Wachdienstes auf dem Kasernengelände in Eisenach mit seiner Maschinenpistole. "Ich bin diesen psychischen Belastungen nicht mehr gewachsen und habe einfach die Schnauze voll", heißt es in seinem Abschiedsbrief.mehr >> | |||||
Gartenschläger, Michael | 30. April 1976 | DDR | |||
Um eine der gefährlichen Splitterminen SM-70 vom Metallgitterzaun der Sperranlagen zu demontieren, näherte sich Michael Gartenschläger dem DDR-Grenzzaun. Nachdem es ihm bereits zweimal gelungen war, die von der DDR geleugneten Mordgeräte abzubauen und als Beweismittel der westlichen Öffentlichkeit zu präsentieren, endete der dritte Versuch tödlich – Michael Gartenschläger wurde von Scharfschützen des Staatssicherheitsdienstes erschossen.mehr >> | |||||
Hartmann, Michael | 02. August 1974 | Ostsee | |||
Michael Hartmann verließ am 30. Juli 1974 die elterliche Wohnung in Dresden. Wenige Tage später, am 3. August 1974, wurde sein Leichnam, bekleidet mit Badehose, Schwimmflossen und einem Schwimmring, an der Steilküste bei Redewisch im Kreis Grevesmühlen aufgefunden. mehr >> | |||||
Hermann , Michael | 27. Oktober 1987 | Ostsee | |||
Michael Hermanns Leiche wurde am 27. Oktober 1987 am Westufer der Lübecker Bucht bei Großenbrode geborgen. Es kann heute nicht ausgeschlossen werden, dass er bei einem Fluchtversuch umgekommen ist. mehr >> | |||||
Kühnel, Michael | 19. Dezember 1978 | Tschechoslowakei | |||
Michael Kühnel wollte mit dem Motorrad über die ČSSR in die Bundesrepublik flüchten. Als die Polizei versuchte, ihn an der Weiterfahrt zu hindern, prallte er mit hoher Geschwindigkeit frontal auf ein quer über die Straße gestelltes Dienstfahrzeug. Sein Mitfahrer überlebte den Unfall schwer verletzt.mehr >> | |||||
Poppenhäuser, Michael | 04. Juli 1978 | DDR | |||
In den frühen Abendstunden des 30. Juni 1978 raste der Fahrer eines blauen Trabant auf den damaligen Kontrollpunkt Sülzfeld zu. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h durchbrach er den geschlossenen Schlagbaum des Grenzübergangs.mehr >> | |||||
Weber, Michael | 07. Juli 1989 | Bulgarien | |||
Am 7. Juli 1989 gegen 04:00 Uhr wurde der 19jährige Abiturient Michael Weber aus Mölkau bei Leipzig beim Versuch, die Staatsgrenze zwischen der Volksrepublik Bulgarien und Griechenland zu überqueren, erschossen.mehr >> | |||||
Klinkerfuß, Nadine | 17. März 1979 | DDR | |||
Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern versuchte Nadine Klinkerfuß im August 1978 über die tschechoslowakische Grenze nach Österreich zu flüchten. Das Vorhaben scheiterte im Grenzgebiet. Hans-Joachim Klinkerfuß erhielt in der DDR eine Haftstrafe, seine schwangere Frau Nadine blieb zunächst auf freiem Fuß. Als der Staatssicherheitsdienst ihr ebenfalls eine Haftstrafe und die Wegnahme der Kinder androhte, nahm sie sich das Leben.mehr >> | |||||
Gal, Nikolai | 25. Januar 1984 | DDR | |||
Unweit des Grenzgebietes nahe Benneckenstein stieß ein gemeinsamer Fahndungstrupp des Grenzregiments Halberstadt und der Volkspolizei in einem Wäldchen auf den gesuchten sowjetischen Deserteur Nikolai Gal. Auf ihn wurden zwei Feuerstöße abgegeben, die ihn tödlich verletzten.mehr >> | |||||
Schapka (phon.), Norbert | 06. August 1977 | Ostsee | |||
Norbert Schapka versuchte im August 1977, die DDR durch die Lübecker Bucht schwimmend zu verlassen. Dabei ist er höchstwahrscheinlich ertrunken.mehr >> | |||||
Wolf, Norman | 21. April 1988 | DDR | |||
Nach dem Anruf einer weiblichen Person ging Unteroffizier Norman Wolf in das Zimmer des diensthabenden Offiziers, nahm dessen zum Reinigen auf dem Tisch liegende Pistole und schoss sich in den Kopf.mehr >> | |||||
Gerbrandt, Olaf | 15. April 1986 | DDR | |||
Die Brüder Armin und Olaf Gerbrandt versuchten am 15. April 1986 in der Nähe des Ortes Wootz, Kreis Ludwigslust, durch die Elbe in den Westen zu flüchten. Während Armin Gerbrandt das westliche Ufer erreichte, ertrank sein Bruder Olaf in der Elbe.mehr >> | |||||
Sigrada, Ordensschwester | 10. August 1951 | DDR | |||
Auf ihrem Weg von Oschersleben ins westfälische Meggen musste Ordensschwester Sigrada die innerdeutsche Grenze überschreiten. Dabei kam sie im Grenzgebiet bei Hötensleben zu Tode. Zeitzeugen zweifeln den von der Gerichtsmedizin behaupteten natürlichen Tod an.mehr >> | |||||
Fertig, Oskar | 09. Juni 1950 | DDR | |||
Der Kaufmann Oskar Johannes Fertig aus Friedrichroda brach am 9. Juni 1950 Richtung Hessen auf. An der Gemarkung Hohengandern wurde er von Grenzpolizisten entdeckt. Als er versuchte zu fliehen, wurde gezielt auf ihn geschossen.mehr >> | |||||
Roschlan, Oskar | 11. April 1952 | DDR | |||
Der 60-jährige Oskar Roschlan kehrte in den frühen Morgenstunden des 11. April 1952 aus der niedersächsischen Grenzstadt Walkenried über die innerdeutsche Demarkationslinie zurück in die DDR. Er wollte in Walkenried auf der Post ein Paket seines in Westdeutschland lebenden Bruders abholen. Der Bruder hatte versprochen, für Roschlans Sohn Kleidungsstücke für die anstehende Konfirmation zu besorgen. Das Paket war aber noch nicht angekommen. Volkspolizist Erwin K. tötete Roschlan bei dessen Rückkehr in die DDR durch einen Kopfschuss.mehr >> | |||||
Kirchberg, Otto | 21. Dezember 1949 | DDR | |||
Auf dem Rückweg in seinen Heimatort wurde Otto Kirchberg an der grünen Grenze angeschossen. Zwei Tage später erlag er seinen Verletzungen.mehr >> | |||||
Machold, Otto | 23. Oktober 1949 | DDR | |||
Der 60-jährige Schuhmachermeister Otto Machold wurde kurz vor der Demarkationslinie als Schmuggler gestellt und durch eine Karabinerkugel schwer verletzt. Im Rucksack hatte er Christbaumkugeln.mehr >> | |||||
Scholz, Otto | 13. September 1959 | DDR | |||
Otto Scholz erhielt den Auftrag, Holz im unmittelbaren Grenzgebiet zu schlagen. Als er sich an die Arbeit machte, ahnte er nicht, dass ihn Kontrollposten für einen Fahnenflüchtling halten könnten.mehr >> | |||||
Gullasch, Paul | 23. September 1950 | DDR | |||
Der 48-jährige Paul Gullasch aus Elbingerode versuchte im Grenzgebiet einem Posten der DDR-Grenzpolizei zu entkommen. Dieser schoss mehrmals auf den Flüchtenden. Ein Bauchschuss verletzte ihn tödlich.mehr >> | |||||
Hermann, Paul | 18. April 1963 | DDR | |||
Vier Jugendliche, unter ihnen Paul Hermann, wollten im April 1963 bei Dömitz durch die Elbe in die Bundesrepublik flüchten. Einer der Beteiligten hatte die Gruppe verraten und sie wurden festgenommen. Zur Vernehmung wurden sie in das Volkspolizeikreisamt nach Ludwigslust gebracht. Dort sprang der 18-jährige Paul Hermann während seiner Vernehmung plötzlich durch das geschlossene Fenster des zweiten Stockwerks und verletzte sich tödlich.mehr >> | |||||
Höhle, Paul | 03. Juli 1950 | DDR | |||
Gemeinsam mit zwei Bekannten fuhr Paul Höhle mit dem Rad über die innerdeutsche Grenze, um im Westen einzukaufen. Bei der Rückkehr entdeckte eine Grenzstreife die drei Radfahrer. Paul Höhle starb nach einem Schuss, der ihn von hinten ins Herz traf. mehr >> | |||||
Tippach, Paul | 07. April 1951 | DDR | |||
Der in Großburschla ansässige Schneidermeister setzte sich gegenüber Grenzpolizisten für einen festgenommenen Mitbürger ein, der mit Einkäufen aus einem hessischen Nachbarort über die Grenze kam. Das brachte ihm selbst eine Vorladung zur Vernehmung in die Grenzpolizeiwache ein. Dort fiel ein Schuss, der Paul Tippach tödlich verletzte.mehr >> | |||||
Eck, Peter | 21. April 1968 | DDR | |||
Peter Eck galt als „Krawallmacher“ in Schmalkalden. Nach zwei Haftstrafen und einigen Erziehungsmaßnahmen entschied er sich gemeinsam mit einem Freund zur Flucht in die Bundesrepublik.mehr >> | |||||
Gruner, Peter | 28. August 1962 | Ostsee | |||
Peter Gruner, Medizinstudent aus Rostock, versuchte Ende August 1962 gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Lilli mit einem Schlauchboot von Elmenhorst aus über die Ostsee in die Bundesrepublik zu fliehen. Vermutlich kam er bei der Flucht ums Leben, seine Leiche wurde nie gefunden.mehr >> | |||||
Hecht, Peter | 23. Dezember 1962 | DDR | |||
Der gebürtige Hamburger versuchte 1962 in der Nacht zu Heiligabend aus der DDR zu flüchten. Seinen Versuch, durch die Elbe nach Schnackenburg zu schwimmen, musste er wieder abbrechen und zurück an Land gehen. Am Stadtrand von Wittenberge fand man seine Leiche. Er war in seinem durchnässten Schutzanzug erfroren.mehr >> | |||||
Kaymling, Peter | 10. Mai 1964 | Ostsee | |||
Peter Kaymling arbeitete im Chemiefaserwerk in Premnitz. Im Mai 1964 begab sich der 20-Jährige nach Wismar und wollte von der Wismarer Bucht aus den Westen oder vor Wismar auf Reede liegende ausländische Schiffe erreichen. Seine Leiche wurde am 11. Mai 1964 vor Hohen-Wieschendorf im Wasser treibend entdeckt.mehr >> | |||||
Külbel, Peter | 08. Januar 1983 | DDR | |||
Als Peter Külbel am 4. Januar 1983 seine Eltern besuchte, fiel dem Vater auf, dass er nicht so fröhlich wie sonst war. Der junge Karosseriebauer machte einen ungewohnt ernsten Eindruck. Vier Tage später erlag Peter Külbel den Verletzungen durch Selbstschussanlagen an der DDR-Grenze zu Bayern.mehr >> | |||||
Kynast, Peter | 07. Juli 1966 | Ostsee | |||
Peter Kynast und Georg Ritter fuhren am 7. Juli 1966 gemeinsam an die Ostsee, um mit einem Paddelboot über die Seegrenze aus der DDR zu fliehen. Ihr Fluchtversuch scheiterte. Am 4. August 1966 wurde Peter Kynasts Leiche durch westdeutsche Fischkutter in der Lübecker Bucht geborgen. mehr >> | |||||
Lorenz, Peter | 10. Oktober 1962 | Ostsee | |||
Peter Lorenz versuchte vermutlich, im September 1962 über die Ostsee aus der DDR zu fliehen. Seine Leiche war am 10. Oktober 1962 vormittags gegen 10:00 Uhr vor Warnemünde in der Ostsee treibend von einem Besatzungsmitglied eines Kutters gesichtet worden und wurde im Anschluss geborgen.mehr >> | |||||
Müller, Peter | 14. Juni 1964 | DDR | |||
Im Harz bei Sorge versuchten Peter Müller und sein drei Jahre älterer Freund Dieter Staadt aus der DDR zu flüchten. Sie bewegten sich mit größter Vorsicht in das Grenzgebiet und legten innerhalb der Grenzsicherungsanlagen nur kleine Wegstrecken, meist kriechend zurück. Zwischen den Grenzzäunen löste Peter Müller eine Mine aus, die ihn tödlich verletzte.mehr >> | |||||
Nötzel, Peter | 27. März 1975 | Bulgarien | |||
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Reisch, Peter | 05. Juni 1962 | DDR | |||
Die DDR hatte Peter Reisch schon einmal verlassen. Im März 1962 kehrte er aus der Bundesrepublik zurück. Doch in der DDR wurde er nicht mehr heimisch. Bei einem erneuten Fluchtversuch verletzte ihn ein Schuss so schwer, dass er nach fünfwöchigem Krankenhausaufenthalt verstarb.mehr >> | |||||
Rothamel, Peter | 29. September 1970 | DDR | |||
Die im Grenzgebiet arbeitenden Soldaten der 13. Pionierkompanie Köppelsdorf machten am 29. September 1970 gerade Mittagspause. Sie saßen neben ihrem Lastwagen „Ural“ auf einer Bank in der Herbstsonne. Nur Peter Rothamel war im Fahrzeug zurückgeblieben. Plötzlich fiel ein Schuss. mehr >> | |||||
Schulze, Peter | 06. Februar 1976 | Tschechoslowakei | |||
Peter Schulze war am 5. Februar 1976 nicht zu seinem Revierdienst bei der Transportpolizei in Leipzig-Engelsdorf erschienen. Am 6. Februar 1976 gegen 17.30 Uhr wurde er auf dem Fluchtweg in die Bundesrepublik von Grenzsicherungskräften der ČSSR entdeckt und nach einem Schusswechsel umstellt. Er tötete sich daraufhin selbst mit der letzten Patrone aus seiner Pistole „Makarow“.mehr >> | |||||
Stegemann, Peter | 22. Juli 1978 | DDR | |||
Mit der Absicht die DDR zu verlassen, begab sich Peter Stegemann in der Nacht vom 21. zum 22. Juli 1978 in den Grenzsicherungsabschnitt nahe Heinersgrün, Sachsen. Am Grenzzaun löste er eine Splittermine (SM-70) aus. In den frühen Morgenstunden des 22. Juli 1978 erlag er seinen Verletzungen.mehr >> | |||||
Weißhahn, Peter | 14. September 1971 | Ostsee | |||
Peter Weißhahn kam Ende August 1971 beim Versuch, schwimmend durch die Ostsee aus der DDR zu fliehen, ums Leben. Sein Leichnam wurde am 14. September 1971 in Höhe der Insel Poel geborgen. mehr >> | |||||
Balhorn, Rainer | 18. Dezember 1970 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Nach der gemeinsamen Flucht mit seinem besten Freund durch die Elbe, starb der 15-jährige Schüler Rainer Balhorn auf der Westseite an Unterkühlung und Entkräftung. mehr >> | |||||
Burgis, Rainer | 15. Oktober 1978 | DDR | |||
Am 15. Oktober 1978 um 18.00 Uhr erfolgte nördlich von Mechau die Auslösung des Grenzsignalzaunes Feld 18, um 19.55 Uhr erfolgte eine weitere Auslösung im Feld 20. Die alarmierten DDR-Grenzer hörten kurz danach eine Detonation und entdeckten am Grenzzaun zwei durch Minen verletzte Flüchtlinge.mehr >> | |||||
Roese, Rainer | 10. Juli 1978 | Ostsee | |||
Rainer Roese versuchte im Juli 1978, gemeinsam mit seinem Freund Eckhard Klemm, die DDR mit einem Faltboot über die Ostsee zu verlassen. Nachdem sie in der Nacht des 10. Juli abgelegt waren, wurde ihr Boot noch am selben Tag ohne Insassen am Strand der Halbinsel Wustrow gefunden. Beide sind bei ihrem Versuch tödlich verunglückt.mehr >> | |||||
Weiß, Rainer | 13. Januar 1970 | DDR | |||
Mit seinem Postenführer Walter S. war Rainer Weiß in der Nacht vom 12. Auf den 13. Januar 1970 an der Grenze nahe Heinersgrün im Abschnitt „am Damm“ eingesetzt. Gegen 1.50 Uhr begab sich der Postenführer zum Telefon des Grenzmeldenetzes, um dem Führungspunkt der Grenzkompanie die Annäherung der Ablösung zu melden. Als er den Hörer abnahm, entriss Weiß ihm von hinten die Maschinenpistole und schoss sich damit in den Kopf.mehr >> | |||||
Steglich, Ralph | 19. August 1983 | Ostsee | |||
Ralph Steglich starb im August 1983 bei dem Versuch, die DDR über die Ostsee zu verlassen. Er versuchte gemeinsam mit einem Freund vom Raum Brook aus die Lübecker Bucht zu durchschwimmen, in der Hoffnung, vorher schon von einem Fährschiff aufgenommen zu werden. Am 27. August 1983 fanden Angehörige der Grenzbrigade Küste am Ufer der Ostsee bei Brook seine Leiche.mehr >> | |||||
Saurien, Ralph-Peter | 21. April 1989 | Tschechoslowakei | |||
Mit seinem gleichaltrigen Freund Tobias M. wollte Ralph-Peter Saurien am 21. April 1989 über die ČSSR-Grenze nach Österreich flüchten. Beim Versuch die Grenzanlagen zu durchbrechen, kam Ralph-Peter Saurien ums Leben.mehr >> | |||||
Lehmann, Reginald | 27. Juli 1956 | DDR | |||
Bei dem Versuch, die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen nahe des Flusses Ecker zu überwinden, wurde Reginald Lehmann von Grenzposten entdeckt und festgenommen. Nach erneutem Fluchtversuch traf ihn ein tödlicher Schuss in den Rücken.mehr >> | |||||
Krell, Reimar | 27. August 1968 | Tschechoslowakei | |||
Durch ein Fernschreiben informierte die Strafvollzugsanstalt des MfS Bautzen II am 30. Juli 1970 das Ministerium des Inneren der DDR über die Selbsttötung des Strafgefangenen Reimar Krell, der nach einem im August 1968 an der ČSSR-Grenze gescheiterten Fluchtversuch eine sechsjährige Haftstrafe verbüßte.mehr >> | |||||
Behm, Reinhard | 24. August 1963 | Ostsee | |||
Der 16-jährige Reinhard Behm versuchte im August 1963 zusammen mit fünf weiteren jungen Männern über die Ostsee zu fliehen. Mit Faltbooten wollte die Gruppe von Prerow aus das südliche Dänemark erreichen. Seine Leiche wurde am 11. September 1963 südwestlich vor Hiddensee geborgen.mehr >> | |||||
Brudöhl, Reinhard | 22. August 1965 | DDR | |||
Eine versuchte Fahnenflucht des 21-jährigen Soldaten der Grenzkompanie Sommersdorf scheiterte. Die Schüsse seines Postenführers verletzten Reinhard Brudöhl tödlich.mehr >> | |||||
Dahms, Reinhard | 01. Januar 1966 | DDR | |||
In der Silvesternacht 1965/66 versuchte Reinhard Dahms seinen Postenführer zur gemeinsamen Flucht in die Bundesrepublik zu überreden. Als dieser die Fahnenflucht ablehnte, wollte Dahms sich allein auf den Weg durch die Grenzanlagen machen. Doch sein Postenführer verhinderte die Flucht mit der Schusswaffe.mehr >> | |||||
Poser, Reinhard | 08. August 1974 | Bulgarien | |||
Reinhard Poser versuchte am 8. August 1974 nahe der südbulgarischen Ortschaft Rezovo über die Grenze in die Türkei zu flüchten. Er wurde entdeckt und von bulgarischen Grenzsoldaten erschossen.mehr >> | |||||
Brückner, Reinhold | 28. August 1965 | Ostsee | |||
Ende August 1965 beschloss eine Gruppe Jugendlicher aus Schwerin, die DDR zu verlassen, um in Westdeutschland zu leben. Christian Block, Bernd Peter Dibbern und Reinhold Peti Brückner versuchten schwimmend vom Klützer Winkel aus, die Küste Westdeutschlands zu erreichen. Alle drei kamen dabei um. mehr >> | |||||
Balzer, Renate | 10. September 1979 | Ostsee | |||
Renate Balzer hat am 10. September 1979 gemeinsam mit ihrem Mann Ulf Balzer, ihrer Tochter Ines Balzer, ihrem Schwager Lutz Balzer und dessen Frau Manuela Balzer versucht, die Ostsee mittels eines aus zwei Faltbooten konstruierten Katamarans zu überqueren und so die DDR zu verlassen. Bei dem Versuch sind alle beteiligten Personen ums Leben gekommen.mehr >> | |||||
Gatzke, René | 24. Oktober 1987 | Ostsee | |||
Im Jahr 1987 versuchte der 20-jährige René Gatzke über die Ostsee zu fliehen. Dieser Versuch endete tödlich. Seine Leiche wurde vermutlich am 24. Oktober 1987 vor Dahme in der Ostsee geborgen. mehr >> | |||||
Hillebrand, Richard | 28. Januar 1951 | DDR | |||
Von seinem Heimatdorf, dem thüringischen Hohengandern, pendelte Richard Hillebrand wöchentlich zu seiner Arbeitsstelle in Göttingen. Einige Tage vor seinem 50. Geburtstag starb er an der innerdeutschen Grenze durch die Schusswaffe eines DDR-Grenzpolizisten.mehr >> | |||||
Schlenz, Richard | 27. August 1967 | Tschechoslowakei | |||
Am 27. August 1967 um 14.23 Uhr wurde Richard Schlenz von tschechoslowakischen Grenzern erschossen, nachdem er gemeinsam mit drei Mitflüchtlingen einen Signalzaun überwunden hatte und den Grenzfluss Morava zu durchschwimmen versuchte. mehr >> | |||||
Haueisen , Rittmer | 09. September 1976 | Ostsee | |||
Rittmer Haueisen starb im September 1976 in der Ostsee. Da er zum Zeitpunkt seines Todes mit Schwimmflossen bekleidet war, besteht der Verdacht, dass er während eines Fluchtversuches ums Leben gekommen ist.mehr >> | |||||
Michalak, Robert | 17. Mai 1955 | DDR | |||
Eine Alarmgruppe der Grenzpolizei verfolgte den Arbeiter Robert Michalak, der unter Alkoholeinfluss einen Koffer gestohlen hatte. Ob der 50-jährige Familienvater tatsächlich in die Bundesrepublik flüchten wollte, wie die Grenzpolizisten annahmen, ist nicht belegt. Er verblutete im Elendstal, nachdem ein Grenzpolizist auf ihn geschossen hatte.mehr >> | |||||
Sawatzki, Rocco | 25. März 1985 | DDR | |||
Vor dem Ausrücken zur Unteroffiziersschule in Perleberg erschoss sich Unterfeldwebel Sawatzki in einer Toilette der Kaserne in Plauen.mehr >> | |||||
Kremer, Roland | 05. August 1973 | Tschechoslowakei | |||
Der 23jährige Mechaniker Roland Kremer aus Plauen wurde beim Versuch, mit seinem Freund Konrad G. über die ČSSR in die Bundesrepublik zu flüchten, von einem Grenzsoldaten angeschossen. Zehn Tage kämpfte er schwer verletzt ums Überleben, dann versagte sein Herzmehr >> | |||||
Feldmann, Roland | 15. Mai 1988 | DDR | |||
Die Ablehnung des Ausreiseantrags für seine Familie im Mai 1988 stürzte Roland Feldmann in tiefe Verzweiflung. Der Versuch, mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern die Sperren am DDR-Grenzübergang Hirschberg mit einem Lieferwagen zu durchbrechen, endete tödlich.mehr >> | |||||
Müller, Roland | 03. Mai 1981 | DDR | |||
Roland Müller beging am 3. Mai 1981 einen Suizidversuch und verstarb einen Tag später. mehr >> | |||||
Drutschmann, Rolf | 13. November 1969 | Ostsee | |||
Der passionierte Artist Rolf Drutschmann hoffte bei der NVA seine Leidenschaft beruflich ausleben zu können und wurde bitter enttäuscht. Aus dieser Unzufriedenheit heraus wuchs sein Unmut gegen die DDR und sein Fluchtwunsch reifte. Vermutlich landete er am 13. November 1969 im Gebiet Rostock-Warnemünde mit einem Surfbrett ab und ertrank bei diesem Fluchtversuch. Seine Leiche wurde am Morgen des 18. November 1969 an der dänischen Ostseeküste am Strand von Nysted geborgen. mehr >> | |||||
Fülleborn, Rolf | 14. April 1963 | DDR | |||
Der 19-jährige Dresdner Rolf Fülleborn versuchte es knapp zwei Jahre nach seinem ersten gescheiterten Fluchtversuch erneut. Am 15. April 1963 wurde seine Leiche bei Lenzen aus der Elbe geborgen. mehr >> | |||||
Held, Rolf | 27. Mai 1969 | DDR | |||
Die überlieferten Unterlagen zu Todesfällen an der innerdeutschen Grenze enthalten mitunter unglaubwürdige und widersprüchliche Angaben. Manches, was sich ereignet hat, konnte auch nach dem Ende der DDR nicht geklärt werden. So auch der Tod von Rolf Held.mehr >> | |||||
Kühnle, Rolf | 23. August 1972 | Bulgarien | |||
Rolf Kühnle wollte mit seiner Verlobten Wera Sandner aus Cottbus über die bulgarische Grenze nach Jugoslawien flüchten, um von dort aus nach Westdeutschland zu gelangen. Bulgarische Grenzsoldaten entdeckten das Paar und eröffneten das Feuer auf die beiden Flüchtlinge. mehr >> | |||||
Schmidt, Rolf | 19. August 1987 | DDR | |||
Die Zentrale Auskunfts- und Informationsgruppe des DDR-Staatssicherheitsdienstes meldete am 17. August 1987 in ihrer internen Wochenübersicht Nr. 33/87 über „gegnerische Aktivitäten anläßlich des 26. Jahrestages der Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls am 13. August 1961 und damit im Zusammenhang stehende Vorkommnisse im Inneren der DDR“ ohne Namensangabe einen „Mord an einem Bürger der DDR durch einen Unteroffizier der NVA“.mehr >> | |||||
Zwick, Ronny | 14. September 1988 | Ostsee | |||
Ronny Zwick hat im September 1988 gemeinsam mit seinem älteren Bruder versucht, von Kühlungsborn aus schwimmend Fehmarn oder die dänische Insel Falster zu erreichen. Auf ihrem Weg wurden sie aber von einem Boot des DDR-Grenzschutzes entdeckt. Bei der Festnahme geriet Ronny aus den Augen seines Bruders und konnte auch in einer aufwändigen Suchaktion des DDR-Grenzschutzes zur See nicht mehr gefunden werden. Seine Leiche wurde bis heute nicht geborgen.mehr >> | |||||
Arnstadt, Rudi | 14. August 1962 | DDR | |||
Er gehörte zu den Helden der DDR-Grenztruppen. Bis 1982 erhielten insgesamt über 50 Brigaden, Hundertschaften der Kampfgruppen, Reservistenkollektive, GST-Grundorganisationen, das Grenzausbildungsregiment in Plauen, Schulen und Lehrlingseinrichtungen den Namen Arnstadts. Sein Tod an der innerdeutschen Grenze löste ein großes Medienecho auf beiden Seiten aus.mehr >> | |||||
Fiedler, Rudi | 05. März 1970 | DDR | |||
Bei einem Fluchtversuch wurde Rudi Fiedler am 4. März 1970 im 5-Kilometer-Sperrgebiet bei Ilsenburg festgenommen. Man brachte ihn nach Wernigerode, wo ihn die Volkspolizei in Untersuchungshaft nahm. Am folgenden Tag nahm er sich in einer Zelle des Volkspolizeikreisamtes Wernigerode das Leben.mehr >> | |||||
Fritsch, Rudi | 31. August 1976 | Ostsee | |||
Rudi Fritsch begab sich am Montag, den 30. August 1976, gemeinsam mit Klaus Höfling und einem Faltboot in das DDR-Küstengebiet, vermutlich auf den Darß. Am 2. September 1976 wurde seine Leiche und ein stark beschädigtes Faltboot angeschwemmt.mehr >> | |||||
Nettbohl, Rudi | 27. August 1977 | Bulgarien | |||
Gemeinsam mit seinem Freund Bernd Schaffner unternahm der 21-jährige Rudi Nettbohl am 27. August 1977 nachmittags einen Fluchtversuch über die bulgarische Grenze nach Griechenland. Dabei lösten sie eine Signalanlage aus. Herbeigeeilte bulgarische Grenzsoldaten eröffneten aus 80 Meter Entfernung das Feuer auf die beiden Flüchtlinge.mehr >> | |||||
Pokrandt, Rudi | 04. April 1971 | DDR | |||
Rudi Pokrandt war es schon zwei Mal geglückt, die Grenze zur Bundesrepublik zu überwinden, aber jedes Mal kehrte er in die DDR zurück. Als er nochmals die Elbe nach Niedersachsen durchschwimmen wollte, ertrank er in der Strömung.mehr >> | |||||
Babendererde, Rudolf | 18. August 1972 | Rumänien | |||
Die rumänisch-jugoslawische Grenze erschien Rudolf Babendererde überwindbar. Gemeinsam mit seiner Familie wagte er die Flucht. Doch durch einen Signaldraht lösten die Flüchtlinge Alarm aus. Herbeieilende Grenzsoldaten eröffneten das Feuer auf die am Boden Liegenden und erschossen den 40jährigen Pädagogen.mehr >> | |||||
Buss, Rudolf | 23. Mai 1974 | Tschechoslowakei | |||
Der gebürtige Österreicher Rudolf Buss war in die DDR übergesiedelt. Da ihm eine legale Rückkehr verweigert wurde, versuchte er über den Grenzfluss Morava aus der ČSSR nach Österreich zu gelangen. Als er bereits durch den Fluss watete, erschoss ihn ein Grenzsoldat.mehr >> | |||||
Pietschmann, Rudolf Claus | 30. September 1966 | Ostsee | |||
Der Jenaer Mathematikstudent Rudolf Pietschmann hat sich im Spätsommer 1966 gemeinsam mit seinem Freund Frank Lowes bei einem Ernteeinsatz an der Ostsee entschlossen, einen Fluchtversuch über die Ostsee zu wagen. Dabei sind beide ertrunken. mehr >> | |||||
Gerstendörfer, Rudolf | 08. Januar 1962 | DDR | |||
Der 36-jährige Rudolf Gerstendörfer ertrank beim Versuch über die Werra in die Bundesrepublik zu flüchten.mehr >> | |||||
Jochmann, Rudolf | 17. April 1965 | DDR | |||
Bei einem Fluchtversuch über die Elbe kam Rudolf Jochmann unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben.mehr >> | |||||
Marquard, Rudolf | 30. März 1950 | DDR | |||
Bei einem der vormals oft geglückten Grenzübertritte wurde der 33-Jährige nahe Testorf von unbekannten Angehörigen der Grenztruppen erschossen. Sein Leichnam wurde ohne Wissen der Angehörigen auf dem Friedhof in Zarrentin begraben.mehr >> | |||||
Reuter, Rudolf | 05. Oktober 1964 | DDR | |||
Der Bundeswehrsoldat Rudolf Reuter galt lange als vermisst. Erst nach der Wiedervereinigung brachten die Ermittlungen zu den Todesfällen an der innerdeutschen Grenze den Familienangehörigen die traurige Gewissheit seines Todes im Minenfeld.mehr >> | |||||
Spranger, Rudolf | 07. August 1951 | DDR | |||
Einer Streife der Volkspolizei fielen am 7. August 1951 in Grenznähe zwei Männer auf, die ortsfremd waren und verdächtig wirkten. Als Oberwachtmeister Rudolf Spranger auf sie zutrat und ihre Ausweise kontrollieren wollte, zog einer der beiden eine Pistole und schoss auf den Volkspolizisten.mehr >> | |||||
Neger, Rüdiger | 01. Oktober 1973 | DDR | |||
Seine Eltern sahen Rüdiger Neger am 1. Oktober 1973 zum letzten Mal, als er das Haus verließ. Am 29 April 1974 bargen Grenzsoldaten seine Leiche aus der Elbe.mehr >> | |||||
Apportin, Siegfried | 02. Juli 1950 | DDR | |||
Gegen 21.30 Uhr benachrichtigte ein Posten des Kommandos Palingen-Dorf vom Fernsprecher des Kontrollpassierpunktes (KPP) Herrnburg die Wache der Kommandantur Herrnburg, dass Wachtmeister Apportin auf Standposten II erschossen wurde.mehr >> | |||||
Biesel, Siegfried | 14. März 1976 | DDR | |||
Beim Umherstreifen im Grenzgebiet zwischen Holzhausen (Thüringen) und Rodach (Bayern) in der Nähe seines Wohnorts Heldburg (Thüringen) wurde Siegfried Biesel am 14. März 1976 von DDR-Grenzposten beschossen und im rechten Oberschenkel getroffen. Infolge einer Wundinfektion starb er einige Tage später an Lungenentzündung.mehr >> | |||||
Gammisch, Siegfried | 10. April 1966 | Bulgarien | |||
Der 19jährige Siegfried Gammisch setzte sich am Mittag des 10. April 1966 mit seinem Freund und Arbeitskollegen Karl-Heinz Engelmann während eines Urlaubs im bulgarischen Pamporovo von der DDR-Reisgruppe ab. Am Abend mussten der DDR-Reiseleiter und die bulgarische Dolmetscherin der Gruppe die Leichen der beiden jungen Männer im Grenzgebiet zu Griechenland identifizieren.mehr >> | |||||
Henike, Siegfried | 07. Juli 1968 | DDR | |||
Nach dem Besuch einer Tanzveranstaltung am 6. Juli 1968 in Riebau kehrte der 26-Jährige nicht nach Hause zurück. Erst vier Wochen später, am 2. August 1968 wurden seine sterblichen Überreste in einer Drahtminensperre nahe seines Heimatortes aufgefunden.mehr >> | |||||
Neumann, Siegfried | 02. Oktober 1952 | DDR | |||
Der 18-jährige Bergmann Siegfried Neumann hatte die Grenze nach Bayern schon oft überquert, um Lebensmittel und Haushaltswaren zu besorgen. In der Nacht vom 1. zum 2. Oktober 1952 war er mit drei anderen Grenzgängern bereits zurück auf thüringischem Gebiet, als er von einer Streife der DDR-Grenzpolizei erschossen wurde.mehr >> | |||||
Pakusch , Siegfried | 28. November 1962 | Dänemark | |||
Der 18-jährige Siegfried Pakusch schlich sich im November 1962 unbemerkt auf ein dänisches Motorschiff und dachte, er würde auf diesem Weg aus der DDR fliehen können und einen dänischen Hafen erreichen. Als er registrierte, dass das Schiff weiter nach Osten fuhr, sprang er nördlich von Bornholm in die Ostsee. Seine Leiche wurde im Januar 1963 auf Bornholm angespült. mehr >> | |||||
Rau, Siegfried | 02. Oktober 1961 | DDR | |||
Als der Kleintransporter, in dem Siegfried Rau und drei Mitflüchtlinge saßen, den Schlagbaum des Grenzübergangs Juchhöh durchbrach, geriet das Fahrzeug ins Schleudern und prallte auf einen Reisebus. Dabei verlor der 17-Jährige sein Leben.mehr >> | |||||
Selke, Siegfried | 01. Juni 1966 | DDR | |||
Die Unteroffiziere der DDR-Grenztruppen Siegfried Selke und Joachim S. versuchten am 1. Juni 1966 den damaligen Grenzfluss Wakenitz zu durchqueren, um nach Schleswig-Holstein zu gelangen. Siegfried Selke erreichte das westliche Ufer nicht.mehr >> | |||||
Tittmann, Siegfried | 06. März 1954 | DDR | |||
Der Grenzpolizist Kurt Siegfried Tittmann versuchte nach einem Streit in die Bundesrepublik zu flüchten. Als er gestellt wurde, wählte er den Freitod.mehr >> | |||||
Guder, Siegward | 11. Juni 1962 | Ostsee | |||
Zwei junge Männer aus Werdau versuchten vermutlich an Pfingsten 1962 von Dierhagen aus mit einem Faltboot über die Ostsee zu fliehen. Das Faltboot wurde stark beschädigt östlich von Zingst gefunden. Von Siegward Guder und seinem Freund Günter Klein fehlt seitdem jede Spur. mehr >> | |||||
Anders, Steffen | 24. August 1983 | Tschechoslowakei | |||
Der 6jährige Steffen Anders aus Altenburg ertrank am 24. August 1983, als seine Mutter Monika Anders und deren Freund Wolfgang H. gemeinsam mit ihm den Fluss Waag in Höhe der Stadt Komárno durchschwammen. Sie hatten fälschlicherweise angenommen, dass es sich um die Donau handele, von dort wollten sie über Jugoslawien in den Westen flüchten. mehr >> | |||||
Dommel, Steffen | 22. März 1988 | DDR | |||
Wegen eines möglichen Übersiedlungsantrags seiner Freundin wurde der Gefreite Steffen Dommel aus einer grenzsichernden Einheit in den Stab des Grenzregiments Halberstadt versetzt. Dort erschoss er sich während des Wachdienstes.mehr >> | |||||
Sender, Susanne | 08. März 1977 | Ostsee | |||
Nachdem sie zunächst in die BRD übergesiedelt waren, hatten ihre Eltern erfolglos versucht, legal zurück in die BRD auszureisen. Als die Mutter mit Berufsverbot belegt und beiden Eltern mit Haft und Entzug der Kinder gedroht wurde, beschloss Familie Sender, die DDR illegal über die Ostsee zu verlassen. Dabei sind Susanne, ihre jüngere Schwester Beate und ihr Vater Georg Sender tödlich verunglückt.mehr >> | |||||
Plätschke, Sylvia | 23. Januar 1981 | DDR | |||
Nach einem im tschechoslowakischen Grenzgebiet gescheiterten Fluchtversuch wurde Sylvia Pätschke im September 1980 wegen versuchten ungesetzlichen Verlassens zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt. Sie kam jedoch bereits im Dezember 1980 wieder auf freien Fuß. Am 23. Januar 1981 schied sie mit ihrem Freund Rolf Bretschneider nach abgelehntem Ausreiseantrag aus dem Leben. mehr >> | |||||
Helms, Theodor | 16. Februar 1962 | Ostsee | |||
Das Verschwinden des aus Mecklenburg stammenden Seemanns Theodor Helms wurde bekannt, als er von einem Landurlaub an einem Hafen der DDR nicht mehr zurückkehrte. Vermutlich versuchte er die DDR über die Seegrenze zu verlassen. Im Februar 1962 wurde er letztmalig lebendig gesehen. mehr >> | |||||
H., Thomas | 26. November 1983 | DDR | |||
Thomas H. war ein Einzelgänger, der unter seinen Kameraden isoliert blieb und auch gehänselt wurde. Er nahm sich am 26. November 1983 das Leben. mehr >> | |||||
Schallau, Thorsten | 10. November 1988 | Ostsee | |||
Thorsten Schallau ist vermutlich beim Versuch, am 10. November 1988 mit drei Freunden zusammen von Heiligendamm aus mit dem Faltboot nach Fehmarn zu gelangen, ums Leben gekommen. Er gilt als vermisst, seine Leiche wurde nie gefunden.mehr >> | |||||
Feige, Torsten | 17. Juli 1981 | DDR | |||
Ein Feldwebel und ein Gefreiter der Grenzbrigade Selmsdorf, die gerade den Hof fegten, hörten plötzlich einen Schuss und sahen, wie ein Soldat im Wachdienst zu Boden stürzte. Als sie den am Boden liegenden Posten erreichten, stellten sie fest, dass er sich mit seiner MPi in den Kopf geschossen hatte. Es handelte sich um den Soldaten Torsten Feige. Sein Tod trat nach der Schussabgabe mit sofortiger Wirkung ein.mehr >> | |||||
Neumann, Udo | 19. Oktober 1962 | DDR | |||
Ein Soldat der NVA-Passkontrolle entdeckte in der Mittagspause des 19. Oktober 1962 im Fernsehraum des Kontrollpostens Selmsdorf seinen Kameraden Udo Neumann mit bleicher Gesichtsfarbe in einem Sessel sitzend. Beim Nähertreten sah er auf dessen Hemd in Nähe der Herzgegend einen Blutfleck. Neben dem Sessel auf dem Boden lag Neumanns Pistole.mehr >> | |||||
Balzer, Ulf | 10. September 1979 | Ostsee | |||
Ulf Balzer hat am 10. September 1979 gemeinsam mit seiner Frau Renate Balzer, seiner Tochter Ines Balzer, seinem Bruder Lutz Balzer und dessen Frau Manuela Balzer versucht, die Ostsee mittels eines aus zwei Faltbooten konstruierten Katamarans zu überqueren und so die DDR zu verlassen. Bei dem Versuch sind alle beteiligten Personen ums Leben gekommen.mehr >> | |||||
Henke, Ulrich | 22. September 1967 | Ostsee | |||
Ulrich Henke, ein junger Flugsicherheitsassistent, der unglücklich mit seiner beruflichen Zukunft in der DDR war, unternahm gemeinsam mit Edith Morack einen Fluchtversuch mit einem Faltboot. Sie starteten vermutlich zwischen dem 22. und 24. September 1967 vom Darß. Der Fluchtversuch endete tödlich. mehr >> | |||||
Keiser, Ulrich | 24. August 1963 | Ostsee | |||
Der Dachdecker Ulrich Keiser versuchte Ende August 1963 mit seinen zwei Cousins und drei Freunden per Faltboot vom Darß aus nach Gedser in Dänemark zu gelangen. Keiser kam bei dem Fluchtversuch ums Leben. Seine Leiche wurde am 10. September 1963 in der Nähe des Gedser Feuerschiffs geborgen.mehr >> | |||||
Krohn, Ulrich | 16. Mai 1952 | DDR | |||
Während eines Wachdienstes im Grenzgebiet erschoss ein Grenzpolizist seinen 20-jährigen Postenführer Ulrich Krohn und flüchtete anschließend in die Bundesrepublik.mehr >> | |||||
Peters, Ulrich | 19. September 1966 | Ostsee | |||
Am 7. Dezember 1966 wurde in Schweden am Strand von Simrishamn die Leiche des Greifswalder Mediziners Ulrich Peters gefunden. Er hatte die DDR im September 1965 schon einmal über die Ostsee verlassen und ist in die Bundesrepublik gelangt, jedoch zurückgekehrt. Vermutlich versuchte er diesen Weg ein Jahr später erneut. mehr >> | |||||
Rast, Ulrich | 30. April 1964 | DDR | |||
Frau Rast blieb nur ein Zettel, auf dem ihr Sohn ihr ankündigte, mit zwei Freunden in die Bundesrepublik fliehen zu wollen. Seit dem 30. April 1964 fehlt von Ulrich Rast jede Spur.mehr >> | |||||
Weller, Ulrich | 21. Januar 1989 | Ostsee | |||
Nach jahrelangem Druck und Schikane durch die Stasi hat sich Ulrich Weller am 21. Januar 1989 von einem Freund nach Rügen bringen lassen. Von dort ist er mit einem Faltboot in Richtung Westen aufgebrochen und seitdem verschollen.mehr >> | |||||
Unbekannt, männlich | 21. Oktober 1967 | Ostsee | |||
Am 21. Oktober 1967 entdeckte ein Fischer beim Hieven der Grundleine eine Wasserleiche. Bis heute konnte der Mann nicht identifiziert werden. mehr >> | |||||
unbekannt , männlich | 23. August 1985 | Ostsee | |||
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Unbekannt , Männlich | 23. Oktober 1963 | Ostsee | |||
Am 23. Oktober 1963 entdeckte eine Streife der Grenzbrigade Küste am Strand von Ahrenshoop eine männliche Leiche. Bis heute konnte der Mann nicht identifiziert werden. mehr >> | |||||
Unbekannt, Männlich | 25. September 1974 | Ostsee | |||
Am 25. September 1974 wurde eine unbekannte männliche Leiche aus der Reuse eines Fischers bei Nysted geborgen. Die Person konnte nicht identifiziert werden. Der Mann hatte Schwimmflossen an den Füßen, trug eine Badehose und ein kariertes Hemd. Vermutlich war hier ein DDR-Bürger ertrunken, womöglich lag auch ein Fluchthintergrund vor. mehr >> | |||||
unbekannt, männlich | 29. April 1974 | Ostsee | |||
Ende April 1974 wurde auf der Insel Fehmarn eine männliche Wasserleiche am Strand entdeckt. Wenige Tage später wurde in der Nähe des Fundortes ein Schlauchboot angespült. mehr >> | |||||
Unbekannt, männlich | 06. September 1970 | Ostsee | |||
Am Sonntag, den 6. September 1970, wurde am Strand von Markgrafenheide eine männliche Wasserleiche gefunden.mehr >> | |||||
Dittmann, Uwe | 22. März 1985 | DDR | |||
Der sowjetische Soldat Waleri Kirjuchin desertierte am 22. März 1985 gegen 1.00 Uhr aus seiner Kaserne in Nohra bei Weimar und versuchte, sich in die Bundesrepublik durchzuschlagen. In den frühen Morgenstunden des 22. März 1985 stieß er im Grenzgebiet auf Soldaten der DDR-Grenztruppen, die dort auf der Lauer lagen. Es kam zu einem Schusswechsel bei dem der Gefreite Uwe Dittmann tödlich verletzt wurde.mehr >> | |||||
Joachim, Uwe | 30. Juli 1987 | Ostsee | |||
Der 28-jährige Uwe Joachim aus Coswig wollte aus der DDR fliehen und versuchte im Juli 1987 schwimmend, nur bekleidet mit einer Badehose, von der Ostseeküste nahe Boltenhagen aus, den Westen zu erreichen. Seine Leiche wurde am 14. August 1987 am Strand von Elmenhorst gefunden.mehr >> | |||||
Petras, Uwe | 18. Oktober 1989 | DDR | |||
Eine Streife der DDR-Grenztruppen nahm am 16. Oktober 1989 in Frankfurt an der Oder einen jungen Mann fest, der beabsichtigte nach Warschau in die Deutsche Botschaft zu gelangen. Es handelte sich dabei um den 27-jährigen Schlosser Uwe Petras aus Heinrichswalde. Zwölf Tage später entdeckten polnische Milizionäre am Ufer der Oder den Leichnam von Uwe Petras.mehr >> | |||||
Preußner, Uwe | 06. August 1969 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Der 19-jährige Betonbauer aus Dresden leistete seit drei Monaten Wehrdienst bei den Pionieren. Bei Zaunarbeiten an der Grenze zu Bayern wollte er die Gelegenheit zur Flucht nutzen. Bereits auf dem Gebiet der Bundesrepublik angekommen, wurde er von einem Offizier seiner Kompanie erschossen. mehr >> | |||||
Richter, Uwe | 30. August 1987 | Ostsee | |||
Uwe Richter unternahm im Sommer 1987 zusammen mit seinem jüngeren Bruder Frank und ihrem gemeinsamen Freund Jan Nöbel einen Fluchtversuch mit Faltbooten. Im September 1987 wurde die Leiche von Uwe Richter geborgen. Von Frank Richter und Jan Nöbel fehlt seitdem jede Spur.mehr >> | |||||
Siemann, Uwe | 31. Juli 1976 | DDR | |||
Der 19-jährige Uwe Siemann versuchte am 31. August 1976 den Grenzzaun zwischen Weferlingen und Grasleben zu überklettern. Dabei wurde er von drei Selbstschussanlagen (SM 70) tödlich verletzt.mehr >> | |||||
Weiskopf, Uwe | 14. November 1986 | Ostsee | |||
Der Leipziger Uwe Weiskopf war Schallplattenunterhalter mit großem Freiheitsdrang. Mitte November 1986 versuchte der 29-Jährige mit einem kleinen Sportboot, das er mit einem großen Außenbordmotor versehen hatte, von Heiligendamm aus Westdeutschland zu erreichen. Sein Leichnam wurde am 23. November 1986 an der Südküste Lollands geborgen.mehr >> | |||||
Zapke, Uwe | 26. Mai 1981 | Ostsee | |||
Uwe Zapke unternahm im Mai 1981 gemeinsam mit seinem großen Bruder Klaus Böber einen Fluchtversuch über die Ostsee. Obwohl ihre Flucht zeitnah bemerkt und Suchmaßnahmen an Land eingeleitet wurden, kamen beide dabei ums Leben.mehr >> | |||||
Mikysa, Vinzenz | 27. August 1952 | DDR | |||
In der Nähe seines Wohnortes Rhoden wurde Vinzenz Mikysa von zwei Grenzpolizisten in einem Mohnfeld bemerkt. Einer von ihnen eröffnete das Feuer und verletzte den 47-Jährigen durch einen Bauchschuss tödlich.mehr >> | |||||
Mehlis, Volker | 24. Mai 1980 | DDR | |||
Der 15-jährige Schüler Volker Mehlis aus der 9. Klasse der POS „Juri Gagarin“ in Thale wurde wegen „ungesetzlichem Grenzübertritt“ vom Kreisgericht Quedlinburg zu zwölf Monaten Freiheitsentzug verurteilt. Volker Mehlis hatte den Fluchtversuch mit seinem 16-jährigen Freund Thomas Kuhne unternommen, der eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten erhielt. Volker Mehlis erhängte sich am 24. Mai 1980 an seinen Schnürsenkeln in der Jugendstrafvollzugsanstalt Halle.mehr >> | |||||
Swade, Volker | 18. September 1989 | Tschechoslowakei | |||
Am 18. September 1989 gegen 20:00 Uhr ist der 21jährige Volker Swade aus Berlin-Friedrichshain beim Versuch, die Donau an der Grenze zwischen der CSSR und der Ungarischen Volksrepublik zu durchschwimmen, ertrunken. Swade wollte gemeinsam mir Marion Slowik und deren beiden Söhnen über Ungarn und Österreich in die Bundesrepublik Deutschland gelangen.mehr >> | |||||
Estel, Waldemar | 03. September 1956 | DDR | |||
Ein hellgrüner Mercedes Benz mit spanischem Kennzeichen fuhr am frühen Nachmittag des 3. September 1956 auf der Fernverkehrsstraße 84 von Rasdorf (Hessen) kommend bis kurz vor die Straßensperre an die DDR-Grenze heran. Ein Mann entstieg dem Fahrzeug und ging mit einer Landkarte in der Hand über die Grenze auf den Gefreiten der Deutschen Grenzpolizei Waldemar Estel zu. Er fragte ihn etwa in einer fremden Sprache. Estel richtete seine MPi auf den Mann und erklärte ihm, er sei festgenommen. Auf dem Weg zum nahe gelegenen Grenzkommando Buttlar erschoss der Festgenommene den Grenzpolizisten.mehr >> | |||||
Kirjuchin, Waleri | 22. März 1985 | DDR | |||
Der 19-jährige Sowjetsoldat Waleri Kirjuchin desertierte am 22. März 1985 aus seiner Kaserne in Nohra bei Weimar. Mit einem Geländewagen versuchte er, sich in die Bundesrepublik durchzuschlagen. Im Grenzgebiet stieß er auf Volkspolizisten und DDR-Grenzer, die nach ihm fahndeten. Es kam zu mehreren Schusswechseln, in deren Verlauf Uwe Dittmann, Gefreiter der Grenztruppen, ums Leben kam und Waleri Kirjuchin schwer verletzt wurde. In aussichtsloser Lage nahm er sich auf der Werrabrücke bei Spichra das Leben.mehr >> | |||||
Bödewig, Walter | 24. Juni 1959 | DDR | |||
Als überzeugtes SED-Mitglied erklärte sich Walter Bödewig zum Dienst bei der Deutschen Grenzpolizei in der Grenzbrigade Halberstadt bereit. Bei der Festnahme eines angetrunkenen und gewalttätigen Gefreiten seiner Einheit erlitt Bödewig eine tödliche Schussverletzung. mehr >> | |||||
Brumbi, Walter | 12. Februar 1952 | DDR | |||
Um auf der Flucht vor zwei Grenzpolizisten Zeit zu gewinnen, gab der unbewaffnete Grenzgänger vor, von einer Schusswaffe Gebrauch machen zu wollen, wenn die Grenzpolizisten sich ihm nähern würden. Diese eröffneten daraufhin das gezielte Feuer.mehr >> | |||||
Fischer, Walter | 11. Oktober 1966 | DDR | |||
Der westdeutsche Zollgrenzdienst berichtete am 11. Oktober 1966, zwischen 17.15 Uhr und 17.30 Uhr seien westlich des Weges von Ahlstädt (DDR) nach Bockstadt (Bundesrepublik) mehrere Feuerstöße aus Maschinenpistolen abgegeben worden. Bis auf zwei Fahrzeuge und Bewegungen der DDR-Grenztruppe konnte von westlicher Seite aus jedoch nichts weiter beobachtet werden. Auf der anderen Seite bargen DDR-Grenzer zu diesem Zeitpunkt „ohne gegnerische Einsichtnahme“ einen toten Flüchtling.mehr >> | |||||
Greiner, Walter | 22. Februar 1962 | DDR | |||
Paul Walter Greiner versuchte vermutlich am 22. Februar 1962 durch die Werra schwimmend die Bundesrepublik zu erreichen. Die Leiche des 22-Jährigen wurde mehr als einen Monat später in der Werra oberhalb des Staudamms „Letzter Heller” bei Laubach geborgen.mehr >> | |||||
Monien, Walter | 10. September 1952 | Sowjetunion | |||
MfS-Staatssekretär Erich Mielke bestätigte am 5. Juli 1951 den Beschluss zum Anlegen eines Vorganges wegen antisowjetischer Hetze und Fluchtgefahr gegen den Hauptwachtmeister der Volkszpolizei Walter Monien. Am 19. Juli 1951 wurde Monien festgenommen, da seine Fahnenflucht nach West-Berlin unmittelbar bevorstand.mehr >> | |||||
Otte, Walter | 11. Juni 1976 | DDR | |||
Für die Grenztruppen im Bereich Halberstadt war Walter Otte aus Bad Harzburg ein Ärgernis: Insgesamt zehn Mal wurde er im Grenzbereich festgenommen, selbst hohe Gefängnisstrafen in der DDR konnten ihn nicht einschüchtern. Der Grund aus dem der als harmlos bekannte Kohlenträger schließlich erschossen wurde, gab im Nachhinein Rätsel auf.mehr >> | |||||
Uhl, Walter | 01. Juni 1953 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Der hessische Zollbeamte Walter Uhl machte auf einem Streifengang an der hessisch-thüringischen Grenze Rast an einem Schlagbaum, als eine DDR-Streife ihn wegen Grenzverletzung festnehmen wollte. Nach einem Fluchtversuch wurde er auf hessischem Gebiet erschossen.mehr >> | |||||
Wrona, Walter | 18. April 1951 | Sowjetunion | |||
Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet.mehr >> | |||||
Sandner, Wera | 23. August 1972 | Bulgarien | |||
Bei dem Versuch mit ihrem westdeutschen Verlobten Rolf Kühnle über die Grenze nach Jugoslawien zu flüchten wurde das Paar von bulgarischen Grenzsoldaten erschossen. mehr >> | |||||
Beck, Werner | 20. August 1954 | DDR | |||
Am 20. August 1954 beging der Gefreite Werner Beck nach einer dienstlichen Verfehlung Suizidmehr >> | |||||
Dierßen, Werner | 26. Mai 1977 | Ostsee | |||
Werner Dierßen versuchte gemeinsam mit seiner Bekannten Annerose Lippmann im Juni 1977 über die nördliche Seegrenze zu fliehen. Aufgrund widriger Wetterverhältnisse kenterte das Faltboot der beiden in der Ostsee und sie verunglückten in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni 1977 tödlich in der Wismarer Bucht. mehr >> | |||||
Dobrick, Werner | 28. August 1962 | DDR | |||
Der 20-Jährige Lehrer unternahm einen Fluchtversuch über die Pötenitzer Wiek. Unter welchen Umständen der ausgebildete Rettungsschwimmer ums Leben kam, ist bis heute ungeklärt.mehr >> | |||||
Gambke, Werner | 13. Juni 1965 | Bulgarien | |||
Werner Gambke reiste Ende Mai 1965 als Urlauber nach Bulgarien. Er beabsichtigte über die bulgarischen Grenzanlagen nach Griechenland zu flüchten. Am frühen Morgen des 11. Juni 1965 machte er sich von seinem Urlaubsort Vasil Kolarov auf den Weg zur griechischen Grenze. Es gelang ihm mehrfach, im zerklüfteten Gelände Verfolger abzuschütteln. Doch am 13. Juni 1965 endete seine Flucht kurz vor der griechischen Grenze durch tödliche Schüsse bulgarischer Grenzsoldaten.mehr >> | |||||
Gerecke, Werner | 05. Oktober 1948 | Deutschland | |||
Werner Gerecke, beschäftigt als Fahrer beim FDJ-Kreisvorstand Aue, befand sich zusammen mit zwei Sekretären des FDGB-Kreisvorstandes Aue auf dem Rückweg von einer Versammlung in Oberwiesenthal. Als Gerecke auf das Haltesignal einer Grenzpolizeistreife nicht reagierte, fiel ein tödlicher Schuss.mehr >> | |||||
Greifendorf, Werner | 19. Oktober 1978 | DDR | |||
Am 19. Oktober 1978 übergoss sich Werner Greifendorf während eines Hofgangs im Zuchthaus Cottbus mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete seine Häftlingskleidung an.mehr >> | |||||
Heise, Werner | 01. September 1950 | DDR | |||
Während der nächtlichen Rückkehr über die hessisch-thüringische Grenze fiel Werner Heise einer DDR-Streife auf. Als er nicht stehen blieb, fielen gezielte Schüsse.mehr >> | |||||
Kalina, Werner | 29. August 1963 | Ostsee | |||
Werner Kalina wurde am 21. September 1963 als unbekannter Mann aus der Ostsee geborgen. Es sollte fast ein Jahr andauern, bis seine Leiche identifiziert wurde. Was über ihn und den Weg zu seiner Identifizierung bekannt ist, ist aus Briefen seiner Mutter an einen Freund nach seinem Verschwinden, aus Gesprächen mit einem ehemaligen Schulfreund und wenigen amtlichen Dokumenten rekonstruiert.mehr >> | |||||
Krause, Werner | 10. Juni 1964 | DDR | |||
Der 21-jährige Werner Krause wollte kurz nach seinem dreijährigen freiwilligen Wehrdienst in der NVA zusammen mit zwei jüngeren Freunden in die Bundesrepublik flüchten. Auf dem Weg zur Grenze übernachteten sie in einer Scheune, wo sie von DDR-Grenzposten gestellt wurden. Werner Krause befolgte deren Anordnungen nicht vollständig und wurde erschossen.mehr >> | |||||
Möhrer, Werner | 18. August 1966 | DDR | |||
Mit seinem Bruder und dessen Verlobter wollte der 21-jährige Betriebsschlosser Werner Möhrer in den Westen flüchten. Als sie im Sperrgebiet entdeckt und festgenommen werden sollten, versuchte er allein die Grenzanlagen zu überwinden. Bereits im vorderen Grenzstreifen angekommen, wurde er niedergeschossen.mehr >> | |||||
Raabe, Werner | 22. September 1964 | Ostsee | |||
Am 22. September 1964 wurde am Strand von Warnemünde die Leiche des 24-jährigen Werner Raabe gefunden. Die Todesumstände sind unklar. Einiges spricht aber für einen gescheiterten Fluchtversuch des Rostockers, u.a. die Tatsache, dass er zwei mit Luft befüllte Rennradschlauchreifen um den Körper trug. mehr >> | |||||
Raßloff, Werner | 24. August 1978 | Ostsee | |||
Am 24. August 1978 wurde am Weststrand von Prerow in Höhe Esper Ort eine unbekannte männliche Wasserleiche aufgefunden. Am 17. November 1980 war klar, dass es sich um Werner Raßloff handelte, der in der Vergangenheit schon öfter den Versuch unternommen hatte, aus der DDR zu fliehen. mehr >> | |||||
Rüger, Werner | 06. Juni 1952 | DDR | |||
Gemäß Regierungsverordnung vom 26. Mai 1952 „über Maßnahmen an der Grenze” war im Rahmen der „Aktion Ungeziefer” die Zwangsaussiedlung von Bürgern mit ihren Familien vorgesehen, die als „politisch unzuverlässig” eingeschätzt wurden. Die SED und ihre Sicherheitsorgane hatten 3 056 Familien mit 10 141 Personen benannt, die zwangsweise aus dem DDR-Grenzgebiet zu entfernen waren. Durch die Aussiedlung waren 13 556 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche freigeworden, durch Flucht 3 476 Hektar. Bis zum 30. Juni 1952 flüchteten 1 591 Familien mit 5 480 Personen, die zur Zwangsaussiedlung vorgesehen waren, in den Westen.mehr >> | |||||
Schmidt, Werner | 02. März 1951 | Bundesrepublik Deutschland | |||
Sie gehörten zu den ersten von der SED-Propaganda zu Helden erklärten Todesopfern an der DDR-Grenze. Wachtmeister Werner Schmidt und sein Kollege Heinz Janello wurden am 2. März 1951 auf westdeutschem Gebiet von einer amerikanischen Militärstreife erschossen. Die FDJ-Zeitung Junge Welt behauptete noch 1981 unter der Überschrift „Gefallen für den Frieden“ anlässlich des 20. Jahrestages „der Maßnahmen vom 13. August 1961“, Schmidt sei seinerzeit überfallen und „auf westdeutsches Territorium verschleppt“ worden, wo man ihn „bestialisch ermordet“ habe.mehr >> | |||||
Schneege, Werner | 12. Juni 1974 | DDR | |||
Die Elbe am Kilometer 532 schien den Grenzsoldaten Werner Schneege und Gerd B. für eine Flucht in die Bundesrepublik besonders geeignet zu sein. Doch mit der starken Strömung in der Flussmitte hatten beide nicht gerechnet.mehr >> | |||||
Thiemann, Werner | 07. August 1953 | DDR | |||
Als Werner Thiemann und Harry H. die Grenzposten bemerkten, gaben sie ihren Fluchtversuch auf und wollten ins Hinterland entkommen. Der Postenführer Kurt S. schoss daraufhin auf die Flüchtenden. Dabei wurde Werner Thiemann in der Hüfte getroffen. Der 17-Jährige erlag einen Tag später seinen Verletzungen.mehr >> | |||||
Wendt, Werner | 18. April 1951 | Sowjetunion | |||
Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet.mehr >> | |||||
Komorek, Wilfried | 29. Oktober 1971 | DDR | |||
Am 26. Oktober 1971 hatte Wilfried Max Komorek zunächst vergeblich versucht, die innerdeutsche Grenze im Bereich des Eisenbahngrenzübergangs Gutenfürst-Hof zu überwinden. Der 19-Jährige wurde verhaftet und noch am gleichen Tag in die Untersuchungshaft nach Plauen gebracht. Damit war Komoreks Schicksal besiegelt. Aus Verzweiflung und Furcht vor einer mehrjährigen Freiheitsstrafe nahm er sich am dritten Tag in der Haftanstalt das Leben.mehr >> | |||||
Dröger, Wilhelm | 03. Oktober 1969 | DDR | |||
Nur wenige Tage vor seinem 60. Geburtstag überkletterte der Lübecker Arbeiter Wilhelm Dröger östlich seines Heimatortes den DDR-Grenzzaun und löste im dahinter angelegten Minenfeld eine Detonation aus.mehr >> | |||||
Grehsmann, Wilhelm | 19. Dezember 1952 | DDR | |||
Bei Schießübungen traf ein Grenzpolizist versehentlich den in der Nachbarschaft arbeitenden Bauern Wilhelm Grehsmann.mehr >> | |||||
Specht, Wilhelm | 08. Juli 1948 | Tschechoslowakei | |||
Der 33-jährige Kriegsgefangene Wilhelm Specht versuchte aus einem Kriegsgefangenenlager an der tschechischen Grenze zu flüchten. Gut eine Stunde nachdem er das Lager in Richtung Grenze zur SBZ verlassen hatte, wurde er von den Wachen erschossen.mehr >> | |||||
Soßdorf, Willy | 20. Dezember 1958 | DDR | |||
Kurz vor Weihnachten 1958 versuchte Willy Soßdorf durch die Hochwasser führende Werra in den Westen zu flüchten. Entgegen der Annahme, er sei ertrunken, stellte sich Monate später heraus, dass er durch den Warnschuss eines Grenzpostens ums Leben kam.mehr >> | |||||
Bretfeld , Winfried | 27. Oktober 1981 | Ostsee | |||
Winfried Bretfelds Leiche wurde im Oktober 1981 von einem westdeutschen Fischer aus der Lübecker Bucht geborgen und in Heiligenhafen in Schleswig-Holstein begraben. Es ist bis heute nicht klar, ob er versucht hat, über die Ostsee aus der DDR zu fliehen.mehr >> | |||||
Albrecht, Wolfgang | 24. August 1963 | Ostsee | |||
Wolfgang Albrecht versuchte, zusammen mit seinem Bruder, seinem Cousin und drei Freunden, im August des Jahres 1963 über die Ostsee zu fliehen. Mit Faltbooten wollte die Gruppe von Prerow aus das südliche Dänemark erreichen. Seine Leiche wurde am 7. September 1963 östlich von Zingst entdeckt.mehr >> | |||||
Bothe, Wolfgang | 11. Mai 1980 | DDR | |||
Beim Versuch die Grenze bei Veltheim am Fallstein (Sachsen-Anhalt) nach Niedersachsen zu überwinden, löste Wolfgang Bothe am 7. April 1980 eine am Grenzzaun angebrachte Splittermine aus. Seinen Verletzungen erlag er einen Monat später.mehr >> | |||||
Erdmann, Wolfgang | 14. August 1964 | Ostsee | |||
Wolfgang Erdmanns Leiche wurde am 19. September 1964 am Ostseestrand der Gemeinde Kägsdorf angespült. Angesichts des Zustands der Leiche, der Bekleidung sowie der Gegenstände, die bei der Leiche gefunden wurden, kann von einem gescheiterten Fluchtversuch ausgegangen werden.mehr >> | |||||
Graner, Wolfgang | 31. Mai 1971 | DDR | |||
Der Staatssicherheitsdienst verdächtigte den Gefreiten der Grenztruppen Wolfgang Graner, einer rechtsradikalen Gruppierung in seiner Kompanie anzugehören und seine Fahnenflucht zu planen. Das MfS setzte zur Überwachung Graners einen ausgebildeten Einzelkämpfer ein, der ihn während eines nächtlichen Streifenddienstes erschoss.mehr >> | |||||
Hilbert, Wolfgang | 28. Juli 1975 | DDR | |||
Der Leipziger Wolfgang Hilbert hatte mehrfach versucht, aus der DDR zu fliehen. Im Juli 1975 unternahm er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Hartmut einen erneuten Fluchtversuch. Von Karlshagen auf der Insel Usedom aus wollten sie in einem Faltboot über die Ostsee entkommen. Der 23-Jährige Wolfgang und sein 22-jähriger Bruder kamen dabei ums Leben.mehr >> | |||||
Peters, Wolfgang | 20. Februar 1972 | Ostsee | |||
Zwischen dem 19. und 20. Februar 1972 wurde am Strand bei Påø Lindelse in Südlangeland, Dänemark, eine männliche Leiche gefunden. Anhand der Ausweispapiere, die bei dieser entdeckt wurden, konnte der 34-jährige DDR-Bürger Wolfgang Walter Peters identifiziert werden. Er ertrank beim Fluchtversuch über die Ostsee. mehr >> | |||||
Priebus , Wolfgang | 07. August 1978 | Ostsee | |||
Wolfgang Priebus wurde im August 1978 als Wasserleiche am Strand von Dierhagen geborgen. Seine Kleidung, Ausrüstung und mitgeführten Gegenstände lassen den Schluss zu, dass er sich auf einen Fluchtversuch durch die Ostsee begeben hatte. mehr >> | |||||
Schumann, Wolfgang | 06. September 1977 | DDR | |||
Der Elektroingenieur versuchte im Öltank einer Spritzgussmaschine aus der DDR zu flüchten. Doch die Abfahrt des Güterzugs, der die Maschine ins bayerische Kaufbeuren transportieren sollte, verzögerte sich wegen technischer Probleme. Wolfgang Schumann erstickte.mehr >> | |||||
Vogler, Wolfgang | 15. Juli 1974 | DDR | |||
Bei seinem zweiten Versuch die Grenzanlagen im Harz zu überwinden, löste der 25-Jährige drei Splitterminen aus, die ihn lebensbedrohlich verletzten. Trotz mehrerer Bluttransfusionen und einer Operation starb er am folgenden Tag.mehr >> | |||||
Ziebold, Wolfgang | 22. Oktober 1958 | DDR | |||
Nach eine Dienstvergehen beging Wolfgang Ziebold Suizidmehr >> | |||||
Zill, Wolfgang | 15. Januar 1969 | DDR | |||
Am Vormittag des 15. Januars 1969 fanden Beamte des Zollgrenzdienstes Wolfgang Bernhard Zill am Elbufer bei Schnackenburg. Der 27-Jährige lebte noch, doch sein Zustand war kritisch.mehr >> | |||||
Steinhardt , Wolfram | 30. März 1985 | Ostsee | |||
Wolfram Steinhardts Leiche ist am 30. März 1985 von einem westdeutschen Fischkutter in der Lübecker Bucht geborgen worden. Wahrscheinlich ist er dort hingelangt, weil er zuvor versucht hat, die Lübecker Bucht in Richtung BRD zu durchschwimmen. mehr >> |