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Gerecke, Werner |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
5. Oktober 1948 |
Deutschland |
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Werner Gerecke, beschäftigt als Fahrer beim FDJ-Kreisvorstand Aue, befand sich zusammen mit zwei Sekretären des FDGB-Kreisvorstandes Aue auf dem Rückweg von einer Versammlung in Oberwiesenthal. Als Gerecke auf das Haltesignal einer Grenzpolizeistreife nicht reagierte, fiel ein tödlicher Schuss. mehr >>
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Fuß, Ida |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
18. April 1950 |
DDR |
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Zwei Grenzpolizisten besuchten Ida Elisabeth Fuß am 18. April 1950 auf dem elterlichen Bauernhof. Als eine sowjetische Streife am Haus vorbeikam, sprang Grenzpolizist Schm. auf und griff nach seinem Karabiner. Aus der ungesicherten Waffe löste sich ein Schuss, der die 17-Jährige tödlich verletzte. mehr >>
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Apportin, Siegfried |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
2. Juli 1950 |
DDR |
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Gegen 21.30 Uhr benachrichtigte ein Posten des Kommandos Palingen-Dorf vom Fernsprecher des Kontrollpassierpunktes (KPP) Herrnburg die Wache der Kommandantur Herrnburg, dass Wachtmeister Apportin auf Standposten II erschossen wurde. mehr >>
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Krause, Harry |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
31. Januar 1951 |
DDR |
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Der Chef des Grenzkommandos Groß Thurow hatte den Einwohnern des Dorfes versichert, die Aufgabe der Grenzpolizei sei es, „Agenten, Schieber und sonstige illegale Grenzgänger“ zu ergreifen. Dabei müsse notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden. Als ein zehnjähriger Junge erschossen wurde, verschlechterte sich das Verhältnis der Dorfbewohner zur Grenzpolizei in Groß Thurow schlagartig. mehr >>
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Liebs, Herbert |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
21. Februar 1951 |
DDR |
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Am 22. Februar 1951 näherten sich mehrere amerikanische Offiziere und vier deutsche Zollbeamte der Demarkationslinie in der Nähe der hessischen Gemeinde Willershausen. Auf einen Versuch der Zollbeamten durch Pfiffe und Gesten Kontakt mit den auf der anderen Seite postierten DDR-Grenzpolizisten aufzunehmen, reagierten diese nicht. Am Tag zuvor war an dieser Stelle der DDR-Grenzpolizist Herbert Liebs von einer amerikanischen Militärstreife erschossen worden. mehr >>
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Janello, Heinz |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
2. März 1951 |
Bundesrepublik |
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Sie gehörten zu den ersten von der SED-Propaganda zu Helden erklärten Todesopfern an der DDR-Grenze. Wachtmeister Werner Schmidt und sein Kollege Heinz Janello wurden am 2. März 1951 auf westdeutschem Gebiet von einer amerikanischen Militärstreife erschossen. Die FDJ-Zeitung Junge Welt behauptete noch 1981 unter der Überschrift „Gefallen für den Frieden“ anlässlich des 20. Jahrestages „der Maßnahmen vom 13. August 1961“, Schmidt sei seinerzeit überfallen und „auf westdeutsches Territorium verschleppt“ worden, wo man ihn „bestialisch ermordet“ habe. mehr >>
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Schmidt, Werner |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
2. März 1951 |
Bundesrepublik |
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Sie gehörten zu den ersten von der SED-Propaganda zu Helden erklärten Todesopfern an der DDR-Grenze. Wachtmeister Werner Schmidt und sein Kollege Heinz Janello wurden am 2. März 1951 auf westdeutschem Gebiet von einer amerikanischen Militärstreife erschossen. Die FDJ-Zeitung Junge Welt behauptete noch 1981 unter der Überschrift „Gefallen für den Frieden“ anlässlich des 20. Jahrestages „der Maßnahmen vom 13. August 1961“, Schmidt sei seinerzeit überfallen und „auf westdeutsches Territorium verschleppt“ worden, wo man ihn „bestialisch ermordet“ habe. mehr >>
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Spranger, Rudolf |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
7. August 1951 |
DDR |
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Einer Streife der Volkspolizei fielen am 7. August 1951 in Grenznähe zwei Männer auf, die ortsfremd waren und verdächtig wirkten. Als Oberwachtmeister Rudolf Spranger auf sie zutrat und ihre Ausweise kontrollieren wollte, zog einer der beiden eine Pistole und schoss auf den Volkspolizisten. mehr >>
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Portwich, Manfred |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
27. Oktober 1951 |
DDR |
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Das Grenzkommando Mühlhausen meldete am 27. Oktober 1951 die „Erschießung des Volkspolizei-Hauptwachtmeisters Portwich durch bewaffnete Banditen“. mehr >>
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Krohn, Ulrich |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
16. Mai 1952 |
DDR |
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Während eines Wachdienstes im Grenzgebiet erschoss ein Grenzpolizist seinen 20-jährigen Postenführer Ulrich Krohn und flüchtete anschließend in die Bundesrepublik. mehr >>
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Arndt, Käthe |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
31. Mai 1952 |
DDR |
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Nur 350 Meter, bevor sie die Grenze zu Niedersachsen erreichten, stürzten Käthe Arndt und Marianne Rogge einen Steilhang hinab und ertranken in einem Teich. mehr >>
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Rogge, Marianne |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
31. Mai 1952 |
DDR |
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Nur 350 Meter, bevor sie die Grenze zu Niedersachsen erreichten, stürzten Käthe Arndt und Marianne Rogge einen Steilhang hinab und ertranken in einem Teich. mehr >>
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Palzer, Gerhard |
Grenzpersonal / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
29. Juli 1952 |
Bundesrepublik |
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Der Zollassistent Gerhard Palzer wurde während seines Dienstes an der innerdeutschen Grenze zwischen Bayern und Thüringen von DDR-Grenzpolizisten erschossen. In Willmars erinnert heute noch ein Gedenkstein an ihn. mehr >>
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Jurkowsky, Elsbeth |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
27. November 1952 |
DDR |
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Eine Stunde nach Mitternacht am 27. November 1952 standen vier DDR-Grenzposten und zwei sowjetische Soldaten rauchend an der durch einen Graben unterbrochenen Straße von Pötenitz zum Priwall, als sich eine Person mit Hund näherte. Wenig später fielen Schüsse. Elsbeth Jurkowsky wurde durch einen Halsdurchschuss tödlich verletzt. mehr >>
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Grehsmann, Wilhelm |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
19. Dezember 1952 |
DDR |
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Bei Schießübungen traf ein Grenzpolizist versehentlich den in der Nachbarschaft arbeitenden Bauern Wilhelm Grehsmann. mehr >>
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Luckow, Hans-Ulrich |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
23. März 1953 |
DDR |
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Der 8-jährige Hans-Ulrich Luckow kam am 12. März 1953 im Grenzgebiet bei Oebisfelde ums Leben, als er versehentlich eine Signalanlage auslöste. mehr >>
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Kirschnik, Harry |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
9. Mai 1953 |
DDR |
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Beim Verlegen von Drahtsperren im Kontrollstreifen an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern brach der DDR-Grenzer Harry Kirschnik nach einem Schusstreffer über dem rechten Auge zusammen. Zunächst meldete die DDR-Grenzpolizei, der tödliche Schuss sei von westlichem Gebiet aus abgegeben worden. mehr >>
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Richter, Franz |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
25. Mai 1953 |
DDR |
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Beim Durchschwimmen der Werra wurde Franz Richter von einer sowjetischen Grenzstreife entdeckt und beschossen. Seine Leiche wurde am westlichen Ufer geborgen. mehr >>
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Uhl, Walter |
Grenzpersonal / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
1. Juni 1953 |
Bundesrepublik |
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Der hessische Zollbeamte Walter Uhl machte auf einem Streifengang an der hessisch-thüringischen Grenze Rast an einem Schlagbaum, als eine DDR-Streife ihn wegen Grenzverletzung festnehmen wollte. Nach einem Fluchtversuch wurde er auf hessischem Gebiet erschossen. mehr >>
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Felbinger, Max |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
26. Juli 1953 |
Tschechoslowakei |
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Der Vertriebene Max Felbinger wollte aus Sehnsucht nach seinem Heimatort die tschechoslowakische Grenze von der bayerischen Seite aus überqueren. Er wurde durch einen Stromschlag am elektrisch gesicherten Grenzzaun getötet. mehr >>
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Paatz, Ernst |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
16. Mai 1954 |
DDR |
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Der Bundesbürger Ernst Paatz wurde in der Nacht vom 15. zum 16. Mai 1954 wenige Kilometer landeinwärts auf dem Gebiet der DDR von einer sowjetischen Grenzstreife entdeckt und festgenommen. Sein Fluchtversuch auf dem Weg zur Kommandantur endete tödlich, als ihn ein gezielter Feuerstoß aus der MPi des ihn begleitenden Rotarmisten erfasste. mehr >>
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Kopp, Eduard |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
23. Mai 1955 |
DDR |
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Der 23-jährige Grenzpolizist wollte Hilferufen nachgehen, die er vor dem Kommando-Gebäude in Schierke gehört hatte. Einige Minuten später wurde er erschossen. mehr >>
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Hartmann, Hermann |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
25. April 1956 |
DDR |
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Hermann Hartmann war Arbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Meiningen. Er machte sich am 25. April 1956 mit anderen Kollegen auf den Weg zur Grenze, um einen Wassergraben zu legen. Der 34-Jährige ging zu einem Signalgerät, um festzustellen, ob es ausgeschaltet war. Dabei löste er das Signalgerät versehentlich aus und wurde von einer Leuchtkugel tödlich getroffen. mehr >>
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Estel, Waldemar |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
3. September 1956 |
DDR |
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Ein hellgrüner Mercedes Benz mit spanischem Kennzeichen fuhr am frühen Nachmittag des 3. September 1956 auf der Fernverkehrsstraße 84 von Rasdorf (Hessen) kommend bis kurz vor die Straßensperre an die DDR-Grenze heran. Ein Mann entstieg dem Fahrzeug und ging mit einer Landkarte in der Hand über die Grenze auf den Gefreiten der Deutschen Grenzpolizei Waldemar Estel zu. Er fragte ihn etwa in einer fremden Sprache. Estel richtete seine MPi auf den Mann und erklärte ihm, er sei festgenommen. Auf dem Weg zum nahe gelegenen Grenzkommando Buttlar erschoss der Festgenommene den Grenzpolizisten. mehr >>
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Ahrens, Maria |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
28. März 1957 |
DDR |
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Die 89-Jährige befand sich auf dem Weg von ihrem Heimatort Schwanheide-Ausbau nach Pieperkaten. Sie durchlief ein offenes flaches Gelände im Grenzbereich. Aus der Waffe eines Grenzpostens auf dem Hochstand löste sich plötzlich ein Schuss, der Maria Ahrens tödlich verletzte. mehr >>
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Schweinhardt, Karl Ludwig |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
10. Juni 1957 |
DDR |
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Der 17-Jährige befand sich gerade in seinem Dienst, als er von einem Gefreiten versehentlich angeschossen wurde. Eine Verletzung am Herz führte zu seinem Tod. mehr >>
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Deutschmann, Klaus |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
26. Oktober 1957 |
DDR |
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Während eines Wachdienstes auf dem Gelände der Stabsstelle der Grenzbereitschaft Meiningen kam der 18-jährige Grenzpolizist ums Leben, weil ihn sein Nachbarposten mit einem Eindringling verwechselt hatte. mehr >>
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Schwab, Helmut |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
1. August 1958 |
DDR |
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In den Abendstunden des 1. August 1958 geriet der unter Alkoholeinfluss stehende Helmut Schwab innerhalb der 5-Kilometer-Sperrzone in eine Personenkontrolle der Deutschen Grenzpolizei. Obgleich er als Anwohner durchaus zum Aufenthalt im Grenzgebiet berechtigt war, versuchte er, sich der Überprüfung seiner Personalien zu entziehen. Vermutlich, weil er seine Ausweispapiere nicht dabei hatte. Wenige Minuten später war Schwab tot, nachdem ihm eine Kugel, aus kurzer Distanz abgefeuert, die Halsschlagader zerfetzt hatte. Ob Schwab die Grenzpolizisten tätlich angriff oder ob es sich hierbei um eine spätere Schutzbehauptung des Schützen selbst gehandelt hat, ist unklar. mehr >>
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Bödewig, Walter |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
24. Juni 1959 |
DDR |
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Als überzeugtes SED-Mitglied erklärte sich Walter Bödewig zum Dienst bei der Deutschen Grenzpolizei in der Grenzbrigade Halberstadt bereit. Bei der Festnahme eines angetrunkenen und gewalttätigen Gefreiten seiner Einheit erlitt Bödewig eine tödliche Schussverletzung. mehr >>
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Scholz, Otto |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
13. September 1959 |
DDR |
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Otto Scholz erhielt den Auftrag, Holz im unmittelbaren Grenzgebiet zu schlagen. Als er sich an die Arbeit machte, ahnte er nicht, dass ihn Kontrollposten für einen Fahnenflüchtling halten könnten. mehr >>
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Niehoff, Heinrich |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
7. September 1961 |
DDR |
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Heinrich Niehoff aus Osnabrück wartete am 7. September 1961 gemeinsam mit seiner Frau im Fahrzeug am Grenzübergang Marienborn auf die Abfertigung, als plötzlich mit hoher Geschwindigkeit ein DDR-Lastwagen heran raste und den Ford Taunus der Eheleute Niehoff gegen das Abfertigungsgebäude schob. Heinrich Niehoff kam dabei ums Leben. mehr >>
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Lichtenstein, Kurt |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
12. Oktober 1961 |
DDR |
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Der Journalist Kurt Lichtenstein hatte eine lupenreine kommunistische Funktionärsbiographie bis es in den frühen 50er Jahren zum Bruch mit der KPD kam. In den Mittagsstunden des 12. Oktober 1961 parkte Lichtenstein seinen Ford Taunus auf einem Feldweg unmittelbar vor der DDR-Grenze. Dann stapfte er über den Grenzstreifen und ging auf eine Landarbeiterbrigade zu, die unmittelbar hinter der DDR-Grenze einen Kartoffelacker aberntete. Für die Westfälische Rundschau wollte er mit ihnen Interviews führen. Kurt Lichtenstein konnte sich gar nicht vorstellen, dass man dort auf ihn schießen würde. mehr >>
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Weiß, Manfred |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
20. Mai 1962 |
DDR |
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Im thüringischen Grenzgebiet wurde am 20. Mai 1962 der Gefreite Manfred Weiß erschossen aufgefunden. Sein Posten war geflohen. Handelte es sich um einen Schusswaffenunfall oder um einen vorsätzlichen Mord? mehr >>
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Arnstadt, Rudi |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
14. August 1962 |
DDR |
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Er gehörte zu den Helden der DDR-Grenztruppen. Bis 1982 erhielten insgesamt über 50 Brigaden, Hundertschaften der Kampfgruppen, Reservistenkollektive, GST-Grundorganisationen, das Grenzausbildungsregiment in Plauen, Schulen und Lehrlingseinrichtungen den Namen Arnstadts. Sein Tod an der innerdeutschen Grenze löste ein großes Medienecho auf beiden Seiten aus. mehr >>
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Winkler, Edgar |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
15. August 1962 |
DDR |
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Der Soldat gehörte im August 1962 zu einer Sicherungsgruppe, die Waldarbeiter bei Rohdungsarbeiten auf dem Grenzstreifen bewachte. Nachdem ein junger Arbeiter und ein Unteroffizier geflüchtet waren, versuchte Edgar Winkler die geplante Fahnenflucht weiterer Grenzsoldaten zu verhindern. Ein Kamerad, der das aus der Ferne beobachtete, vermutete einen Angriff auf die Sicherunmgsgruppe und eröffnete das Feuer auf Edgar Winkler. mehr >>
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Janschke, Erich |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
15. November 1962 |
DDR |
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Zwei junge DDR-Bürger konnten sich Anfang der 60er Jahre nicht zwischen dem Leben in Ost- oder Westdeutschland entscheiden und pendelten unstet zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Am 15. November 1962 starben sie in einem Minenfeld auf dem Weg von West nach Ost. Ihre Leichen wurden erst einen Monat später gefunden. mehr >>
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Körner, Klaus |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
15. November 1962 |
DDR |
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Zwei junge DDR-Bürger konnten sich Anfang der 60er Jahre nicht zwischen dem Leben in Ost- oder Westdeutschland entscheiden und pendelten unstet zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Am 15. November 1962 starben sie in einem Minenfeld auf dem Weg von West nach Ost. Ihre Leichen wurden erst einen Monat später gefunden. mehr >>
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Winter, Bernhard |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
19. September 1963 |
DDR |
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Bei dem Versuch, sich über die innerdeutsche Grenze bei Setzelbach in die DDR zu begeben, löste Bernhard Winter eine Mine aus. Nach der Amputation des linken Beines nahm er sich im Krankenhaus das Leben. mehr >>
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Matz, Karl |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
3. August 1964 |
DDR |
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Zwei Stunden nach einem Streit mit einem SED-Funktionär wurde der im Grenzsperrgebiet lebende Karl Matz am 3. August 1964 gegen 2.15 Uhr bei Neuenbau, Kreis Sonneberg, von Grenzposten angehalten. Diese schossen ihm mehrfach in die Beine, da er angeblich eine mitgeführte Wehrmachtspistole durchgeladen hatte. Karl Matz starb noch am selben Tag im Krankenhaus an Kreislaufversagen nach starkem Blutverlust. mehr >>
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Reuter, Rudolf |
Polizei / Militär |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
5. Oktober 1964 |
DDR |
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Der Bundeswehrsoldat Rudolf Reuter galt lange als vermisst. Erst nach der Wiedervereinigung brachten die Ermittlungen zu den Todesfällen an der innerdeutschen Grenze den Familienangehörigen die traurige Gewissheit seines Todes im Minenfeld. mehr >>
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Eisler, Hartmut |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
30. September 1965 |
DDR |
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Während seines ersten Streifenganges geriet der junge Soldat im Grundwehrdienst Hartmut Eisler nach fahrlässigem Handeln seines Zugführers unter Beschuss durch eigene Leute. Er wurde von einem Kameraden niedergeschossen. mehr >>
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Lill, Alfred |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
1. Januar 1966 |
DDR |
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Der Genossenschaftsbauer und freiwillige Grenzhelfer Alfred Lill wurde nach einer Silvesterfeier auf seinem eigenen Grundstück in Grenznähe bei einer Auseinandersetzung mit Grenzposten erschossen. mehr >>
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Wolter, Ernst |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
11. Juni 1967 |
DDR |
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Der 80-jährige Ernst Wolter kletterte am 11. Juni 1967 auf der Suche nach Kühen nahe Riebau, Kreis Salzwedel, von westlicher Seite über den Grenzzaun. Er löste zwei Erdminen aus und verstarb im Grenzstreifen. mehr >>
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Tesch, Erich |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
10. Oktober 1967 |
DDR |
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Weil er sich in der DDR ein besseres Leben erhoffte, bat der Kölner Obdachlose Erich Tesch am Grenzübergang Marienborn um Aufnahme in den sozialistischen Staat. Nachdem man ihn dort zurückwies, versuchte er die Grenze ohne Genehmigung zu überqueren. Dabei wurde er von einer Bodenmine tödlich verletzt. mehr >>
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Schüttler, Hasso |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
25. Oktober 1967 |
DDR |
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Am Nachmittag des 25. Oktober 1967 kletterte Hasso Schüttler in der Nähe von Zimmerau in Bayern von der westlichen Seite über den DDR-Grenzzaun und bewegte sich in das Grenzgebiet hinein. Wenig später detonierten zwei Erdminen. Hasso Schüttler verblutete im Minenfeld. mehr >>
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Klein, Hubert |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
24. Juli 1969 |
DDR |
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Der 33-jährige Hubert Klein pendelte unstet zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Weil ihm die Behörden des SED-Staats die Einbürgerung verweigerten, versuchte er im Juli 1969 die innerdeutsche Grenze abseits eines offiziellen Übergangs von Westen her zu überwinden. Dabei verletzte ihn eine Mine tödlich. mehr >>
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Dröger, Wilhelm |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
3. Oktober 1969 |
DDR |
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Nur wenige Tage vor seinem 60. Geburtstag überkletterte der Lübecker Arbeiter Wilhelm Dröger östlich seines Heimatortes den DDR-Grenzzaun und löste im dahinter angelegten Minenfeld eine Detonation aus. mehr >>
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Möller, Frank |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
17. Februar 1971 |
DDR |
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Der 24-jährige Frank Möller überwand von der Bundesrepublik aus die Grenzanlagen in der Nähe von Geisar. Als ihn zwei DDR-Grenzsoldaten entdeckten und anriefen, zog er eine Kleinkaliberpistole und schoss auf die Posten, die das Feuer erwiderten und Möller tödlich verletzten. mehr >>
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Meier, Lutz |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
18. Januar 1972 |
DDR |
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Am Vormittag des 18. Januar 1972 hörten zwei DDR-Grenzposten unweit des Brockens zwei Feuerstöße aus dem benachbarten Grenzabschnitt. Nachdem sie das der Führungsstelle ihrer Kompanie in Schierke gemeldet hatten, rückte sofort die siebenköpfige Alarmgruppe der Kompanie aus. Nahe dem Grenzstein 979 fanden die Soldaten Leutnant Lutz Meier. Er lag tot im Schnee. mehr >>
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Friese, Hans-Harald |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
22. Juli 1973 |
DDR |
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Eine Stunde vor Mitternacht schlugen an der Grenze im Tuchfelstal die Hunde an. Daraufhin begab sich Postenführer Friese mit seinem Posten in Richtung der Laufseilanlage, um nachzusehen, warum die Hunde bellten. Wenig später stießen die beiden Grenzer auf drei andere Grenzsoldaten. Als Friese mit seiner Stablampe einen der Posten anleuchtete, eröffnete dieser das Feuer. mehr >>
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Lange, Jürgen |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
19. Dezember 1975 |
DDR |
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Der 20-jährige Grenzsoldat wurde gemeinsam mit seinem Postenführer Klaus-Peter Seidel zu einem Sondereinsatz im Abschnitt der Grenzkompanie Eishausen befohlen. In der winterlichen Nacht sollten sie den Grenzdurchbruch des bewaffneten Deserteurs Werner Weinhold verhindern. mehr >>
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Seidel, Klaus-Peter |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
19. Dezember 1975 |
DDR |
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Der 21-jährige Postenführer und MG-Schütze Klaus-Peter Seidel wurde gemeinsam mit dem Soldaten Jürgen Lange zu einem Sondereinsatz im Abschnitt der Grenzkompanie Eishausen befohlen. In der winterlichen Nacht sollten sie den Grenzdurchbruch des bewaffneten Deserteurs Werner Weinhold verhindern. mehr >>
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Gartenschläger, Michael |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
30. April 1976 |
DDR |
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Um eine der gefährlichen Splitterminen SM-70 vom Metallgitterzaun der Sperranlagen zu demontieren, näherte sich Michael Gartenschläger dem DDR-Grenzzaun. Nachdem es ihm bereits zweimal gelungen war, die von der DDR geleugneten Mordgeräte abzubauen und als Beweismittel der westlichen Öffentlichkeit zu präsentieren, endete der dritte Versuch tödlich – Michael Gartenschläger wurde von Scharfschützen des Staatssicherheitsdienstes erschossen. mehr >>
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Corghi, Benito |
Zivilisten / andere Staatsangehörige |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
5. August 1976 |
DDR |
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Bei dem Versuch, zurückgelassene veterinärmedizinische Unterlagen am Grenzübergang Hirschberg abzuholen, wurde der italienische Lastwagenfahrer Benito Corghi am 5. August 1976 hinterrücks von Grenzsoldaten der DDR erschossen. mehr >>
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David, Hans-Erich |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
6. Mai 1978 |
DDR |
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Nachdem ihr Motorboot gekentert war, suchten drei junge Bundesbürger auf dem zunächst gelegenen Ufer Rettung. Doch dieses gehörte zur DDR und war durch einen Grenzzaun gesichert. Bis ihnen durch die Grenztruppen Erste Hilfe zukam verging eine Stunde. Für den unterkühlten Körper von Hans-Erich David war diese Zeit zu lang. mehr >>
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Braun, Klaus-Peter |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
1. August 1981 |
DDR |
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Klaus-Peter Braun wurde in der Führungsstelle der Grenzkompanie Rustenfelde von seinem Sicherungsposten erschossen, als dieser fahnenflüchtig werden wollte. Ob Braun das Opfer eines Mordanschlages oder einer fahrlässigen Tötung war, beurteilten die Gerichte im geteilten Deutschland unterschiedlich. mehr >>
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Knospe, Eberhard |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
5. Mai 1982 |
DDR |
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Ein gemeinsamer Postendienst endete am 5. Mai 1982 unvorhergesehen: Der Postenführer starb tödlich verletzt an der Grenze, sein Posten wurde in Helmstedt von der Polizei in Untersuchungshaft genommen. Erneut hatte sich ein NVA-Soldat den Weg in den Westen freigeschossen. Zum Tatablauf liegen widersprüchliche Darstellungen vor. mehr >>
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Dittmann, Uwe |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
22. März 1985 |
DDR |
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Der sowjetische Soldat Waleri Kirjuchin desertierte am 22. März 1985 gegen 1.00 Uhr aus seiner Kaserne in Nohra bei Weimar und versuchte, sich in die Bundesrepublik durchzuschlagen. In den frühen Morgenstunden des 22. März 1985 stieß er im Grenzgebiet auf Soldaten der DDR-Grenztruppen, die dort auf der Lauer lagen. Es kam zu einem Schusswechsel bei dem der Gefreite Uwe Dittmann tödlich verletzt wurde. mehr >>
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Dick, Johann (Hans) |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle ohne Fluchtabsicht |
18. September 1986 |
Bundesrepublik |
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Der gewaltsame Tod des pensionierten Bundeswehroffiziers Johann (Hans) Dick im September 1986 an der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze belastete kurzzeitig das Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland zur Tschechoslowakei. mehr >>
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