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Brandl, Ludwig |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
12. August 1948 |
Tschechoslowakei |
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Mit seinem Bruder Josef und seiner Schwester machte sich der 33jährige Ludwig Brandl aus Ottenzell in Bayern auf den Weg über die tschechische Grenz in den Böhmerwald, um dort Heidelbeeren zu sammeln. Ludwig Brandl kehrte von dem Ausflug nicht mehr zurück. mehr >>
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Stauber, Franz |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
22. Oktober 1949 |
Tschechoslowakei |
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Am frühen Nachmittag des 22. Oktober 1949 machten sich der Landwirt Franz Stauber und seine Frau von ihrem Hof in Daberg auf den Weg zu Holzarbeiten. Während Klara Stauber mit dem Fuhrwerk den Feldweg nahm, begab sich Franz Stauber zur Abkürzung auf einen Grenzweg. Am vereinbarten Treffpunkt wartet Klara Stauber vergeblich auf ihren Mann. mehr >>
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Rakau, Emil |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
10. Dezember 1949 |
DDR |
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Nach einer Grenzüberquerung von West nach Ost wurde der 44-jährige Emil Rakau am 10. Dezember 1949 von sowjetischen Posten festgenommen und zu deren Dienststelle nach Bischhagen gebracht. Als er dort versuchte zu fliehen, wurde er von einem Wachposten erschossen. mehr >>
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Lippmann, Günter |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
16. August 1950 |
DDR |
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Nach seiner Festnahme und Inhaftierung durch das Grenzkommando Oebisfelde gelang es Günter Lippmann zu entkommen. Während der Flucht wurde er angeschossen und erlag seiner Verletzung einige Tage später im Krankenhaus. mehr >>
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Tippach, Paul |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
7. April 1951 |
DDR |
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Der in Großburschla ansässige Schneidermeister setzte sich gegenüber Grenzpolizisten für einen festgenommenen Mitbürger ein, der mit Einkäufen aus einem hessischen Nachbarort über die Grenze kam. Das brachte ihm selbst eine Vorladung zur Vernehmung in die Grenzpolizeiwache ein. Dort fiel ein Schuss, der Paul Tippach tödlich verletzte. mehr >>
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Hinze, Gerhardt |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1951 |
Sowjetunion |
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Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. Darüber hinaus kam es in der Grenzbereitschaft zu acht weiteren Verhaftungen. mehr >>
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Roth, Egon |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1951 |
Sowjetunion |
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Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. mehr >>
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Schwieger, Horst |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1951 |
Sowjetunion |
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Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. mehr >>
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Wendt, Werner |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1951 |
Sowjetunion |
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Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. mehr >>
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Wrona, Walter |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1951 |
Sowjetunion |
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Fünf Volkspolizisten des Grenzpostens Kietz an der Elbe hatten für den 4. September 1950 die gemeinsame Flucht in den Westen verabredet. Einer von ihnen war ein Informant des Staatsicherheitsdienstes. Er verriet die Fluchtpläne seiner vier Kameraden. Sie wurden der sowjetischen Militärjustiz übergeben, zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. mehr >>
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Krause, Heinz |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
27. April 1951 |
Sowjetunion |
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Rudolf, Leopold |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
20. Juni 1951 |
DDR |
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Der 20-jährige Leopold Heinrich Rudolf nahm sich am 20. Juni 1951 im Amtsgericht Wittenberge das Leben, nachdem er 3 Tage vorher von einer Streife der Grenzpolizei verhaftet wurde. mehr >>
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Monien, Walter |
Polizei / Militär |
Todesfälle nach Festnahmen |
10. September 1952 |
Sowjetunion |
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MfS-Staatssekretär Erich Mielke bestätigte am 5. Juli 1951 den Beschluss zum Anlegen eines Vorganges wegen antisowjetischer Hetze und Fluchtgefahr gegen den Hauptwachtmeister der Volkszpolizei Walter Monien. Am 19. Juli 1951 wurde Monien festgenommen, da seine Fahnenflucht nach West-Berlin unmittelbar bevorstand. mehr >>
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Stothut, Helgard |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
21. Juni 1955 |
DDR |
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Die 24-jährige Helgard Edith Stothut versuchte am 21. Juni 1955 illegal von der Bundesrepublik über die Grenze in die DDR zu gelangen. Sie wurde festgenommen und da sie wegen Wirtschaftsvergehen und Unterschlagung im Fahndungsbuch stand zum Grenzkontrollpunkt Marienborn gebracht. Im Waschraum des Gebäudes erhängte sich Helgard Stothut am selben Tag mit dem Gürtel ihres Mantels. mehr >>
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Laska, Johann |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
9. Januar 1958 |
DDR |
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Auf dem Weg zu seiner Familie in der DDR geriet Johann Laska am 8. Januar 1958 in eine Grenzkontrolle. Er nahm sich wenig später in der Arrestzelle das Leben. mehr >>
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Smolka, Manfred |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
12. Juli 1960 |
DDR |
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Der DDR-Staatssicherheitsdienst entführte den ehemaligen Grenzpolizisten Manfred Smolka am 22. August 1959 an der innerdeutschen Grenze, als er seine Frau und seine Tochter in den Westen holen wollte. Manfred Smolka starb am 12. Juli 1960 in Leipzig unter dem Fallbeil. mehr >>
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Hermann, Paul |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
18. April 1963 |
DDR |
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Vier Jugendliche, unter ihnen Paul Hermann, wollten im April 1963 bei Dömitz durch die Elbe in die Bundesrepublik flüchten. Einer der Beteiligten hatte die Gruppe verraten und sie wurden festgenommen. Zur Vernehmung wurden sie in das Volkspolizeikreisamt nach Ludwigslust gebracht. Dort sprang der 18-jährige Paul Hermann während seiner Vernehmung plötzlich durch das geschlossene Fenster des zweiten Stockwerks und verletzte sich tödlich. mehr >>
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Piorek, Hans-Werner |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
6. Dezember 1963 |
DDR |
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Der 34-jährige Arbeiter wurde beim Überschreiten der innerdeutschen Grenze von Lübeck aus von Angehörigen der DDR-Grenztruppen festgenommen und nach einem Fluchtversuch erschossen. mehr >>
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Krell, Reimar |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
27. August 1968 |
Tschechoslowakei |
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Durch ein Fernschreiben informierte die Strafvollzugsanstalt des MfS Bautzen II am 30. Juli 1970 das Ministerium des Inneren der DDR über die Selbsttötung des Strafgefangenen Reimar Krell, der nach einem im August 1968 an der ČSSR-Grenze gescheiterten Fluchtversuch eine sechsjährige Haftstrafe verbüßte. mehr >>
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Komorek, Wilfried |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
29. Oktober 1971 |
DDR |
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Am 26. Oktober 1971 hatte Wilfried Max Komorek zunächst vergeblich versucht, die innerdeutsche Grenze im Bereich des Eisenbahngrenzübergangs Gutenfürst-Hof zu überwinden. Der 19-Jährige wurde verhaftet und noch am gleichen Tag in die Untersuchungshaft nach Plauen gebracht. Damit war Komoreks Schicksal besiegelt. Aus Verzweiflung und Furcht vor einer mehrjährigen Freiheitsstrafe nahm er sich am dritten Tag in der Haftanstalt das Leben. mehr >>
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Burghardt, Manfred |
Zivilisten / Bundesrepublik |
Todesfälle nach Festnahmen |
24. März 1972 |
DDR |
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Der Bundesbürger aus Vienenburg geriet vermutlich unbeabsichtigt ins Grenzgebiet im Raum Göddeckenrode. Nach seiner Festnahme nahm er sich durch einen Sturz aus dem Fenster das Leben. mehr >>
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Kilian, Jochen |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
10. August 1973 |
Bulgarien |
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Festnahme am 7. August 1973 mit einem falschen westdeutschen Pass (auf den Namen Stefan Wagner) an der Grenzübergangsstelle zur Türkei Kapitan Andreewo-Kapikule [Капитан Андреево]. Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt des Bulgarischen Staatssicherheitsdienstes in Sofia. Dort nahm sich Jochen Kilian das Leben. mehr >>
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Biesel, Siegfried |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
14. März 1976 |
DDR |
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Beim Umherstreifen im Grenzgebiet zwischen Holzhausen (Thüringen) und Rodach (Bayern) in der Nähe seines Wohnorts Heldburg (Thüringen) wurde Siegfried Biesel am 14. März 1976 von DDR-Grenzposten beschossen und im rechten Oberschenkel getroffen. Infolge einer Wundinfektion starb er einige Tage später an Lungenentzündung. mehr >>
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Erdmann, Joachim |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
2. April 1978 |
DDR |
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Bevor er sich mit seinem Moped von Waltershausen aus auf den Weg zur Grenze machte, verabschiedete sich der 17-Jährige von seiner Mutter mit der Bemerkung, er führe nach Eisenach zu einem Judowettkampf. mehr >>
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Greiffendorf, Werner |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
19. Oktober 1978 |
DDR |
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Am 19. Oktober 1978 übergoss sich Werner Greiffendorf während eines Hofgangs im Zuchthaus Cottbus mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete seine Häftlingskleidung an. mehr >>
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Klinkerfuß, Nadine |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
17. März 1979 |
DDR |
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Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern versuchte Nadine Klinkerfuß im August 1978 über die tschechoslowakische Grenze nach Österreich zu flüchten. Das Vorhaben scheiterte im Grenzgebiet. Hans-Joachim Klinkerfuß erhielt in der DDR eine Haftstrafe, seine schwangere Frau Nadine blieb zunächst auf freiem Fuß. Als der Staatssicherheitsdienst ihr ebenfalls eine Haftstrafe und die Wegnahme der Kinder androhte, nahm sie sich das Leben. mehr >>
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Mehlis, Volker |
Zivilisten / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
24. Mai 1980 |
DDR |
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Der 15-jährige Schüler Volker Mehlis, 9. Klasse der POS „Juri Gagarin“ in Thale, wurde wegen „ungesetzlichem Grenzübertritt“ vom Kreisgericht Quedlinburg zu zwölf Monaten Freiheitsentzug verurteilt. Die Eltern von Mehlis waren Arbeiter. Volker Mehlis hatte den Fluchtversuch mit seinem 16-jährigen Freund Thomas Kühne unternommen. Kühne erhielt eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten. Mehlis erhängte sich am 24. Mai 1980 in der Jugendstrafvollzugsanstalt Halle. mehr >>
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Varga, Dr. Miloslav |
Zivilisten / andere Staatsangehörige |
Todesfälle nach Festnahmen |
29. März 1988 |
DDR |
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Der 36-jährige Mediziner wurde beim Versuch in das Grenzgebiet bei Dassow einzureisen festgenommen. In der Toilette des Kontrollpunktes fügte er sich eine tödliche Verletzung zu. mehr >>
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Straßburg, Jan |
Grenzpersonal / DDR |
Todesfälle nach Festnahmen |
21. Juli 1989 |
DDR |
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Nach einer gescheiterten Fahnenflucht nahm sich Jan Straßburg in einer Arrestzelle der Offiziershochschule Löbau das Leben. mehr >>
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