Eiserner Vorhang. Tödliche Fluchten und Rechtsbeugung
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Biografisches Handbuch
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Johannes Wojcik

Geburtsdatum unbekannt | Suizid am 27. Juli 1951 | Ort des Geschehens: Kommandobereich Kaulitz der Grenzbrigade Salzwedel

Wachtmeister Johannes Wojcik hatte Schmugglern Dienst- und Wachpläne zur Kenntnis gegeben. Als dies bekannt wurde nahm er sich das Leben.

Wachtmeister Johannes Wojcik stand mit Personen in Kontakt, die Geschäfte mit Rohleder machten, das sie nach Westdeutschland schmuggelten. Wojcik gab ihnen offenbar Informationen über die Zeitplanung des Streifendienstes an der DDR-Grenze weiter. Nachdem die Lederschmuggler festgenommen wurden, befürchtete er eine harte Bestrafung. Im Kommandobereich Kaulitz der Volkspolizeigrenzbrigade erhängte er sich am 27. Juli 1951 gegen 1 Uhr mit seiner Krawatte.

Autor:
jos.
Recherche:
jk
Quellen:
  • HV Deutsche Volkspolizei/Hpt.-Abtlg. Grenzpolizei: Viertel-Jahresbericht über die Tätigkeit der Grenzpolizei in der Zeit vom 1.7.1951 bis 30.0.1951. BArch Freiburg DVH 27/130246.
Druckversion
Abkürzungsverzeichnis
Name
Wojcik, Johannes
Geschlecht
männlich
Letzter Wohnort
Kaulitz
Staat des Vorfalls
DDR
Region des Vorfalls
Sachsen-Anhalt
Ort des Vorfalls
Kaulitz
Todesursache
Suizid
Datum des Vorfalls
27. Juli 1951
Teilprojekt
innerdeutsche Grenze
Fallgruppe
Suizide in dienstlichem Kontext
Personengruppe
Grenzpersonal / DDR
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