Eiserner Vorhang. Tödliche Fluchten und Rechtsbeugung
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Biografisches Handbuch
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Werner Beck

Geboren am 28. Februar 1931 in Neuenburg | Suizid am 20. August 1954 | Ort des Geschehens: Kommando Wendehausen der Grenzpolizeibrigade Mühlhausen (Thüringen)

Am 20. August 1954 beging der Gefreite Werner Beck nach einer dienstlichen Verfehlung Suizid

Der Gefreite Werner Beck engagierte sich in seiner Einheit als FDJ-Sekretär. Seine Vorgesetzten beurteilten ihn als politisch und militärisch zuverlässigen Grenzpolizisten. In der Nacht vom 19. auf den 20. August 1954 verrichtete Beck Dienst als Hauswache. Bei einem Kontrollgang fand der Diensthabenden den 23-Jährigen schlafend auf seinem Posten vor. Wenig später, um 1.45 Uhr, erschoss sich Werner Beck mit seinem Karabiner. Die Grenzpolizeibrigade Mühlhausen meldete den Todesfall dem Kommando der Deutschen Grenzpolizei und teilte mit, der Vorgesetzte habe Beck wegen seines Dienstvergehens „keine Vorhaltungen” gemacht, sondern ihm lediglich angekündigt, „dass die Sache nach Beendigung seiner Postenzeit geregelt wird”.

Autor:
jos.
Recherche:
jk
Quellen:
  • Kommando der DGP / Abteilung Operativ: Tagesrapporte März–Mai 1954. BArch Freiburg DVH 27/130343.
  • Chef der Deutschen Grenzpolizei an das Ministerium des Innern / Gen. Oberst Gröber: Selbstmord des Gefr. Range, Werner, geb. 1.6.29, vom Kdo. Obersachsenberg, Kdtr. Eibenstock, GPB Karl-Marx- Stadt. Bericht vom 13.04.1954. BArch Freiburg DVH 27/130556.
Druckversion
Abkürzungsverzeichnis
Name
Beck, Werner
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
28. Februar 1931
Geburtsort
Neuenburg
Staat des Vorfalls
DDR
Region des Vorfalls
Thüringen
Ort des Vorfalls
Kommando Wendehausen
Todesursache
Suizid
Datum des Vorfalls
20. August 1954
Todesalter
23
Teilprojekt
innerdeutsche Grenze
Fallgruppe
Suizide in dienstlichem Kontext
Personengruppe
Grenzpersonal / DDR
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