Eiserner Vorhang. Tödliche Fluchten und Rechtsbeugung
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Biografisches Handbuch
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Jürgen Peters

geboren am 30. Januar 1936 | Suizid am 5. April 1958 | Ort des Geschehens: Stab der Grenzbrigade Wittenburg (Mecklenburg-Vorpommern)

Während er eine Arreststrafe wegen Diebstahls verbüßte, erhängte sich der Stabsgefreite Jürgen Peters.

Jürgen Peters diente seit September 1954 bei der Grenzpolizei, zuletzt als Stabsgefreiter in der Grenzbrigade Wittenburg. Nachdem herauskam, dass er dort einen Diebstahl begangen und 325 Mark, eine komplette Dienstuniform, eine Wattegarnitur samt Pelzhandschuhen entwendet hatte, bestrafte ihn der Kommandeur mit zehn Tagen Arrest. Nach der Verbüßung dieser Strafe sollte Peters der Militärstaatsanwaltschaft überstellt werden. Als ihn der für seine Bewachung zuständige Unteroffizier vom Dienst ihn am Mittag des 5. April 1958 für einige Zeit unbeaufsichtigt ließ, erhängte sich Jürgen Peters in der Arrestzelle.

Autor:
jos.
Recherche:
jk
Quellen:
  • Ministerium des Inneren/Kommando Deutsche Grenzpolizei: Meldung Nr. 80/58 in der Zeit vom 4.4.1958, 18.00 Uhr bis 7.4.1958, 18.00 Uhr. BArch Freiburg DVH 27/130384.
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Abkürzungsverzeichnis
Name
Peters, Jürgen
Geschlecht
männlich
Letzter Wohnort
Wittenburg
Staat des Vorfalls
DDR
Region des Vorfalls
Mecklenburg-Vorpommern
Ort des Vorfalls
Wittenburg
Todesursache
Suizid
Datum des Vorfalls
5. April 1958
Todesalter
17
Teilprojekt
innerdeutsche Grenze
Fallgruppe
Suizide in dienstlichem Kontext
Personengruppe
Grenzpersonal / DDR
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