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Biografisches Handbuch

Klaus Grimm

31. März 1941 in Magdeburg | Selbsttötung am 42. Januar 1964 | Kaserne des Ausbildujgsbataillons Oschersleben in Mönchhai
Am Vormittag des 21. Januar 1964 rügte der Kommandeur des Ausbildungsbataillons in Oschersleben den Versorgungsoffizier Unterleutnant Grimm wegen ungenügender Dienstausführung. Kurz darauf tötete sich der Kritisierte mit seiner Dienstwaffe selbst.

Das Ausbildungsbataillon des Grenzregiments Oschersleben meldete am 24. Januar 1964 dem Kommando der Grenztruppen die Selbsttötung seines Offiziers für Versorgung Unterleutnant Klaus Grimm, Mitglied der SED, Offizier seit 1962. Der Unterleutnant wurde gegen 14 Uhr in einem Raum des Dienstgebäudes mit einer schweren Kopfschussverletzung aufgefunden und ins Krankenhaus Halberstadt gebracht. Dort starb er gegen 17.25 Uhr. In der Meldung heißt es, Grimm habe seine dienstlichen Aufgaben „nur ungenügend” erfüllt und „mußte deshalb mehrfach vom Kommandanten des Ausbildungsbataillons gerügt werden, letztmalig am Vormittag des 24.01.64. Andere Anlässe für die Tat sind bisher nicht bekannt.” Klaus Grimm hinterließ seine Frau mit dem gemeinsamen Kind.


Biografie von Klaus Grimm, Biografisches Handbuch "Eiserner Vorhang" https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/article/313-klaus-grimm/, Letzter Zugriff: 21.11.2024