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Biografisches Handbuch

Rittmer Haueisen

Geboren am 20. Juni 1946 in Rostock | Vermutlich ertrunken in der Ostsee im September 1976 | Ort des Vorfalls: Ostsee
Rittmer Haueisen starb im September 1976 in der Ostsee. Da er zum Zeitpunkt seines Todes mit Schwimmflossen bekleidet war, besteht der Verdacht, dass er während eines Fluchtversuches ums Leben gekommen ist.

Rittmer Haueisen ist am 20. Juni 1946 in Rostock geboren worden und lebte dort zum Zeitpunkt seines Verschwindens, zuletzt in der Stampfmüller-Straße 43. Er taucht auch auf einer Opferliste der AG „13. August“ auf, jedoch ohne nähere Informationen.

Der Fluchthintergrund seines Todes ist nicht völlig eindeutig, aber die Indizien sprechen dafür. Haueisen war, wie viele Ostseeflüchtlinge, vor seinem Verschwinden vermisst gemeldet worden. Er war am 9. September 1976 zuletzt lebend gesehen worden.

Als dann am 17. September eine Wasserleiche am Strand beim Rosenort in Graal-Müritz angespült wurde, erbrachte die Obduktion die Annahme, dass der Zustand der Leiche mit einer Liegezeit im Wasser von etwa einer Woche übereinstimmte. Die Kriminalpolizei Rostock bestätigte die Identifikation der Leiche als Rittmer Haueisen bereits am Tag ihres Fundes. Er steht hier in Verdacht, bei einem Fluchtversuch umgekommen zu sein, weil seine Leiche neben einer Badehose mit Schwimmflossen bekleidet war.


Biografie von Rittmer Haueisen, Biografisches Handbuch "Eiserner Vorhang" https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/article/rittmer-haueisen/, Letzter Zugriff: 21.12.2024