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Biografisches Handbuch

Julius Zürner

geboren am 14. Juli 1909 in Kirchenlamitz | erschossen am 8. Juli 1952 in Moskau | Orte des Geschehens: BGS-Dienststelle in Hof (Bayern) und Moskau
Das Sowjetische Militärtribunal in Dresden verurteilte Julius Zürner am 26. April 1952 wegen Spionage und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tode. Er wurde am 8. Juli 1952 in Moskau erschossen.

Julius Zürner soll als Leiter der Dienststelle des Bundesgrenzschutzes in Hof Kontakte zum MfS gehabt haben. Auf einer Karteikarte des Staatssicherheitsdienstes findet sich der Vermerk: „Zürner war ein Gewährsmann von uns bei der westlichen Grenzpolizei. Er steht jedoch jetzt im Verdacht, mit der CIC zusammen zu arbeiten. Zürner wurde am 10.1.1952 an die Freunde übergeben.” Das Sowjetische Militärtribunal in Dresden verurteilte ihn am 26. April 1952 wegen Spionage und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tode durch Erschiessen. Das Urteil wurde am 8. Juli 1952 in Moskau vollstreckt. Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation rehabilitierte Julius Zürner im Juli 2001.


Biografie von Julius Zürner, Biografisches Handbuch "Eiserner Vorhang" https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/article/293-julius-zuerner/, Letzter Zugriff: 25.04.2024