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Biografisches Handbuch

Hans-Ulrich Luckow

Geboren am 4. Juni 1944 in Schwerin | Getötet durch eine Grenzsignalanlage am 23. März 1953 | Ereignisort: 500-Meter-Kontrollstreifen bei Oebisfelde
Der 8-jährige Hans-Ulrich Luckow kam am 12. März 1953 im Grenzgebiet bei Oebisfelde ums Leben, als er versehentlich eine Signalanlage auslöste.

In einer Tagesmeldung der Kommandantur Oebisfeld des Grenzpolizeiregiments Gardelegen wurde mitgeteilt, dass es am 12. März 1953 im 500-Meter-Schutzzonenbereich zu einem Unfall kam, wobei der 8-jährige Junge, Hans-Ulrich Luckow, ums Leben kam. Er war von einem Landwirt in den Schutzstreifen geschickt worden, „um dort einen Dungkasten abzuholen“. Er habe dann im Schutzstreifen eine Alarmanlage berührt und eine Leuchtkugel ausgelöst, die ihn am Unterleib tödlich verletzte. Der Tatort wurde von einer Grenzstreife gesichert. Der Landwirt sei vorläufig festgenommen worden. Im Totenregister der Stadt Oebisfelde ist vermerkt, dass der Tod nach Einwirkung eines explodierenden Sprengkörpers aus nächster Nähe eingetreten ist.


Biografie von Hans-Ulrich Luckow, Biografisches Handbuch "Eiserner Vorhang" https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/article/333-hans-ulrich-luckow/, Letzter Zugriff: 21.11.2024